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+ Freie Wahl beim Impfstoff: So viele Termine wie nie + Schöneberger Rosenkrieg, Teil II: Erneut Pflanzen auf dem Gehweg entfernt + Weniger ist weniger: Modellprojekt für zwei Kitas statt Luftfilter für alle +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 09.07.2021 | .  
  + Freie Wahl beim Impfstoff: So viele Termine wie nie + Schöneberger Rosenkrieg, Teil II: Erneut Pflanzen auf dem Gehweg entfernt + Weniger ist weniger: Modellprojekt für zwei Kitas statt Luftfilter für alle +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
 
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  Guten Morgen,

die heutigen Urlaubsgrüße kommen von CP-Leser Uli Schrag: „Also, wir sind in Südfrankreich und haben uns gerade die eindrucksvolle Eisenbahnbrücke ‚Pont de Garabit‘ von Gustave Eiffel angesehen“. Wenn die Bahn jetzt auch noch pünktlich kommt, geben wir 10 von 10 Punkten!
 
     
 
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  Urlaubsfoto 10  
  Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.  
     
 
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  Während wir uns über Ihre täglichen Urlaubsbilder freuen, leben wir hier fröhlich im Paralleluniversum. Wie halten Sie‘s: Locker warnen oder warnend lockern? „Spätestens im Herbst müssen wir mit den Auffrischungsimpfungen gegen Corona beginnen“, sagte gestern der Charité-Immunologe Hans-Dieter Volk – begleitet von der Meldung, dass vier von sechs Impfzentren entgegen dem Wunsch der Gesundheitssenatorin bis Ende August geschlossen werden, Tempelhof bereits am 20. Juli. Vermutlich wird der Platz für Großveranstaltungen gebraucht. „Berlin wagt den Party-Sommer“, titelt heute die Morgenpost.  
     
 
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  Zur realen Realität gehört allerdings auch, dass derzeit überall Impftermine frei sind. Martin Matz, Staatssekretär in der Gesundheitsverwaltung, twitterte gestern Abend, es seien kurzfristig Termine für Biontech im Velodrom und für Moderna in Tempelhof verfügbar, weil neue freigegeben wurden. „Das sollte sich in Berlin herumsprechen.“ Da helfen wir doch gern. 

In den Arztpraxen sind die Kühlschränke voll, die Wartezimmer leer. „Wenn ich die Leute eine Stunde nach der Mail mit der Bitte um Impftermin anrufe, haben sie schon einen Termin woanders“, berichtet eine Ärztin in Tempelhof. „Das war der einfache Teil der Impfkampagne“, sagt ein Sprecher des Gesundheitsstadtrats Falko Liecke (CDU). Der Regierende setzt auf das kreative Potenzial der Stadt und wünscht sich Schwerpunktimpfungen, mobile Teams und Sonderkontingente für Studierende. In Neukölln hält man davon wenig: Weil das nicht die Richtigen erreiche. Die Bezirke hätten (hätten sie nur eigenen Impfstoff) zum Beispiel die Einschulungsuntersuchungen nutzen können, um die Eltern zu fragen: „Sind Sie schon geimpft?“ Blöd nur, dass viele der Untersuchungen auch in diesem Jahr ausgefallen sind: In Neukölln waren es immerhin nur zehn Prozent (390 Kinder), in anderen Bezirken wie Pankow und Marzahn-Hellersdorf allerdings rund 50 Prozent (2140 bzw. 1480 Kinder). Hätte, hätte, so oder so: Für diese kreative Idee ist es ohnehin zu spät. Die Untersuchungen sind gemacht (oder auch nicht), in gut vier Wochen beginnt die Schule wieder...
 
     
 
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  ... und damit die Diskussion um die Luftfilter. Während zumindest die Hälfte der Klassenräume ausgestattet sein wird (sauberer wird’s nicht), sieht es in den Kitas ganz anders aus. Nach der wilden Erklärung von eben jenem Neuköllner Liecke und seinem Kollegen aus Treptow-Köpenick, Gernot Klemm (Linke), man wolle nicht wenige Kitas mit Luftfiltern ausstatten (weil: unfair für die anderen, CP vom 2. Juli), wollen die beiden jetzt lieber noch weniger Kitas mit Luftfiltern ausstatten – und nennen das modebewusst „Modellprojekt“. Für exakt zwei Kitas in zwei Bezirken wollen sie eine Förderung beim Bund beantragen (richtig wäre: beim Senat) und „sehr genau prüfen“, welchen Nutzen diese Geräte haben. Wie das geschehen soll, und ob sie damit bis zur nächsten Pandemie fertig sein wollen, erläutern die Herren lieber nicht.

Fest steht aber: Der gemeine Luftfilter ist nicht ohne. „Luftfilter in Kitas stellen möglicherweise eine Gefahr dar – insbesondere für sehr kleine Kinder“, sagt Klemm. „Sie erfordern Wartungs- und Reparaturaufwand, müssen in die Kitaorganisation integriert werden und sind zudem sowohl in Anschaffung als auch im Unterhalt sehr kostspielig.“ Zwischenruf: Mit der kurzfristigen Integration neuer Regeln in die Organisation wird kaum eine Kita nach dem vergangenen Jahr Probleme haben. Aber weiter im Text: „Gleichzeitig ist unklar, ob sie einen relevanten Nutzen bringen.“

„Wie und warum will ein Bezirkstadtrat in Eigenregie den Nutzen von Luftfiltern prüfen?“, schreibt uns eine betroffene Mutter. „Uns rennt die Zeit davon. Angesichts einer anrollenden Delta-Welle und fehlenden Impfmöglichkeiten für Kleinkinder habe ich kein Verständnis dafür, dass Falko Liecke und Gernot Klemm eine Entscheidung vorsätzlich auf unbestimmte Zeit verzögern.“ Vielleicht lässt der Klimawandel den Herbst ja diesmal ausfallen.
 
     
 
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  Während wir auf die exklusiven Untersuchungsergebnisse warten, verbreiten wir lieber ein bisschen Sommerstimmung und begeben uns inhaltlich auf Wahlkampfniveau. Heute in der Reihe der irrelevanten Fun-Fact-Meldungen: Die Teletubbies sind durchgeimpft und auch Bernd das Brot würde es tun, wie der Checkpoint aus exklusiven Hintergrundinformationen (immer am Teig) erfuhr. „Bernd das Brot besteht aus Teig. Er kann zwar atmen, sich aber nicht anstecken“, sagt sein Schöpfer Tommy Krappweis. „Bernd ist aber auch intelligent, und besteht nicht nur aus Mehl, sondern auch aus Hirn, und wenn es die Chance gäbe, dass er sich anstecken und das Virus weitergeben könnte, würde er sich auf jeden Fall impfen lassen.“ Und wenn das schlechtgelaunte Kastenweißbrot spricht, dann haben die Krümel Pause.  
     
 
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  Der Schöneberger Rosenkrieg geht weiter. Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es her, dass die anwohnergepflanzten Stockrosen in der Vorbergstraße entfernt wurden – nun wurde gestern erneut die Sense angesetzt (Beweisfoto hier). Begründung der zuständigen Stadträtin Christiane Heiß (Grüne), sinngemäß: Es ist zu eng für graswurzelgeführte Gartenprojekte. Dem pflanzenden Anwohner wurden Ausgleichsflächen und Pflegevereinbarungen angeboten (für Pflanzen, nicht für ihn). Und während Heiß weiß, dass sie damit imagemäßig keinen Blumentopf gewinnt (weitere Details im Leute-Newsletter meiner Kollegin Sigrid Kneist), stellen wir die Gegenfrage: Wann entfernt eigentlich jemand die vielen Falschparker in der engen Straße, die mobilitätseingeschränkten Menschen und Kinderwägen wirklich das Durchkommen erschweren? Über Ausgleichsflächen und Pflegevereinbarungen ließe sich sicher verhandeln.  
     
 
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  Falls Sie sich nach der Lobhudelei des Lichtenberger Bürgermeisters Michael Grunst gestern dringend die Broschüre „WC-Standorte in Lichtenberg“ herunterladen mussten („Mit dieser Broschüre haben wir einen Nerv getroffen“, CP von gestern), hier ein Warnhinweis: Mehrere Leser wiesen uns darauf hin, dass die Toilette mit der Nummer 46 am S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost auch drei Jahre nach Druck der Broschüre nicht geschäftsbereit ist. Seit Mitte Januar steht das Häuschen, doch noch immer weist ein Schild der betreibenden Firma Wall darauf hin, die Toilette werde nach abgeschlossener Installation „wieder zur Verfügung stehen“. Neuerdings ist das Haus einmal rundherum mit schwarzer Folie eingewickelt. Vermutlich schon die Weihnachtsvorbereitung des Bezirks. Wir machen da noch mal, äh, Druck.  
     
 
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Telegramm
 
 
Zurück zu den gehaltvollen Tieren: Laut kleinem Kalender ist heute der Ehrentag der Kuh. Doch halt, sorry fürs Wiederkäuen: Das TV-Magazin ttt feierte den Tag im vergangenen Jahr erst am 10. Juli, die Barmer proklamierte den 12. Juli (ebenso wie die Schweiz). Und die Samerberger Nachrichten haben vor drei Jahren erst am 13. Juli gefeiert. Die amerikanische Restaurantkette Chick-Fil-A nennt der Einfachheit halber gar kein Datum, hat aber sowieso sämtliche Feierlichkeiten verschoben. Wir sind im Zweifel ganz neutral (für die Schweiz) und feiern vorsichtshalber den Juli durch.
 
     
 
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Apropos Kuhriositäten (sorry, Ferienmodus). 87 Parteien & politische Vereinigungen wollten auf den Wahlzetteln für die Bundestagswahl stehen, vom Bundeswahlleiter geprüft wurden gestern die ersten 44. Geschafft haben es 21, darunter solch illustre Namen wie „Menschliche Welt“, Die Gartenpartei, Europäische Partei LIEBE, Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, aber auch die rechtsextremistische Kleinpartei „Der Dritte Weg“.

Im Halbfinale ausgeschieden sind diesmal:

Partei der Gewaltfreien
Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
Deutsche Tradition Sozial (DTS)
Die GERADE Partei
Humanwirtschaftspartei
Ganzheitliches Recht auf Leben
Allianz für Vielfalt & Mitbestimmung,
SLAM – Gruppe
Deutsche Friedensunion
Sustainable Union
MenschenRechte 100pro
Undeutscher Verein
Die Natürlichen e.V.
AlphaHHP – gesundheitspolitische Partei für Deutschland in Europa
AUFBRUCH C – christliche Werte für eine menschliche Politik
Partei Aktive Demokraten
Praktiker Partei
Bündnis der Generationen – Rentner und Familien
SOLIDARITÄT
Das Volk bestimmt
Das Haus Deutschland
Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands

Es kommentiert der Vorsitzende der Anarchistischen Pogo-Partei (zu sehen hier): „Für den Scheiß habe ich nüchtern bleiben müssen?“ (Ohne Scheiß.)
 
     
 
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Die Kuh ist vom Eis“, sagte Jörn Oltmann, der Grünen-Baustadtrat von Tempelhof-Schöneberg bereits 2019, meinte damit aber keine heiligen Tiere (weder im Juli noch sonstwann), sondern heilige Brücken, oder vielmehr: eine Brücke. Nach jahrelanger Sanierung und Streit um die Zuständigkeiten soll die Älteste der Yorckbrücken (Nr. 5, die mit der Rampe über‘n Biomarkt) nun wirklich und noch in diesem Jahr zurückkehren. Dem Vernehmen nach auch freigegeben für Radfahrer und Auerochsen.
 
     
 
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Zurückkehren muss heute auch eine Checkpointleserin für ihren zweiten Impftermin in Tegel. Nachdem sie schon beim ersten Stich Leidtragende der verwirrenden Emails der Gesundheitsverwaltung geworden war (CP vom 29.05.), bekam sie gestern, 20 Stunden vorm Zweittermin, einen Anruf von der Hotline und wurde wieder nervös. Man starte gerade eine große Umbuchungsaktion, weil man am Vormittag hoffnungslos überbucht sei, teilte man ihr mit. Alternative: lange Wartezeit. Sie entschied sich für den Ausweichtermin am Nachmittag und ärgert sich über einen verschenkten Urlaubstag. CP-Tipp: Füße hochlegen und trotzdem freuen.
 
     
 
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Neugier auf die Welt: Begeben Sie sich auf die Spuren der Brüder Humboldt durch Franken, Sachsen und Thüringen in Begleitung der Tagesspiegel-Redakteurin Dorothee Nolt​e. Jetzt auf Tagesspiegel-Reisen.
 
 
 
 
 
Grünes Licht für Potsdamer Schlössernacht“ vermeldete eine PR-Agentur gestern via Pressemitteilung. Wir hoffen, dass da ein paar mehr Farben leuchten (weitere Infos hier von unserem Kollegen der PNN).
 
     
 
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Die Olympischen Spiele dürfen in diesem Jahr zwar stattfinden, allerdings ohne Zuschauer. Tokio will kein zweites Wembley werden (Neuinfektionen in GB gestern: 32.000, Inzidenz: 280). Motto diesmal: Dabeisein ist nicht alles.
 
     
 
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Kinder sind bekanntlich die besten Ratgeber, deswegen lassen wir jetzt einfach sie die großen Probleme der Stadt lösen. Folge eins: „Wie können wir mehr Wohnungen bauen?“ Antworten mit Baumhaus-Brillanz hier (für Abonnenten).
 
     
 
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„Eine Runde Berlin“: Im Wahl-Jahr trifft „Tagesspiegel Checkpoint“-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp Berlins Spitzenkandidat:innen zum Podcast-Interview in der Ringbahn. Diese Woche zu Gast: Bettina Jarasch von den Grünen. Ein Gespräch über Spießigkeit, Sprache und den Bewusstseinswandel der Berliner:innen. Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Liebe in Zeiten der Pandemie: Bei der Dating-App Bumble können Liebessuchende jetzt ihre Corona-Präferenzen anklicken. Äh, Alpha oder Delta? Nee: Geimpft or not geimpft, ist hier natürlich die Frage. Zusätzlich zu einem „Ich bin geimpft“-Sticker, der ans Profil gepappt werden kann, könnten Personen auf Bumble nun ihre Vorlieben kommunizieren: Statt zu mir oder zu dir heißt es nun: drinnen oder draußen, mit Maske oder ohne? Pro-Tipp: Bitte nicht Long-Covid anklicken, auch wenn Sie was fürs Leben suchen.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ich kann ihnen gern noch einen Chip einpflanzen.“

Reaktion der Impfärztin in der Arena Treptow auf die Frage: „Wie, das war’s schon?“
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ryliker

„Wenn Deutsche das Impfen so ernst nehmen würden wie ihre Sitzplatzreservierung, wäre uns schon viel geholfen.“
 
 
 
 
 
 
 
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Berlins Spitzenkandidat:innen-Check
 
 
 
 
 
5 x 1: Bis zur Abgeordnetenhauswahl stellen wir den Spitzenkandidat:innen von CDU, FDP, Grüne, Linke und SPD jede Woche eine Frage, die sie mit nur einem Foto beantworten dürfen. Diese Woche: Was tun Sie fürs Klima? Zum Abschluss der Woche: Franziska Giffey (SPD). 
 
     
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Foto: SPD Berlin
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Genuss – Weil der Junikäfer auch beim Eisessen lästig ist, essen wir es eben aus dem Becher. Äh, im Regen. Ok, zugegeben, dieses „B“ haben wir etwas ungelenk untergeschmuggelt, was soll man machen? Hätte diese Eisdiele doch einen bimmelnden Eiswagen… hat sie aber nicht. Dafür aber die Sorten Berry Cheesecake und Black Forest Cake – na bitte, geht doch! Bei Chunks by Koro klingen übrigens alle Sortennamen ähnlich zusammengewürfelt, weil Chunks, erstens, US-amerikanische Eiscreme zum Vorbild hat und, zweitens, eben Brocken bedeutet. Und, nomen est omen: Fast alle Sorten enthalten Brocken massiven Cookie-Teigs, sind außerdem hausgemacht aus nachhaltigen Zutaten. Gegründet wurde der Laden übrigens von einer netzbekannten Eis-Influencerin, die nach eigener Aussage schon ihr ganzes Leben lang nichts anderes tut als Eis zu essen.

Das ganze Stadtleben mit den Sommertipps im „Stadt-Land-Fluss“-Format gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Susanne Ebert, „Lieblingsnachbarin. Hoffentlich musst du nicht zu viel gießen!“ wünscht Anna Tischer / Dr. Motte, bürgerlich Matthias Roeingh (61), DJ und Mitgründer der Loveparade / Stefan Gelbhaar (45), Rechtsanwalt, Strafverteidiger und Bundestagsabgeordneter (Grünen) / Julia Hartmann (36), Schauspielerin / Kurt Kister (64), ehem. Chefredakteur Süddeutsche Zeitung (2011-20)

Sonnabend – Gisela von der Aue (72), ehem. SPD-Justizsenatorin (2006-11) / Jürgen Becker (89), Schriftsteller / Julius Betschka, Verantwortlicher Redakteur Landespolitik, Checkpoint-Schreiber und Zigaretten-Emoji-Liebhaber - Team Checkpoint wünscht nur das Beste fürs neue Lebensjahr und erhebt die Tassen! Auf die nächsten 30! / Ulla Kock am Brink (60), Fernsehmoderatorin / „Meiner geliebten Mechthild Hagen alles Gute zum Geburtstag. Bis immer und immer mehr!“ sendet Helmut Kreller / Martina Krogmann (57), Unternehmensberaterin und ehem. CDU-Politikerin / Karl-Heinz von Liebezeit (61), Schauspieler / Michael Schottenberg (69), Schauspieler und Regisseur, ehem. Direktor des Wiener Volkstheaters / Regina Thoss (75), Sängerin und Rundfunkmoderatorin

Sonntag – Andreas Fröhlich (56), Rezitator und Synchronsprecher / Herbert Blomstedt (94), Dirigent, Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker / Philipp Gerstner (32), Schauspieler / Ernst Jacobi (88), Schauspieler / Günther Lojewski (86), Journalist, ehem. Intendant des Senders Freies Berlin (1989-97) / Sandra Naujoks (40), Pokerspielerin / Klaus Wagenbach (91), Gründer und langjähriger Inhaber des Wagenbach-Verlages / Jürgen Zöllner (76), ehem. Bildungssenator (2006-11)
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de
 
 
Gestorben – Lieselotte „Lilo“ Berne, * 21. Mai 1926 / Gerhard Pinner, * 20. Oktober 1929 / Renate Strehl, * 27. Juli 1941
 
 
Stolperstein – Arthur Bach (*1875) verlor mit der Machtergreifung der Nazis 1933 seinen Beruf als Amtsgerichtsrat in Berlin Mitte, verarmte in der Folge und floh 1939 in die Niederlande, die aber schon 1940 von der Reichswehr besetzt wurde. Zusammen mit seiner Frau Gertrud wurde er ins Vernichtungslager Sobibor verschleppt und sofort bei der Ankunft, heute vor 78 Jahren, ermordet. Zur Erinnerung an ihn liegt in der Mommsenstraße 10 in Charlottenburg ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Unsere Reise durch die Berlins dieser Welt trägt uns heute nach Berlin, Nevada. Was man dort findet, könnten Zyniker als Vorboten auf den Verfall unserer kleinen Stadt lesen: Ein verlassener Goldgräberort, gebaut in den 90er Jahren – allerdings des vorvergangenen Jahrhunderts. „Many of Berlin’s original buildings remain and some of its original residents are interred in the town’s cemetery.“ Na, hoffen wir mal, dass es bei uns besser läuft.
 
     
 
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Für uns unterwegs waren heute Thomas Lippold (Recherche) und Kathrin Maurer (Produktion). Thomas Wochnik hat heute bereits den Picknickkorb gepackt (Stadtleben) und führt Sie hier morgen durchs Wochenende. Wir lesen uns am Montag wieder.

Bis dahin!
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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