+ Berlin will langsam mal schneller bauen + Warnung vor Baden im Wannsee + Berühmtes Ellington-Hotel im Angebot + Exotische Vögel gerettet +
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Tagesspiegel
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 21.08.2024 | Sonne-Wolken-Mix bei 16 bis 22°C.  
  + Berlin will langsam mal schneller bauen + Warnung vor Baden im Wannsee + Berühmtes Ellington-Hotel im Angebot + Exotische Vögel gerettet +  
Robert Ide
von Robert Ide
 
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  Guten Morgen,

Bergsommergrüße von Leser Dirk Lilie haben uns aus dem Allgäu erreicht, wo er eine Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran gestartet hat.
 
     
 
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  Urlausbgrüße on Dirk Lilie aus dem Allgäu  
   Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de.  
     
 
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  Schnell nach Berlin, wo in den Ferien auch mal regiert werden soll. Das schon länger angekündigte Schneller-Bauen-Gesetz gegen bürokratische Bremsen beim Wohnungsbau passierte am Dienstag in seiner zweiten, kaum modifizierten Fassung zügig den Senat. „Wir hoffen sehr, dass dieses Tempo und diese Entschlossenheit auch im parlamentarischen Verfahren beibehalten werden“, ließ Maren Kern vom Wohnungsunternehmensverband BBU umgehend wissen. In den Bezirken, deren Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gestern im Roten Rathaus gegen den Schnellschuss intervenierten, sieht man hingegen ganz andere Hindernisse.

Spandaus Baustadtrat Torsten Schatz (CDU) kritisierte das Eilverfahren, mit dem „berechtigte Änderungswünsche unbeachtet weggewischt“ würden. Und Pankows Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch (Grüne) schreibt dem Personalmangel in den örtlichen Ämtern für Bau, Verkehr und Umwelt die größte Bremsfunktion zu. „Würden wir als Bezirke bedarfsgerecht ausgestattet, bräuchte der Senat auch keine Projekte an sich ziehen“, sagte Koch dem Checkpoint. „Und dann bräuchte es dieses Gesetz nicht, da die Bezirke die Planungshoheit haben und über den regionalen Bezug sowie hinreichend Sachverstand verfügen.“ Das Schneller-Gesetze-Machen muss Berlin wohl noch ein bisschen üben.
 
     
 
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  Sie machen regelmäßig auf Berlins Straßen mobil, aber immer mehr mit Hass und Gewalt von sich reden: die so genannten „Pro-Palästina-Demos“. Am Sonnabend kam es in Kreuzberg zu heftigen Szenen. Die Polizei notierte volksverhetzende Parolen sowie das Werfen von Steinen, Eiern und gefüllten Plastikflaschen in Richtung einer Gegendemonstration. 24 Personen seien vorübergehend festgenommen worden. Die Demo-Veranstalter beklagten ein teilweise zu hartes Vorgehen der Einsatzkräfte, etwa bei der Festnahme einer Frau, woraufhin die Polizei interne Ermittlungen einleitete. Der Umzug musste vorzeitig beendet werden. Zehn Polizistinnen und Polizisten seien verletzt worden; 31 Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Eine, die seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober die pro-palästinensischen und oft israel-feindlich ausartenden Demos begleitet, ist die Demokratie-Aktivistin Karoline Preisler. Die 53-jährige Juristin und FDP-Politikerin protestiert regelmäßig gegen den Terrorüberfall der Hamas mit eigenen Plakaten, auf denen es etwa heißt: „Rape is not resistance“ („Vergewaltigung ist kein Widerstand“). Dafür wird sie von den Demonstrierenden regelmäßig angefeindet und auch angegriffen. Im Checkpoint-Gespräch berichtet Preisler von ihren Erlebnissen und der sich verschärfenden Stimmung auf Berlins Straßen.

Frau Preisler, wie erleben Sie derzeit die pro-palästinensischen Demos?

Die zunehmende Gewalt lässt mich den nahenden Kipppunkt spüren. Ich befürchte, dass wir sehr bald den Einsatz gefährlicherer Gegenstände oder Waffen durch die hasserfüllten Menschen bei den Demos verzeichnen werden.

Was genau ist Ihnen bei Ihren Gegendemos schon passiert?

Seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober wurde ich angespuckt, geschubst, beraubt, beworfen und an der Schulter verletzt. Ich wurde als Feindin markiert und mit dem Tode bedroht. Auch meine Kinder wurden bedroht. Mir wurde aufgelauert, ich wurde zu Fuß und motorisiert verfolgt. Auch sexistische Kränkungen reißen nicht ab. Im Netz haben die Hackerangriffe und digitalen Übergriffe auf mich zugenommen. Auf der Straße traf mich eine Flasche am Kopf.

Haben Sie nach den tätlichen Angriffen schon einmal daran gedacht, Ihre Gegendemonstrationen aufzugeben?

Einmal wurde ich verletzt und musste die Demonstration verlassen. Seit diesem Erlebnis steht bei uns zu Hause eine vorsorglich gepackte Krankenhaustasche. Doch die Teilnahme an den Demos aufzugeben, käme mir falsch vor. Es sind noch immer mehr als 100 Menschen von der Hamas entführt, darunter junge Frauen, Kinder sowie deutsche Staatsangehörige. Wir wissen, dass beim Überfall der Hamas auf Israel Frauen, Männer und Kinder vergewaltigt und qualvoll ermordet wurden. Die freigekommenen Geiseln berichten ebenfalls von drastischen Gewalterfahrungen. Würde ich die israelfeindlichen und antisemitischen Aufzüge ohne Gegenrede durch Berlins Straßen ziehen lassen, wäre das der nächste rote Teppich für Islamismus, Juden- und Frauenhass. Unsere Gesellschaft hat zu lange gerungen, um jetzt alle politische Klarheit den Feinden der Aufklärung zu überlassen. Ich bleibe!

Kommen Sie bei Ihren Aktionen mit Demonstrierenden ins Gespräch?

Die linken Frauen, oft Deutsche in meinem Alter, suchen das Gespräch. Auch mit jungen muslimischen Männern spreche ich oft. Die Ordner auf den Versammlungen und die jungen Islamisten versuchen allerdings, jede Kommunikation zu unterbinden. Manchmal scheitere ich auch an Sprachbarrieren. Es ist nicht einfach, aber das sind gesellschaftliche Prozesse nie.

Sind Sie angesichts der eskalierenden Gewalt für eine Einschränkung dieser Demonstrationen?

Ein Verbot halte ich für falsch und juristisch schwierig. Der Grundrechtseingriff wäre zu schmerzhaft. Auflagen und deren Durchsetzung finde ich dagegen sehr wichtig. Es kommt auf den Demonstrationen immer wieder zu Verstößen gegen Auflagen und zu alarmierenden strafbaren Handlungen. Hier halte ich Konsequenzen für geboten. Unsere innere Sicherheit ist in akuter Gefahr. Ohne Antwort dürfen die Schlachtrufe der Islamisten auf unseren Straßen jedenfalls nicht bleiben.
 
     
 
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  Mit bangem Blick schaut Berlins Politikblase immer stärker nach Ostdeutschland, wo die Parteien der sich selbst nur noch als „Übergangs-Koalition“ bezeichnenden Ampel-Regierung sowie die kollabierende Linke bei den Landtagswahlen um den Einzug in die Parlamente bangen müssen. Besonders das populistische Bündnis von Sahra Wagenknecht könnte das Parteiensystem neu ordnen. Nun aber regt sich Widerstand in Ostdeutschland, angeführt vom ehemaligen DDR-Bürgerrechtler Martin Böttger aus Zwickau, gegen die neue Partei. In einem offenen Brief warfen er und 60 ehemalige DDR-Oppositionelle Wagenknecht gezielte Lügen in Sachen Ukraine-Krieg vor. Im Tagesspiegel-Gespräch beklagt Böttger nun: „Zunächst ist das eine Ein-Personen-Partei, das ist kaum demokratisch. Und diese eine Person ist nicht glaubwürdig.“

Warum Böttger Sahra Wagenknecht nur für eine „Künstliche Intelligenz“ hält und welche Probleme er damit für die ostdeutsche Politik heraufziehen sieht, lesen Sie in der Checkpoint-Vollversion - und zwar hier.
 
     
 
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  Erbschaft gefällig? Aus der Konkursmasse des insolventen Signa-Konzerns wird nun auch das ehemalige Ellington-Hotel in Schöneberg verscherbelt. Der Mindestkaufpreis für das denkmalgeschützte und geschichtsträchtige Gebäude, das vor zwei Jahren seine Türen derGastfreundschaft schloss, liegt nun bei 64,5 Millionen Euro, wie das Amtsgericht Charlottenburg mitteilt.

Im markanten Haus an der Nürnberger Straße direkt am KaDeWe spielten einst Weltstars wie Louis Armstrong und Ella Fitzgerald in der legendären Jazzbar „Die Badewanne“, danach tanzten West-Berliner Ikonen wie David Bowie in der berühmten Diskothek „Dschungel“. Auch die Finanzverwaltung hatte hier lange ihren Sitz; im Tresorraum wurde nach dem Mauerfall das Begrüßungsgeld für Ost-Berliner gelagert. Ob mit der Neuvergabe auf dem Areal auch der vor knapp 100 Jahren glamourös ausgestattete „Femina-Palast“ mit Tanzsaal, Restaurant und Bar wieder auferstehen kann, wie es Signa einmal angekündigt hatte, entscheiden nun die nächsten Nachlassverwalter.
 
     
 
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  Wie eine Stadt im Sterben fühlt sich Berlin zuweilen an angesichts des sichtbar zunehmenden Drogenelends im öffentlichen Raum. Die vom Checkpoint ausgelöste, in der Politik kontrovers geführte Debatte um eine akzeptierende Drogenpolitik wird nun fachlich flankiert. Der Berliner Amtsarzt Patrick Larscheid fordert ein entschlosseneres Vorgehen gegen den Drogenhandel. „Die organisierte Kriminalität hat einen Spielraum bekommen, an dem sie mehr oder weniger ungestört tätig werden kann“, sagte Larscheid dem Tagesspiegel. Wer nicht agiere, weil dies zu Verdrängung führen könne, zeige sich zwei Gruppen gegenüber „kaltherzig“, erklärte der Leiter des Reinickendorfer Gesundheitsamtes: „Zum einen denjenigen, die dort wohnen und die diesen Raum auch nutzen wollen. Und zum anderen denjenigen, die gezwungen sind, zu konsumieren.“ Man nehme auch die suchtkranken Menschen nicht ernst, wenn man eine Verelendung zulasse. Sollte Politik dies wirklich akzeptieren wollen?  
     
 
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  Die Sommerferien fallen in diesem Jahr nicht ins Wasser. Allerdings bleibt man bei einigen Berliner Badeseen inzwischen lieber auf dem Trockenen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales rät auf seiner aktuellen Wasserkarte (zu sehen hier) vom Baden in mehreren Gewässern ab, in denen sich wegen der anhaltenden Hitze zu viele Blaualgen angesammelt haben. Dazu gehören der Wannsee und der Teufelssee im Südwesten der Stadt sowie die Dahme und der Lange See im Berliner Südosten. Im Norden sind die Badestellen noch etwas frischer. Schließlich beschrieb schon der Dichter Gottfried Keller den „Tegelsee“ so:

„In leis´rem Blau die Sonne schweift,
Ihr eigner Schein ist blasser,
Von feuchter Reiherschwinge träuft
Er perlengleich ins Wasser.“
 
     
 
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  Umfrage: Wo baden Sie am liebsten?  
   
     
 
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  Berlin macht lau im Sommer, der Vollmond scheint besonders helle und vor der Stadt leuchten die Kultur- und Musikfestivals mit bleibenden Momenten. Einen der eindrucksvollsten, den ich dieses Jahr sah, kam von der 23-jährigen Singer-Songwriterin Dilla, die für ihren Traum vom Musikmachen nach Berlin gezogen ist und eine Frage stellt, die die Stadt in den Sommerferien umtreibt: Bin ich glücklich oder nur gut gelaunt? Ihr Song „Mensch“ schafft es damit auf unsere Checkpoint-Playlist, das Video zum Song gibt es hier.  
     
 
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  Schätzen Sie unsere Arbeit wert und wollen uns mit einem Abo unterstützen? Dann holen Sie sich gerne die Checkpoint-Vollversion sowie alle Bezirks-Newsletter und sämtliche Tagesspiegel-plus-Artikel, und zwar hier. Dankeschön!

Im heutigen Newsletter würden Sie dann noch dazubekommen:

- Schöner shoppen: Warum man einen unscheinbaren Wochenmarkt im Berliner Westen besuchen sollte und wann dort die beste Zeit zum Prominente-Gucken ist, verrät unsere Leserin Birgit Hansen.

- Schlanker verwalten: Wie kann Berlin seine großen Personalprobleme in der Verwaltung lösen? Ein kreativen Vorschlag hält unsere Zeichnerin Naomi Fearn in ihrem Comic parat.

- Schlauer lesen: Passend zu den Landtagswahlen im Osten erscheint das Buch „Schnall dich an, es geht los“ von Domenico Müllensiefen. Es handelt von den vermeintlich kleinen Leuten in der Altmark, wir verlosen fünf Exemplare.

- Mein Checkpoint-Lesetipp für Sie schaut heute aufs Smartphone. Dort sammeln sich die Urlaubsbilder, bis die Cloud fast voll ist. Nun braucht es am besten einen Onlinespeicher – aber welchem kann man da trauen? Einen Ratgeber von Ralf Schönball lesen Sie hier.
 
     
 
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Telegramm
 
 
Alles Leben ist endlich. Und so ist mit María Branyas der älteste Mensch der Welt für immer eingeschlafen – im Alter von 117 Jahren in einem spanischen Seniorenheim. „Sie ist so gestorben, wie sie es sich gewünscht hat: im Schlaf, friedlich und ohne Schmerzen“, twitterte ihre Familie am Dienstag. María Branyas, geboren am 4. März 1907 in San Francisco und seit 1915 in Spanien lebend, hatte laut Aussage ihrer Tochter besonders gute Gene und in ihrem gesamten Leben keinen einzigen Knochenbruch erlitten. Mit 113 Jahren überstand sie sogar noch eine Corona-Infektion. Das Leben meinte es gut mit ihr und ihren Lieben.
 
     
 
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Gar nicht zum Lachen, wie Lachgas als gefährliche Partydroge auch in Berlin um sich greift. Ermöglicht durch den freien Verkauf in Sishabars und an Süßigkeitenautomaten (der Checkpoint berichtete) registriert die Gesundheitsverwaltung, dass das Betäubungsmittel verstärkt von Jugendlichen als Rauschmittel missbraucht wird. Zusätzlich explosiv wird die Sache dadurch, dass benutzte, aber nicht vollständig geleerte Lachgas-Kartuschen bei der Müllverbrennung immer öfter in die Luft fliegen (via RBB). Bis zu fünf Kartuschen täglich explodierten auf diese Weise, schon drei Mal habe deshalb in diesem Jahr die Müllverbrennung in Ruhleben gestoppt werden müssen – mit einem Schaden von Hunderttausenden Euro. So langsam könnte man Lachgas als Problem ernst nehmen.
 
     
 
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Einen ziemlichen Vogel hat offenbar ein angeblicher Tierfreund in Mahlsdorf. Das örtliche Veterinäramt musste 25 exotische Vögel in verwahrlostem Zustand von seinem Grundstück retten, vier Tiere waren hier bereits verendet. In den Volieren befanden sich mehrere streng geschützte Ziegensittiche und Colletsittiche sowie ebenfalls geschützte Königssittiche, Schwalbensittiche und Schmucksittiche, „die unter bedauernswerten Haltungsbedingungen dahinvegetierten“, wie das Amt auf Checkpoint-Anfrage mitteilte. Gegen denselben Tierhalter war nach einem ähnlichen Vorfall vor einigen Wochen ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen worden. Da piept’s wohl nicht mehr richtig.
 
     
 
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Jetzt flattern hier noch ein paar gute Nachrichten rein:

Die Bühne lebt und bebt bald wieder. Das Berliner Ensemble, dessen Hauptbühne im April durch einen massiven Wasserschaden zerstört wurde, geht nach den Theaterferien in der kommenden Woche wieder renoviert an den Start. Bis dahin wird der vom Wasser aufgequollene und zersplitterte Bühnenboden komplett erneuert und die nach der Havarie defekte Drehscheibe wieder instandgesetzt (Fotos hier). Das Theater freut sich über „neue Bretter, die die Welt bedeuten“. Und das Publikum über die nächsten Dramen vor den Kulissen.
 
     
 
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Berlin ist manchmal ein einziger Kindergarten – inzwischen immerhin einer mit genügend Betreuungsplätzen. Marzahn-Hellersdorf bejubelt deshalb mit 1329 neuen Kitakindern in den vergangenen fünf Jahren den berlinweit größten Zuwachs und erklärt gleichzeitig den Kitaplatz-Mangel für beendet. „Jetzt stehen die pädagogischen Konzepte der Kitas im Vordergrund“, freut sich Familien-Stadtrat Gordon Lemm (SPD). Das ist auch nötig, denn viele Erzieherinnen und Erzieher melden sich ob ihrer jahrelangen Arbeit am Limit öfter krank als andere Berufsgruppen. Auch sie brauchen eine bessere Betreuung. Damit Berlin endlich erwachsen werden kann.
 
     
 
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Pssst, haben Sie das schon gehört? Einige laute Berliner Hauptstraßen sollen Flüsterasphalt bekommen und damit die Anwohnenden etwas weniger ins Ohr fallen. Dies betrifft unter anderem die Treskowallee in Lichtenberg, die Hönower Straße in Mahlsdorf, den Haselhorster Damm in Spandau und die Berliner Straße in Wilmersdorf (via BZ). Leise rieselt der Stau.
 
     
 
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Sachbearbeiter(in) Buchhaltung (m|w|d) | Berolina Bestattungsinstitut GmbH
Kaufmännische Geschäftsführung (m|w|d) | Helmholtz-Zentrum Berlin
Kaufmännische/r Direktor/in (m|w|d) | Zentral- und Landesbibliothek Berlin 
Zu aktuellen Jobs
 
 
 
 
 
Und auch das noch: Berlinerinnen und Berliner putzen häufig ihre Zähne, duschen sich dafür aber nicht regelmäßig. Was manche U-Bahn-Fahrt vermuten lässt, soll nun die Studie einer Versandapotheke belegen. Bleibt sauber, Leute!
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Kaffee und Kuchen ist eine gute deutsche Tradition.“

Jill Gallard, scheidende Botschafterin Großbritanniens, spricht im Interview über ihre Zeit in Berlin und die deutsch-britischen Beziehungen.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Acapulco dreaming – auch ein Ampelmännchen braucht mal Urlaub! Roland Helbig war dabei am Kracauerplatz. Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Tim Freihöfer (22), Handballprofi, Linksaußen bei den Füchsen Berlin / Johnny Haeusler (60), Musiker, Blogger, Autor und Radiomoderator, war Frontmann der Band Plan B sowie Mitbegründer und Veranstalter der re:publica, Blog Spreeblick / „Roman Rühle, liebster Ex-Nachbar & Geschichtenentdecker, wandelndes Musiktheaterlexikon, passionierter Suppenkoch: Alles Liebe zum runden Geburtstag wünschen die 3 aus der Wartburgstraße“ / Sasha Marianna Salzmann (39), nichtbinäre Dramatiker:in und Romanautor:in („Im Menschen muss alles herrlich sein“), lange Hausautor:in am Maxim-Gorki-Theater/ Albrecht Schuch (39), Schauspieler, war festes Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater, spielte u.a. im Film „Berlin Alexanderplatz“ und in „Im Westen nichts Neues“ / „Klaus Teske, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, ehemals Betriebsratsvorsitzender bei KWU sowie Vorsitzender der IG Metall Berlin (seinerzeit noch West) uvm., wird heute 90 Jahre alt. Ich gratuliere Dir von ganzem Herzen und hoffe, dass Du noch mindestens 10 Jahre mobil und einigermaßen fit weiterlebst, Deine Nichte Angelika“ / Thomas Thiele (59): „Unserem Diggen alles Liebe und Gute zum Geburtstag!“ / Vesna Tolic (32), Handballspielerin, bis vor Kurzem Kapitänin der Füchse Berlin
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Prof. Dr. Werner Ende, * 22. September 1937, verstorben am 6. August 2024 / Änni Michalke, * 17. Mai 1938,verstorben am 18. Mai 2024
 
 
StolpersteinWilly Sachse (*1896) war Feinmechaniker. Er beteiligte sich 1917 am sogenannten Matrosenaufstand und wurde daraufhin erst zum Tod, dann zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Er war u.a. für die KPD aktiv, arbeitete bei der „Sächsischen Arbeiterzeitung“ in Leipzig und als freiberuflicher Schriftsteller und technischer Zeichner. Am 4. Februar 1942 wurde er festgenommen, 1944 „wegen Hochverrats“ zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 21. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden vollstreckt. An Willy Sachse erinnert ein Stolperstein in der Corker Straße 29 im Wedding.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Im Berliner Sommerloch geht es hier diesmal um Bagels. Ein echter Bagel ist aus Hefeteig und wird nach jüdischer Tradition zunächst in Wasser gekocht und dann gebacken. Osteuropäische Juden brachten das Gebäck mit in die USA, von dort aus sind Bagel weltweit wieder zum Trend geworden (Q: SWR). Echte New-York-Klassiker gibt es beispielsweise bei „Fine Bagels“ in der Warschauer Straße 74, bei „Beste Bagel“ in der Reichenberger Straße 143 (beide Kreuzberg) oder „Salomon Bagels“ in der Joachimsthaler Straße 13 (Charlottenburg).
 
     
 
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Genießen Sie heute wieder das Glück des Sommers in Berlin! Mit mir durch die Stadt streiften diesmal Isabella Klose (Recherche), Antje Scherer (Stadtleben) und Lea-Marie Henn (Produktion). Morgen früh begrüßt Sie hier Daniel Böldt. Ich grüße Sie!
 
 
Unterschrift Robert Ide
 
 
Ihr Robert Ide
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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