Liebe Leser*innen,

Sie wundern sich sicherlich, warum unser Newsletter erst am Donnerstag kommt und nicht wie sonst üblich mittwochs. Die Antwort ist: Auch bei uns wurde gestreikt und dadurch ist auch bei uns Arbeit liegengeblieben. Nun hat so ein verspäteter Newsletter längst nicht solche Auswirkungen wie der Streik in anderen Bereichen des Öffentlichen Dienstes. Wahrscheinlich haben auch Sie darunter gelitten, dass Ihr Hausmüll nicht abgeholt wurde, die Kita geschlossen blieb oder nur Notgruppen zur Verfügung standen. Vielleicht fiel bei Ihnen sogar der Urlaub ins Wasser, weil der Flug wegen des Streiks gecancelt werden musste. Ja, Streiks nerven, aber das sollen sie auch, um die Verhandlungsposition mit Arbeitgebern zu stärken.

Und Streiks im Öffentlichen Dienst machen auch deutlich, was alles in einer Kommune ohne Verwaltung nicht läuft. Jetzt ist erst mal Schlichtung angesagt, und das bedeutet Friedenspflicht. Beim ABK werden wieder alle Touren der Müllabfuhr in voller Besetzung und in ihrem Regelturnus gefahren. Liegt zu viel zusätzlicher Müll, der in den vergangenen Tagen liegengeblieben war, auf den Straßen und wird deshalb die Tour nicht geschafft, wird das am Folgetag nachgeholt.

Nicht nur der Streik hat uns in den vergangenen Tagen beschäftigt. Auch die geplante Stadtbahn. Das UKSH möchte ebenfalls an das Schienennetz angebunden werden. UKSH-CEO Prof. Jens Scholz begründet das Ansinnen so: „Jedes Jahr behandeln wir am UKSH, Campus Kiel rund 250.000 Menschen. Um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen, beschäftigen wir 9.500 Mitarbeitende in der Landeshauptstadt, die täglich zum Arbeitsplatz müssen. Es ist uns ein großes Anliegen, dass Patienten und Patientinnen und unsere Mitarbeitenden zügig, sicher und umweltschonend zu uns kommen können. Wir begrüßen daher sehr, dass die Stadt Kiel eine Stadtbahn baut. Der Anschluss des UKSH an das Netz dieser Stadtbahn ist aus unserer Sicht unerlässlich.“

Das sehen nicht alle so. Der Bund der Steuerzahler hat sich eingeschaltet und meint, Kiel könne sich die Stadtbahn nicht leisten. Das widerlegen die städtischen Haushaltsplaner sehr eindeutig. Wie es nun weiter gehen soll mit den Planungen zur Stadtbahn, darüber diskutiert heute die Ratsversammlung. Bei Zustimmung kann das Mobilitätswendeprojekt weitergeplant werden und eine GmbH gegründet werden, die die Planung und den Bau übernehmen wird. Sie können die Debatte live verfolgen über den Livestream des Offenen Kanals. Fragen zur Stadtbahn beantwortet die Stadt übrigens auf www.kiel.de/stadtbahn.

Und noch eine schöne Nachricht zum Schluss: Heute ist Weltglückstag. Allein diese Bezeichnung lässt mich schon fröhlicher durch den Tag gehen. Wenn die Vereinten Nationen der Wichtigkeit des Glücklichseins einen ganzen Tag widmen, dann freut mich das. Was macht Sie glücklich? Schreiben Sie mir gern an Kerstin.Graupner@kiel.de.

Vorher aber lesen Sie gern noch unseren Newsletter. Der macht hoffentlich auch an diesem Donnerstag ein bisschen glücklich.

Mit den besten Grüßen
Kerstin Graupner
Pressesprecherin der Landeshauptstadt Kiel

___________________________________

Inhalt

Aktueller Tipp
Unser Social-Highlight
Das Bild der Woche
Neuigkeiten aus Kiel
Termine für Ihren Kalender
Baustellen und Verkehr

___________________________________

___________________________________

25 Jahre Stadtgalerie Kiel: Kunst für alle

Jubiläumsausstellung zeigt Sammlung der Stadtgalerie

Die Stadtgalerie Kiel feiert ihr 25-jähriges Bestehen am Standort Andreas-Gayk-Straße mit der Ausstellung „Unsere Kunst – Eure Kunst“. Bis zum 25. Mai sehen Sie hier Werke, die in den letzten 25 Jahren für die Sammlung erworben oder geschenkt wurden. Gezeigt werden Malerei, Skulptur, Fotografie, Film, Video und Installationen.

Ein besonderes Highlight ist die Installation „Mische“ von Aleen Solari. Der Eintritt ist frei, donnerstags um 17 Uhr finden kostenlose Führungen statt. Mehr Informationen finden Sie unter kiel.de/stadtgalerie.

___________________________________

Führerschein-Umtausch steht an

Jahrgänge 1999–2001 müssen bis 2026 tauschen

Alle Führerscheine, die zwischen 1999 und 2001 ausgestellt wurden, müssen bis spätestens 19. Januar 2026 in einen neuen Kartenführerschein umgetauscht werden. Dafür gibt es in der Saarbrückenstraße einen Schnellschalter, den Sie ohne Termin nutzen können.

Sie brauchen ein biometrisches Passbild, den alten Führerschein, einen Ausweis und 34,70 Euro. Der neue Führerschein wird Ihnen per Post zugeschickt. Mehr Informationen finden Sie unter kiel.de/fuehrerschein oder in unserem Video.

Hier lesen Sie jede Woche ein Thema, das in unseren Social-Media-Kanälen wichtig war.

___________________________________

#KielNewsletter – Das Bild der Woche

Ist das die Sonne oder der Rathausturm, der da so strahlt?

Foto: Harald Reichbott

Sie haben ein tolles Foto von unserer Lieblingsstadt und möchten es mit anderen teilen? Dann veröffentlichen Sie Ihr Bild bei Instagram mit dem Hashtag #KielNewsletter. Vielleicht ist Ihre Aufnahme dann Teil des nächsten Newsletters.

___________________________________

Neuigkeiten aus Kiel

Termine

Baustellen & Verkehr