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Liebe/r Leser/in,

auch in dieser Woche haben wir für Sie spannende Meldungen aus Wissenschaft und Medizin zusammengetragen. Wir bringen ermutigende Nachrichten zum pandemischen Virus, zeigen die friedliche Koexistenz von Puma und Fuchs in den Anden und präsentieren ein Angebot für alle Twitter-Nutzer.

Eine schöne Woche wünscht Ihnen

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

 

Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Impfstoff & Immunität: weiter gute Neuigkeiten zum Coronavirus

Zwar gibt es gerade zur Immunität nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 widersprüchliche Meinungen, vorerst darf sich die Menschheit über dieses Forschungsergebnis aber freuen: Mehr als sechs Monate nach der Ansteckung sind sowohl Antikörper als auch Gedächtniszellen im Blut vorhanden. Ihre Konzentration geht nur langsam zurück. Das schreiben Forscher in einem – noch nicht von Kollegen überprüften – Artikel nach Untersuchung von 185 Sars-CoV-2-Infizierten. In einer sehr wohl begutachteten Arbeit in "Nature Medicine" stellen Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg Ergebnisse vor, wonach es nach der Infektion zu einer nachhaltigen Immunreaktion kommt, ähnlich jener nach einer Grippe. Beides spricht für die Wirksamkeit von Impfstoffen. Jener von Moderna und jener von Biontech und Pfizer stehen in den USA vor dem Zulassungsantrag – heute legte Biontech neue Daten mit mittlerweile 170 infizierten Versuchspersonen vor. Die Daten deuten auf einen 95-prozentigen Schutz hin.   

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Foto der Woche: Das Gehirn ist ein Universum – oder umgekehrt?

Die linke Aufnahme zeigt einen 40-mal vergrößerten Ausschnitt des Nervenzellnetzwerks im menschlichen Kleinhirn, die rechte eine simulierte Darstellung des Kosmos – der Ausschnitt umfasst 300 Millionen Lichtjahre.  Der Astrophysiker Franco Vazza aus Bologna und der Neurochirurg Alberto Feletti aus Verona arbeiten in einem Forschungsartikel in „Frontiers of Physics“ die faszinierende strukturelle Ähnlichkeit heraus. So seien die rund 69 Milliarden Neuronen ebenso wie die rund 100 Milliarden Galaxien entlang fadenähnlicher Verbindungen und Knotenpunkten vernetzt und nähmen nur ein knappes Drittel des zur Verfügung stehenden Raums ein. Der Rest bestehe aus Wasser beziehungsweise aus dunkler Energie.   

 

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2. Abgestimmter Futterplan

Pumas und Andenfüchse haben ihre Speisepläne anscheinend perfekt aufeinander abgestimmt, wie Wildbiologen aus Chile und den USA herausgefunden haben. Die großen Raubkatzen jagen vor allem stattliche Hasen, die etwas kleineren Hundeverwandten bevorzugen Kaninchen sowie Nagetiere und Sämereien. Ihre ursprüngliche Lieblingsspeise Guanakos, wild lebende Verwandte der Lamas, finden Pumas im Hochland der Anden immer seltener, da diese stark bejagt werden. Daher weichen sie auf die von europäischen Siedlern mitgebrachten und anschließend verwilderten Hasen aus. Würden diese gebietsfremden Arten, wie von manchen Naturschützern gefordert, dezimiert, dürfte das die ohnehin schon rückläufige Population der Raubkatzen weiter bedrohen.

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3. Fleets statt Tweets

Der Daumen ist zuweilen schneller als der Verstand. Spontane Gedanken sind flott getwittert, dann nur noch schwer einzufangen und können gnadenlose Brüllwettbewerbe entfachen. Um zögerlichen Nutzern die Angst vorm Twittern zu nehmen, sind jetzt sogenannte Fleets (flüchtige Tweets) weltweit verfügbar. Die Twitter-Posts löschen sich binnen 24 Stunden von selbst, sie können weder retweetet noch öffentlich kommentiert werden. „Weil Fleets nach einem Tag nicht mehr sichtbar sind, fällt es neuen Nutzern leichter, persönliche und flüchtige Gedanken, Meinungen und Gefühle auszutauschen“, erklären Produktmanagerin Sam Haveson und Design-Direktor Joshua Harris im Twitter-Blog. Die Funktion, die zunächst in Brasilien, Italien, Indien und Südkorea getestet worden war, kommt bei Twitter vergleichsweise spät. Andere Dienste bieten schon länger selbstlöschende Botschaften.

 

 

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