Sehr geehrte Damen und Herren, mit unserem IHK-Newsletter „Wirtschaftspolitische Informationen | Konjunktur“ benachrichtigen wir Sie über aktuelle wirtschaftspolitische Informationen und konjunkturelle Entwicklungen im IHK Bezirk Köln. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Daniela Scherhag-Godlinski, Leiterin Volkswirtschaft der IHK Köln. Mit freundlichen Grüßen Ihre Industrie- und Handelskammer zu Köln AKTUELLES
Der Standort auf dem Prüfstand | Die Standortanalyse bei kleinen und mittleren Unternehmen 2019 Die breite Basis an kleinen und mittleren Unternehmen ist das Rückgrat unserer Wirtschaft im IHK Bezirk Köln, weshalb die Standortqualität für den Unternehmenserfolg von besonderer Bedeutung ist. Jedoch ändern sich permanent die Anforderungen im Standortwettbewerb. Dies ist für die Industrie- und Handelskammer zu Köln Grund genug, einmal jährlich gezielt diese Unternehmen – die meist stark vor Ort verwurzelt sind – nach ihrer aktuellen Einschätzung zur wirtschaftlichen Entwicklung und den Standortbedingungen zu befragen. Wie wichtig sind einzelne Standortfaktoren und wie zufrieden sind die Unternehmen mit diesen in Ihrer Standortgemeinde? Welche Bedarfe werden tatsächlich seitens der Unternehmen gesehen? Wo gilt es anzusetzen, um die Region zukunftsfähig weiterzuentwickeln? Bei der Standortanalyse stehen vor allem Indikatoren aus den folgenden vier Themenbereichen auf dem Prüfstand: Verkehr, Infrastruktur, Fläche und Standortkosten. Mehr
Konjunkturbericht der IHK Köln zum Herbst 2019 Die Stimmung der Unternehmen im IHK-Bezirk Köln hat zum Herbst 2019 stark nachgelassen. Die Erwartungen der Unternehmen an die Entwicklung der kommenden zwölf Monate sind ebenfalls deutlich gesunken. Als Hauptrisiko melden die Unternehmen nun seit zwei Jahren konstant den Fachkräftemangel. Sorgen machen sie sich ebenfalls um die Inlandsnachfrage und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen hat nochmals nachgelassen. Der Ersatzbedarf bleibt das Hauptmotiv. Die exportorientierten Unternehmen in der Region rechnen mit bedeutend geringeren Exporten als zuvor. Die Unternehmen leiden unter der insgesamt abnehmenden weltweiten Wachstumsdynamik und zunehmenden politischen Risiken im internationalen Bereich. Zu nennen sind hier weiterhin die möglichen Folgen eines harten Brexits sowie die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China und den USA und Europa. Es besteht weiterhin eine Bereitschaft zum Beschäftigungsaufbau. Allerdings machen sich erste Zeichen der abgeschwächten konjunkturellen Lage auf dem Arbeitsmarkt in Teilen der Region bemerkbar. Mehr
IHK-Konjunkturumfrage – Sie können aktiv mitwirken! Als regionale Wirtschaftsvertretung nimmt die Industrie- und Handelskammer zu Köln fundiert Stellung zu allen wirtschaftspolitischen Fragestellungen, benennt Missstände und schlägt Maßnahmen zur Weiterentwicklung der regionalen Wirtschaftsstruktur vor. Eine der zentralen Aufgaben der IHK ist die Beobachtung der regionalen Wirtschaftsentwicklung. Bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe bauen wir auf den Sachverstand unserer Unternehmen. Als Grundlage hierzu befragen wir dreimal im Jahr unsere Mitgliedsunternehmen zur konjunkturellen Entwicklung. Wir würden uns daher freuen, wenn Sie als Mitglied der IHK Köln uns bei diesen Aufgaben in Zukunft unterstützen und wir Sie als dauerhaften Teilnehmer an unserer Konjunkturumfrage gewinnen könnten. Die Ergebnisse der Umfrage finden nicht nur eine sehr gute Resonanz in der Presse, sondern werden auch von der Politik ernst genommen. Damit bildet die Umfrage einen guten Ausgangspunkt für den wirtschaftspolitischen Dialog in der Region Köln. Sie erhalten dreimal im Jahr einen zweiseitigen Fragebogen, in dem Sie um eine Beurteilung der konjunkturellen Entwicklung aus Perspektive Ihres Unternehmens gebeten werden. Sie benötigen hierfür rund zehn Minuten, um den Fragebogen online oder via Fax zu beantworten. Mehr
Aktuelle Konjunkturindikatoren und -Prognosen Das Statistische Bundesamt, das ifo-Institut, das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), das Marktforschungsinstitut GfK und viele mehr liefern regelmäßig Konjunkturindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, in Europa und der Welt. Die Prognosen der Forschungsinstitute, von Finanzinstituten und des DIHK stellt der DIHK in einer Übersicht bereit. Mehr
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2019: Industrie in der Rezession – Wachstumskräfte schwinden Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für Deutschland deutlich nach unten korrigiert. Waren sie im Frühjahr noch von einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von 0,8% im Jahr 2019 ausgegangen, erwarten sie nun nur noch 0,5%. Gründe für die schwache Entwicklung sind die nachlassende weltweite Nachfrage nach Investitions-gütern, auf deren Export die deutsche Wirtschaft spezialisiert ist, politische Unsicherheit und strukturelle Veränderungen in der Automobil-industrie. Die Finanzpolitik stützt hingegen die gesamtwirtschaftliche Expansion. Für das kommende Jahr senken die Konjunkturforscher ebenfalls ihre Prognose auf 1,1% nach noch 1,8% im Frühjahr. Mehr
Brexit-Update Derzeitiges Austrittsdatum ist der 31. Oktober 2019. Wenn sich Großbritannien und die EU weder auf einen Austrittsvertrag noch auf eine Verschiebung des Austritts einigen, wird es zu einem harten Brexit kommen. Für den Austrittsvertrag mit der EU hat sich in der Vergangenheit keine Mehrheit im britischen Parlament gefunden. Die EU wiederum hat ihr Verhandlungsteam aufgelöst und signalisiert, dass es keine Änderung am Austrittsvertrag mehr geben wird. Mit der Wahl von Boris Johnson als Nachfolger von Premierministerin Theresa May ist die Wahrscheinlichkeit eines "harten Brexit" weiter gestiegen. Damit wäre Großbritannien zum 1. November Drittland. Für den Warenverkehr würden dann WTO-Regeln gelten. Immerhin benötigen Geschäftsreisende und Urlauber bei einem harten Brexit auch weiterhin kein Visum, allerdings sollte eine Reisekrankenversicherung abgeschlossen werden. Mehr
DIHK-Gründerreport 2019 Eigentlich könnte sie kommen, die Gründerwelle: Die jüngste Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zum Thema zeigt, dass sich immer mehr Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit vorstellen können. Es hapert nur an der Umsetzung. So steht der aktuelle DIHK-Gründerreport auch unter der Überschrift „Trotz regen Gründungsinteresses – der Funke zündet nicht". Er fußt auf den über 200.000 Kontakten der Existenzgründungsberater in den Industrie- und Handelskammern (IHKs) mit angehenden Unternehmern im Jahr 2018. Im Berichtsjahr hätten 28 Prozent mehr Teilnehmer die IHK-Seminare zur Unternehmensgründung besucht als noch 2017, berichtet DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben von den Ergebnissen der Erhebung. „Aber die Welle verebbt, bevor sie in Fahrt kommt." Denn zugleich sinke die Zahl derer, die auch anschließend Nägel mit Köpfen machten, ein konkretes Geschäftskonzept erstellten und mit ihrer IHK besprächen. Dies habe zuletzt nur jeder zweite Teilnehmer an IHK-Gründertagen getan – vor vier Jahren seien es noch 92 Prozent gewesen. Mehr
DIHK-Außenwirtschaftsreport 2019 Die zunehmenden Handelskonflikte in der Welt verursachen einen beispiellosen finanziellen und bürokratischen Aufwand, der das globale Geschäft für deutsche Unternehmen immer schwieriger macht. Das zeigt der jetzt vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) veröffentlichte Außenwirtschaftsreport 2019. „Die Herausforderungen beginnen schon vor der Haustür", kommentiert DIHK-Präsident Eric Schweitzer eines der Kernthemen der Untersuchung, die auf den Erfahrungsberichten von Außenwirtschafts-Experten in den 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) basiert: "Erstmals seit Gründung der Europäischen Union will mit dem Vereinigten Königreich ein EU-Mitglied den Europäischen Binnenmarkt verlassen – möglicherweise sogar ohne einen geordneten Übergang." Neben einer Einschätzung zum außenwirtschaftlichen Umfeld und zu Handelsbeschränkungen bietet der Außenwirtschaftsreport auch Infos zu dem breiten Spektrum an Services, mit denen die IHKs die Unternehmen im Auslandsgeschäft unterstützen. Mehr
Bericht aus Brüssel Der Newsletter, den der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) veröffentlicht hat, befasst sich mit der Zukunft der EU und dem Europäischen Parlament. Ein weiteres Thema ist der Kernaspekt Nachhaltigkeit. Hierbei geht es um das Abkommen, bei dem sich alle Beteiligten auf klare Standards zum Umweltschutz verständigt haben und sich außerdem verpflichtet haben, das Pariser Klimaschutzabkommen umzusetzen. Außerdem wird darüber berichtet, dass der DIHK Vorschläge für KMU-freundlichen Investitionsschutz bei der Konferenz in Paris präsentiert hat und der EU-Bildungsbericht mehr Investitionen und Fortbildung für Lehrkräfte fordert, aufgrund des Lehrermangels. Mehr Thema der Woche des DIHK | Handel mit Mercosur? Die EU regelt das. 20 Jahre lang wurde verhandelt; nun steht das EU-Mercosur-Abkommen zur Ratifizierung an. Der DIHK lobt die Vereinbarung, die den Handel zwischen beiden Wirtschaftsblöcken erheblich erleichtern könnte. Dank eines dezidierten Mittelstandskapitels profitierten auch kleinere Unternehmen von den vereinfachten Rahmenbedingungen. Zudem haben sich alle Beteiligten auf klare Standards zu Umwelt- und Klimaschutz verständigt, an die sich alle halten müssen – auch die brasilianische Regierung. Mehr Schlaglichter der Wirtschaftspolitik (Monatsberichte des BMWI) Die Oktober-Ausgabe setzt sich mit ganz unterschiedlichen Aspekten des Strukturwandels auseinander. Es wird unter anderem über die Ergebnisse des Klimakabinetts berichtet und gezeigt, wie die Kohleregionen bei der Bewältigung des Strukturwandels durch das Strukturstärkungsgesetz unterstützt werden. Außerdem werden Ihnen Reallabore der Energiewende vorgestellt, in denen innovative Energietechnologien erprobt werden, und zeigen, wie sich die Industrie mit dem Leitbild 2030 für die digitalisierte und vernetzte Zukunft wappnet. Daneben finden Sie im Heft Beiträge zu vielen weiteren spannenden Themen und wie immer ausführliche Informationen zur aktuellen wirtschaftlichen Lage. Mehr
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die in dem Newsletter angegebenen Ansprechpartner. Weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link:
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