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In eigener Sache:
Abweichende Erscheinungsweise


Augsburg (ALfA). Wegen des Fronleichnamsfests und dem von vielen genutzten „Brückentag“ hat die Redaktion – wie bereits vor zwei Wochen – das Erscheinen des wöchentlichen ALfA-Newsletters auf den heutigen Mittwoch vorgezogen. Am Freitag, den 12. Juni, erscheint daher kein Newsletter. Der nächste reguläre Newsletter erscheint am 19. Juni. Die Newsletter-Redaktion bittet für diese Änderung um Verständnis und wünscht, ebenso wie die ALfA, allen einen besinnlichen Feiertag und ein erholsames verlängertes Wochenende.





















Inhaltsangabe

In eigener Sache: Abweichende Erscheinungsweise
Hüppe: Abtreibungslobby kann hoch zufrieden sein
Lebensfreude statt Isolation: Fotoausstellung der Jugend für das Leben eröffnet
Gemeinsame Fachtagung der ALfA und der Ärzte für das Leben
Termine

Hüppe: Abtreibungslobby kann hoch zufrieden sein

Würzburg (ALfA). Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Hubert Hüppe, hat sich „erschrocken und tief enttäuscht“ davon gezeigt, wie sich Teile der Bundesregierung und des Parlaments von der internationalen Abtreibungslobby benutzen lassen. Im Interview mit der in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinenden katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“, erklärte der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemaliger Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen: „Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass die Abtreibungslobbyisten tatsächlich eine sehr professionelle Lobbyarbeit machen. Sie sind ständig im Bundestag unterwegs.

“Mit der Bundestagsabgeordneten und Staatssekretärin Maria Flachsbarth habe die Organisation „She Decides“ (dt.: „Sie entscheidet“) „jetzt eine Protagonistin für die Abtreibungslobby gewonnen, von der man das gar nicht vermuten würde. Wer hält schon für möglich, dass die Präsidentin des Katholischen Frauenbundes, also gewissermaßen die oberste katholische Frau in Deutschland, das deutsche Gesicht einer Organisation ist, die die Freigabe der Abtreibung bis zur Geburt ganz oben auf ihrer Agenda stehen hat?“, fragt Hüppe. Weiter sagte der CDU-Politiker dem in Würzburg editierten Blatt: „Auf ihrer Facebookseite schreibt Frau Flachsbarth, die übrigens früher mit mir regelmäßig für den Lebensschutz gestimmt hat, dass Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) sie als ,Champion‘ für ,She Decides‘ vorgeschlagen hat. Also findet Minister Müller „She Decides“, die kein Geheimnis daraus macht, dass sie für die schrankenlose Tötung ungeborener Kinder eintritt, auch gut. Das hat mich erschrocken und tief enttäuscht.

“Zum Hintergrund: CDU/CSU und SPD hatten Ende Mai einen Antrag durch das Parlament gebracht, mit dem sie die Bundesregierung zur Förderung von Teilen der Abtreibungslobby und deren Ziele aufrufen (vgl. ALfA-Newsletter vom 29.5.). Die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, hatte daraufhin die Regierungsfraktionen zur umgehenden Rücknahme des Antrags aufgefordert.Bürgern, die nicht wollten, dass Forderungen der internationalen Abtreibungslobby Eingang in die Regierungspolitik fänden, rät Hüppe, sich an die Abgeordneten ihres Wahlkreises zu wenden. „Man sollte die Sozialen Netzwerke nutzen und die Politiker auf deren Facebook-Seite oder Instagram-Account fragen, wie sie dazu kommen, so etwa zu unterstützen.“ Nach Ansicht des CDU-Politikers müssten in dem vorliegenden Fall „auch die Bischöfe einschreiten“. „Als Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes repräsentiert Frau Flachsbarth ja eine bedeutende Organisation des deutschen Laienkatholizismus und gehört dem ZdK an. Meiner Meinung nach müssen die Bischöfe hier auch mal ein deutliches Wort sprechen. Sonst werden sie unglaubwürdig. Für die Freigabe der Abtreibung bis zur Geburt einzutreten, ist meines Erachtens mit dem katholischen Glauben unvereinbar“, so Hüppe.


Lebensfreude statt Isolation:
Fotoausstellung der Jugend für das Leben eröffnet

Fulda (ALfA). Im Bonifatiushaus in Fulda wurde vergangenen Freitag die Fotoausstellung „One Day Baby we’ll be old“ der „Jugend für das Leben“. Bei der Vorstellung der Gewinner zeigte sich der Schirmherr des Fotowettbewerbs, Dr. Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung, dessen Stiftung selbst jährlich einen Fotokalender herausgibt, von den jugendlichen Photographen tief beeindruckt und bedankte sich bei ihnen für ihr Engagement am Anfang und am Ende des Lebens.Die Vorsitzende der „Jugend für das Leben“, Fabiola Kaminski, wies anschließend daraufhin, wie wichtig es gerade in schwierigen Zeiten der Isolation im Zuge der Corona-Pandemie sei, Menschen im Alter auf unterschiedliche Weise zu unterstützen.

Das habe die „Jugend für das Leben“ bei Konzerten in Altenheimen – gemeinsam mit der Malteser Jugend –, aber auch diesen Fotowettbewerb erleben können. Auch Kaminski bedankte sich für die zahlreichen Bilder, die eingereicht wurden: „Jedes Bild bringt eine Emotion, die man mit dem Leben im Alter verbindet, zum Vorschein“. Gerade Angehörigen der jungen Generation fehle manchmal der Blick für diese Gruppe der Gesellschaft, die mitunter zu schnell aus den Augen verloren werde.Ursprünglich hätte die Ausstellung anlässlich der Eröffnung der Woche für das Leben in Augsburg eröffnet werden sollen, was aufgrund der Corona-Pandemie jedoch leider nicht möglich gewesen war. Geplant war die Vernissage daher ursprünglich auch in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz, die die Ausstellung in das Programm der Woche für das Leben aufnehmen wollte.

Insgesamt wurden elf Bilder prämiert. Die ausgewählten Motive offenbaren eine facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Thema und reichen von Generationen verbindenden Bildern, die Enkeln mit ihren Großeltern zeigen, bis hin zum Skatboard fahrenden Opa. Interessierte können die Ausstellung noch bis zum 7. Juli im Bonifatiushaus in Fulda – nach vorheriger Anmeldung – besichtigen.

Weitere Informationen zum Fotowettbewerb und alle Siegerbilder gibt es unter:
www.jugend.alfa-ev.de/#fotowettbewerb






Gemeinsame Fachtagung der ALfA und der Ärzte für das Leben

Fulda (ALfA). Unter Corona-Bedingungen konnte am Wochenende die gemeinsame Fachtagung der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA) und der „Ärzte für das Leben“ in Fulda stattfinden. Mehr als 80 Teilnehmer waren der Einladung der beiden Lebensrechtsorganisationen ins Bonifatiushaus gefolgt. Die Fachtagung stand unter der Überschrift „Selbstbestimmt und bindungslos? Folgen für das Recht auf Leben“.Zu Beginn stellte der katholische Moraltheologe Tobias Hack unterschiedliche Autonomiebegriffe vor und unterzog sie einer kritischen Analyse. Dabei wandte sich der Professor für Moraltheologie und christliche Sozialwissenschaft an der Theologischen Fakultät Fulda gegen ein absolutes Verständnis von Autonomie und verwarf es als Fiktion. Der Mensch sei, wie Hack mit Immanuel Kant und Romano Guardini zu zeigen verstand, vielmehr jenes Wesen, das in sich steht und zugleich auf den Anderen bezogen sei. Richtig verstanden werde Autonomie daher erst, wenn sie relational statt absolut begriffen werden.

Der Psychotherapeut und langjährige Leiter des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro), Prof. Dr. Armin Schmidtke, zeigte in seinem Vortrag, dass Suiziden stets eine Verengung des Denkens vorangingen, die auf eine Einschränkung der Autonomie hinwiesen. In seinem ganzen Leben als Wissenschaftler und Therapeut sei er noch nie einem Menschen begegnet, der einen echten Bilanzsuizid begangen habe, so Schmidtke. Menschen, die Suizid begingen, entschieden sich nicht für den Tod, sondern gegen die Bedingungen, unter denen ihr gegenwärtiges Leben stattfinde.

Unter dem Titel „Bindung am Lebensanfang“ referierte Martine Liminski über die Mutter-Kind-Beziehung. Dabei präsentierte die Mutter von zehn Kindern nicht nur überraschende Ergebnisse der Bindungsforschung, sondern auch so manche in der reichen Praxis gewonnene Erkenntnis.

Weitere Themen der Fachtagung waren „Selbstbestimmte Abtreibung?“ (Prof. Dr. Paul Cullen, Vorsitzender der Ärzte für das Leben) und „Recht auf Leben gegen Recht auf Selbstbestimmung: Wie argumentieren?“ (Cornelia Kaminski, Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle).


Termine


20.06.2020 | Seminar „Patin für 9 Monate“

Schulungsseminar für die „Patinnen für 9 Monate“
Themen: klientenzentrierte Gesprächsführung (Empathie, Wertschätzung, Echtheit der Berater), Psychohygiene (mögliche Belastungen und Berichte aus der Praxis)Anmeldung bei Brit Bechtloff unter brit@vita-l.de

25.07. – 16.08.2020 | Internationale Pro Life Tour – Mehr Informationen: www.prolifetour.org


18.09.2020 | „Lebensbejahende Bindungen – Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung“

Fachtagung Bundesverband Lebensrecht
14.00 Uhr – 18.00 UhrKatholische Akademie, BerlinMehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de

18./19.09.2020 | Pro Life-Kongress der Jugend für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.jugend.alfa-ev.de


19.09.2020 | Marsch für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de



Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
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Ottmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031       
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