szmtag
+ Zwei Millionen Impfungen in Berlin + Bund stellt 2,5 Milliarden Euro für die Kultur in Deutschland zur Verfügung + Geklaute Goldmünze aus dem Bode-Museum wird nur zu Hälfte ersetzt +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 27.05.2021 | Feuchtfröhliche 15°C mit gelegentlichem Schneeregen.  
  + Zwei Millionen Impfungen in Berlin + Bund stellt 2,5 Milliarden Euro für die Kultur in Deutschland zur Verfügung + Geklaute Goldmünze aus dem Bode-Museum wird nur zu Hälfte ersetzt +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
Jetzt 30 Tage Tagesspiegel Plus gratis testen
 
  Guten Morgen,

falls Sie den Eindruck haben, dass heute irgendwie alles drunter und drüber geht: Wundern Sie sich nicht, wir haben den „Tag des Purzelbaums“ – dementsprechend beginnen wir mit einer kleinen Rolle rückwärts und schauen uns mal an, was gestern die Landeswahlleiterin verkündete:

39 Parteien wollen bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus antreten – das sind sechs mehr als beim letzten Mal und zehn mehr, als es Biersorten in Deutschland, England und Belgien gibt. Wir haben sie hier mal alphabetisch sortiert (die Parteien – die Biersorten folgen im Anschluss) – bitte schön:

Aktion Partei für Tierschutz hier!“, „Alternative für Deutschland“, „Basisdemokratische Partei Deutschland“, „Bergpartei – Die Überpartei (B*)“, „BerlinBrains“, „Bildet Berlin!“, „Bündnis 90/Die Grünen“, „Bürgerrechtsbewegung Solidarität“, „Christlich Demokratische Union Deutschlands“, „Demokratische Linke“, „Deutsche Kommunistische Partei“, „Deutsche Konservative“, „Die Grauen“, „Die Linke“, „Die Neuen Berlin“, „Die neuen Demokraten“, „Die Republikaner“, „Die Urbane. Eine HipHop Partei“, „Die Pinken/Bündnis21“, „Feministische Partei – Die Frauen“, „Freie Demokratische Partei“, „Freie Wähler“, „Graue Panther“, „Klimaliste Berlin“, „Liberale Demokraten – Die Sozialliberalen“, „Liberal-Konservative Reformer“, „Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklich-Sein aller“, „Mieterpartei“, „Nationaldemokratische Partei Deutschlands“, „Ökologisch-Demokratische Partei“, „Partei der Humanisten“, „Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative“, „Partei für Gesundheitsforschung“, „Partei Mensch Umwelt Tierschutz“, „Piratenpartei Deutschland“, „Sozialdemokratische Partei Deutschlands“, „Sozialistische Gleichheitspartei – Vierte Internationale“, „Team Todenhöfer“, „Volt Deutschland“.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
VANPEY Möbeldesign Manufaktur
Wir entwerfen und fertigen unsere Regal- und Möbelsysteme, sowie Kleinmöbel in der Jablonskistraße 3a in Berlin-Prenzlauer Berg. Konfigurieren Sie Ihr Vanpey-Möbel nach Ihren eigenen Vorstellungen.
Erfahren Sie hier mehr…
 
 
 
 
  Ok, und jetzt zum Bier – welche Sorten (nicht Marken, da kommen Sie leicht auf 6000) würden Ihnen einfallen? Fangen wir mit denen aus Deutschland an: Altbier, Berliner Weiße, Bockbier, Export, Gose, Helles, Kölsch, Märzen, Oktoberfest-Bier, Pilsner, Rauchbier, Sauerbier, Schwarzbier, Weizenbier, Zwickl (Kellerbier). England: Barley Wine, India Pale Ale, Pale Ale, Porter, Stout. Belgien: Blondbier, Dubbel, Kriek, Lambic & Geuze, Quadrupel, Saison, Trappistenbier, Tripel, Witbier.

Hm, wie kamen wir denn jetzt darauf… ach ja, wegen der „Außengastronomie“, unserem neuen Lieblingswort – gestern nach einem Corona-Test im „KitKat“ bei mir um die Ecke (hier dazu eine schöne Reportage von Nina Breher) haben wir das mal kurz auf der Terrasse vor der „StäV“ getestet (der Anlass: ein Fußballspiel, aber reden wir lieber nicht darüber…). Auf dem Weg dorthin bin ich an mehreren riesigen Restaurantvorbauten aus geschlossenen Plastikplanen entlanggeradelt (Gendarmenmarkt), die ein paar Verordnungsfragen aufwerfen. Hier die Antworten:

Moritz Quiske, Gesundheitsverwaltung: „Gastronomie in geschlossenen Räumen ist untersagt. Das bedeutet, dass es zwar eine Überdachung, aber keine Umschließung geben darf. Geschlossene (Zelt-)Wände sind daher nicht zulässig.“

Matthias Wulff, Wirtschaftsverwaltung: „Inwieweit ein Zeltvorbau Teil der Außengastronomie ist oder nicht, entscheidet das zuständige Bezirksamt.“

Christian Zielke, Bezirksamt Mitte: „Die Bewirtung in einem vollkommen eingehausten Raum (Zelt) ist als de facto Innengastronomie derzeit noch unzulässig. Die Luft muss zirkulieren können. Den Einzelfall kann nur das Gesundheitsamt bewerten.“

Bis zur Bewertung durch das Gesundheitsamt gibt’s hoffentlich besseres Wetter – oder eine so niedrige Inzidenz, dass auch die Innengastronomie wieder erlaubt ist. Ob das „Seaside“ in der künftigen Anton-Wilhelm-Amo-Straße (formerly known as „Mohrenstraße“) seinen imposanten Zeltvorbau behalten darf, ist allerdings noch offen: Die Ausnahmegenehmigung, die blöderweise auf den Beginn des Lockdowns fiel und jetzt endlich gebraucht würde, lief kurz vor dem Ende des Lockdowns aus. Dazu nochmal Christian Zielke vom BA Mitte:

Mittlerweile besteht kein Grund mehr, Einhausungen zu dulden. Der Winter ist – man mag es sehen, wie man will – vorbei. Abgelaufene Anträge müssen immer neu gestellt werden. Möglich ist z.B. die Erweiterung der Außengastronomie – natürlich ohne Einhausung – auf Parkplatzflächen. Auf Antrag kann das Bezirksamt den Schankvorgarten bis 31.10.21 verlängern. Die Einhaltung der Corona-Auflagen ist durch den Betreiber zu gewährleisten. Im konkreten Fall wären dazu die seitlichen Einhausungen zurückzubauen.“

Dabei wollten wir doch eigentlich nur ein oder zwei oder drei Bier trinken (Kölsch, genauer gesagt).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Es gibt tausend berufliche Perspektiven. Und die, die dafür kämpfen, dass die Richtigen sie nutzen können. Wir. Ihre Steuerberaterinnen und Steuerberater in Berlin und Brandenburg – Experten, die sich lohnen. Erfahren Sie mehr darüber, wie viel wir für Sie tun können!
expertendiesichlohnen.de
 
 
 
 
  Wir kommen zur Rubrik „Berlin Sternkunde“: Der CDU-Abgeordnete Adrian Grasse wollte vom Senat wissen, ob Nicht-Gendern an Berliner Hochschulen zu Punktabzügen führt: „Gilt nicht mehr der Duden bei der Bewertung von Studien- und Prüfungsleistungen?“ Hier die Antwort:

„An der Freien Universität Berlin bestehen keine übergreifenden Vorgaben hinsichtlich der Verwendung des Gendersternchens. Es gibt Module, bei denen die Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache Merkmal bewertungsrelevanter fachlicher Kriterien ist. Dabei ist nicht die Verwendung des Gendersternchens, sondern einer Sprache gefordert, welche die verschiedenen geschlechtlichen Identitäten gleichermaßen anspricht. Das Gendersternchen stellt eine Möglichkeit dar, dies zu tun.“

Fälle einer möglichen Benachteiligung aufgrund der Nichtanwendung
gendergerechter Sprache sind dem Senat übrigens nicht bekannt. Der FU-Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch hatte sogar eine Belohnung von 100 Euro für den Nachweis eines Punktabzugs infolge des Nicht-Genderns ausgelobt – bisher konnte er sein Geld behalten.

Falls Sie nachher ein bisschen Zeit haben und sich mit dem Thema weiter beschäftigen möchten, hätte ich hier eine dreifache Leseempfehlung: In Teil 1 beschreibt Nele Pollatschek, warum für sie das Gendern die Diskriminierung nur noch schlimmer macht („Deutschland ist besessen von Genitalien“). In Teil 2 plädiert Anatol Stefanowitsch (ja, der mit der 100-Euro-Ausscheibung) für einen Sprachwandel („Überlassen wir es dem freien Spiel der Kräfte, welche Formen sich am Ende durchsetzen“). Und in Teil 3 ergründen Georg Ismar und Felix Hackenbruch, welche Bedeutung der Genderstern im Wahlkampf haben wird (Abo).

Im Wahlprogramm der Grünen findet sich der „*“ übrigens 348 Mal, in dem der SPD 157 Mal (exklusiv für Sie gezählt). Die CDU, in deren Reihen manche ein Verbot von Gendersprache in Ämtern, Schulen und Unis fordern, hat noch kein Wahlprogramm (das kommt wie immer im Sommer). Laut Umfragen wächst die Zahl der Gegner*innen, Gegner:innen, Gegner_innen und GegnerInnen der Verwendung von Sonderzeichen als Ausdruck geschlechtergerechter Sprache wieder. Und was meinen Sie?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Umfrage zur geschlechtergerechten Sprache  
   
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


Warum im Berliner KaDeWe über Alltagsrassismus diskutiert wird. Eine Mitarbeiterin belegt eine Kollegin mit Stereotypen, der Betriebsrat findet das „nicht herabsetzend“ – aber das Arbeitsgericht sieht einen Beispielsfall für Diskriminierung. Von Jost Müller-Neuhof. Mehr lesen
 
Das Netzwerk hinter Annalena Baerbock: Von der Aufpasserin bis zum Strippenzieher – das ist die grüne Machtmaschine. Sie kontrollieren, beraten und inszenieren. Den aktuellen Erfolg der Grünen um Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sichern viele Personen im Hintergrund. Felix Hackenbruch stellt sie vor. Mehr lesen
 
Rückkehr zur Normalität: Wie sinnvoll sind Corona-Impfungen bei den Jüngsten? Und welche Gefahr geht von einer Erkrankung aus? Thomas Trappe weiß, was für die Kinder-Impfung spricht – und das dagegen. Aber eine einfache Antwort gibt es bisher nicht. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage kostenlos testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Der Wedding kommt“ lautet einer der ältesten Witze Berlins. Hier können Sie mal sehen, was passiert, wenn Sie zu lange auf die Pointe warten.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Preisfrage des Tages: Was kostet ein defekter Fensterflügel im Herrenumkleideraum? Na klar, das kommt darauf an. Aber wenn es sich um einen defekten Fensterflügel im Herrenumkleideraum des Bode-Museums handelt, der drei Jahre lang nicht der Versicherung gemeldet wurde, und wenn durch diesen defekten Fensterflügel eine 100-Kilo-Goldmünze verschwindet, dann kostet das zwei Millionen Euro – um diesen Betrag kann jedenfalls laut einem Beschluss des Kammergerichts die Versicherungssumme gekürzt werden.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Apropos zwei Millionen – das ist offenbar die Zahl des Tages: In Berlin wurde jetzt die zweimillionste Impfung gemeldet (und 600.000 Leute haben hier inzwischen schon die zweite Dosis intus).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Und wir erhöhen die Dosis noch einmal: 2,5 Milliarden Euro steckt der Bund in einen Sonderfonds für Kultur – davon dürfte ein großer Teil nach Berlin fließen. Es kommentiert Karl Lauterbach: „Das wird ein super Sommer.“
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wir schenken Ihnen das großartige iPad!
Lesen Sie den preisgekrönten Tagesspiegel als digitale Zeitung inkl. Tagesspiegel Plus und Checkpoint.
Als Geschenk erhalten Sie das iPad 2020 und sparen über 475 €.
Jetzt Mai-Deal sichern.
 
 
 
 
 
Der britische „Guardian“ versteht die Welt nicht mehr… na, ok, das ist ein bisschen übertrieben, es geht nur um Deutschland, genauer: um Berlin. Denn dass hier „falsche Fußnoten peinlicher sind als ein Sex-Skandal“, das ist ja wirklich kaum zu verstehen – bzw. nur durch das Fehlens eines Sex-Skandals zu erklären (oder können Sie sich an einen erinnern?).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Kleine Fußnote zur obigen Meldung: Franziska Giffey hält sich für „ein offenes Buch“ (Q: „Morgenpost“) – heute steht da drin, dass sie für die Rückkehr zum Präsenzunterricht für alle ist, und zwar noch vor den Sommerferien (hoffentlich haben wir da jetzt richtig zitiert).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Und hier zwei Ausschreibungen der Berliner Polizei:

1. Gesucht werden Regenumhänge, und zwar (wer hätte das gedacht): „zum Schutz vor schlechtem Wetter“. Die Polizei hat exakte Vorstellungen davon, wie die Dinger aussehen sollen, u.a. sind sie „im Untertrittbereich mit Regenrinne zu verarbeiten“, und das linke Vorderteil soll „eine Flauschfläche“ erhalten. Vermutlich für den Fall, dass sich mal jemand an den breiten Schultern der Regenumhangträger anlehnen und ausweinen will (z.B. wegen des schlechten Wetters).

2. Dringend gesucht werden nach wie vor Lunchpakete (CP vom 20.05.), und zwar „rund um die Uhr“. Zur Erinnerung: Die Polizei hat exakte Vorstellungen davon, wie die Dinger aussehen sollen, u.a. sind 16 Varianten vorgegeben. Schauen wir doch mal in Nr. 9 rein, das ist das „Lunchpakt groß“: „3 belegte Brötchen mit verschiedenen Brötchensorten (1 mit Käse, 2 mit verschiedenen Wurstsorten), 2 Stück Obst, 1 verzehrfertige Fleischkomponente, 1 Ketchup & 1 Senf, 1 Schokoriegel und 1 Gummibärchen oder Müsliriegel.“ Hm, nur „1 Gummibärchen“? Oder ist hier vielleicht „1 Gummiknüppel“ gemeint?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Tagesspiegel-Weinexperte Ulrich Amling und Weinakademiker Jan Kiegeland nehmen Sie mit auf eine genuss- und lehrreiche Weinreise mit hervorragendem Spumante, Vino Bianco und Rosso.
Online-Weinverkostung am 11. Juni um 19 Uhr – jetzt entdecken.
 
 
 
 
 
Die Wasserbetriebe haben offenbar Orientierungsschwierigkeiten: In einer Trinkbrunnen-Tabelle werden 2 der 180 Stück (Herrfurthplatz und Lohmühlenbrücke) einem „Stadtteil Kreuzberg“ im „Bezirk Neukölln“ zugeschlagen – oder hat es heimlich eine Gebietsreform gegeben? Wir haben mal nachgefragt – hier die offizielle Auskunft von Christian Berg, BA Neukölln: „Eine Annexion des Ortsteils Kreuzberg durch das Bezirksamt Neukölln ist derzeit nicht beabsichtigt.“ Betonung auf „derzeit“.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Die Zahl der SUV hat sich in Berlin von 2014 bis 2020 mehr als verdreifacht – tja, das klingt nach exponentiellem Wachstum, da hilft wohl nur noch ein Lockdown (sonst hat hier bald jeder einen, und dann springt die Werkstatt-Ampel auf Rot).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Sie kamen mit Macheten und gingen in Handschellen“ (Q: „B.Z.“), das klingt wie eine Räuberpistole – beschreibt aber nur den alltäglichen Berliner Irrsinn (hier: der Versuch eines Tankstellenüberfalls – der Mann an der Kasse ignorierte einfach die Geldforderung).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
„Eine Runde Berlin“: Im Wahl-Jahr trifft „Tagesspiegel Checkpoint“-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp Berlins Spitzenkandidat:innen zum Podcast-Interview in der Ringbahn. Den Auftakt macht Franziska Giffey (SPD), die den Senat benotet und über ihre Doktorarbeit, Verlässlichkeit, sowie ihre Pläne für Berlin spricht. Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Dazu passt dann wohl auch das Widder-Horoskop für heute: „Gut durchdachte Konzepte ermöglichen effektives Handeln“ – sogar in Berlin, wie die folgende Meldung zeigt:
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Im Rahmen eines Testversuchs werden fünf Berliner Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen“, teilt die Bildungsverwaltung mit – vermutlich will Senatorin Scheeres erst mal sicherstellen, dass die Lehrkräfte sich nicht darin verfangen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Wie sie mit einem Masterplan bis 2030 die Obdachlosigkeit beenden wollen, beschrieben Sozialsenatorin Elke Breitenbach und Staatssekretär Alexander Fischer Anfang des Jahres im Tagesspiegel. Heute gibt die Verwaltung bekannt, dass bei der Eröffnung der Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe am kommenden Montag EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit sprechen wird – und ein ganz ähnliches Konzept verfolgt („Housing First“). Das gesamte Programm der hybriden Online-Veranstaltung finden Sie hier.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Berlins schlimmster Spielplatz Nr. 2  
 
Aus unserer neuen Reihe „Berlins schlimmste Spielplätze“ heute ein Kinderparadies am Landwehrkanal, eingereicht von Checkpoint-Leser Prokop B. Bis Ende dieser Woche hat unsere Galerie mit täglich wechselnden Exponaten noch geöffnet, dann wollen wir etwas Schönes zeigen: Ab sofort suchen wir „Berlins schönste Spielplätze“. In der kommenden Woche stellen wir unsere Favoriten vor, und am 5. Juni prämieren wir hier die Gewinner. Ihre Vorschläge (gerne mit Foto) nehmen wir ab sofort unter checkoint@tagesspiegel.de entgegen. Aber Achtung: Spätestens dann ist Ihr Lieblingsspielplatz kein Geheimtipp mehr!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Zitat
 
 
 
 
 
Ich glaube, es braucht beides: Kooperation und Konfrontation.“

Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel analysiert heute im Tagesspiegel das Verhältnis zwischen dem Senat und den großen Wohnungsgesellschaften.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@bastiankbx

„Ein Zyklop in Berlin-Mitte gilt als Einäugiger Unter den Linden.“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Gegenstände zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Gaby Andiel und das Stückwerk.

„Ich hatte mir immer vorgenommen – wenn ich nicht mehr arbeiten muss, lerne ich patchworken! Einen Kurs zu belegen war dank Corona nicht möglich. Also selber lernen! Dank diverser Bücher und Videos hat es geklappt: Mein Ziel war ein Jahresquilt – jeden Monat einen Block zu nähen. Aus 30 Blöcken entstand diese Decke!“
 
     
  alt_text  
 
Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen to go – Zwischen Bars, Burger- und Burritoläden kommt das Schneeweiß beinah einer Insel gleich. In österreichischer Handwerk-Manier trifft hier solide Traditionsküche auf hauptstädtische Experimentierfreude. Heraus kommt eine Panade, die sich wohl zu den besten der Stadt zählen darf. Ob in Form eines Wiener Schnitzels mit lauwarmem Kartoffel-, Gurken und Krautsalat (21,50 Euro) für zuhause oder dem gelegentlich angebotenen Fried Chicken Sandwich auf die Hand – es wird definitiv knusprig. Auch ein Blick in die Weinkarte lohnt sich; denn dank hilfreicher Namensgebung klappt es auch mit dem Pairing... etwa mit dem Wiener „Classic“ Schnitzelwein. Simplonstraße 16, U-Bhf Samariterstraße, Mi-Fr 17-22 Uhr, Sa+So 12-15 und 16-22 Uhr

Das ganze Stadtleben gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Luise Befort (25), Schauspielerin / Julia Böhm (48), Journalistin und Fernsehmoderatorin / Heiderose Fischer-Nagel (65), Schriftstellerin und Verlegerin / „Uli Oberdieck herzliche Glückwünsche zu Deinem Geburtstag, Liebling, von Deiner Ute“ / „Geliebter Schmuuuski, nachträglich eiserne und schwermetallische Geburtstagsgrüße von Süßke“ / „Meine Ehefrau Jutta Steinkamp ist am 27.5.1946 geboren, ehem. Schulleiterin an der Herbert Hoover Realschule in Mitte und außerdem ist sie die liebevollste Ehefrau und Lebensgefährtin“ 
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben – Marc Arnold, * 27. Juni 1964 / Marina Billy, * 5. August 1974, Mitarbeiterin des Blindenhilfswerks Berlin e.V. / Hubertus Frucht, * 25. September 1944 / Gustel Hofmann, * 13. November 1934 / Ariane Kleinelsen, * 26. März 1960, langjährige Ärztin des Klinikums Neukölln / Thomas Nugel, * 16. Dezember 1965
 
 
Stolperstein – Kurt Neihoff (geb. 1875) wurde im im oberschlesischen Beuthen geboren. Der studierte Mediziner übersiedelte nach Berlin und arbeitete als Allgemeinarzt, bevor im Jahr 1933 den freiberuflich tätigen, niedergelassenen jüdischen Ärzten die Kassenzulassung entzogen wurde. Mit einer Sondergenehmigung als „Krankenbehandler“ durfte er den Arztberuf zwar noch zur Behandlung von Juden ausüben, das feite ihn und seine Frau aber nicht vor dem „3. großen Alterstransport“ nach Theresienstadt im Jahr 1942. Dort wurde er heute vor 78 Jahren ermordet. In Erinnerung an ihn und seine Frau Edith Neihoff liegt in der Prenzlauer Allee 15 ein Stolperstein. 

 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Heute in unserer Serie „Bäume, die Berlin bewegen“: Die mehr als 100 Jahre alte Ulme auf dem Kreuzberger Ratiborgelände. Im Zuge des geplanten Ankaufs der Fläche durch das Land Berlin und nach jahrelangem Ringen um gemeinsame Nutzungskonzepte sorgen sich die aktuellen Betreiber des Geländes (diverse Kleingewerbe, zwei Kitas und der Biergarten „Jockel“) nicht nur um die Zukunft des Standorts, sondern auch um die Erhaltung des alten Baumes, der dort wächst, wo der Neubau einer Flüchtlingsunterkunft geplant ist. Auf Checkpoint-Anfrage bekräftigt die Senatsverwaltung für Finanzen, die „vielseitigen Gespräche mit diversen Beteiligten“ seien noch nicht abgeschlossen, aber: „Die Ulme auf dem Grundstück bleibt erhalten.“ Die Nachbarschaftsinitiative Ratiborstraße bestätigt das – allerdings würde die Ulme nach aktuellem Planungsstand beschnitten und nicht mehr sichtbar sein. Aber immerhin, dem Baum es gut: Er fängt gerade an, zu grünen. Ulme gut, alles gut.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
An den Verästelungen dieses Checkpoints haben mitgewirkt Teresa Roelcke (Recherche), Juliane Reichert (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion). Morgen früh schaut hier Anke Myrrhe, welche Meldungen nachgewachsen sind. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Mathias Müller von Blumencron
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.
 
Checkpoint