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In eigener Sache: ALfA-Bundesvorsitzende im ZDF-Format „13 Fragen“

Augsburg (ALfA). Die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle, Cornelia Kaminski, hat an ZDF-Debattenformat „13 Fragen“ teilgenommen. Die 40-minütige Sendung, die unter dem Titel „Ist Abtreibung ein Grundrecht“ stand, ist seit Mittwoch in der ZDF-Mediathek unter dem Link (www.zdf.de/kultur/13-fragen/abtreibung-houmsi-13f-100.html) zu finden.

Inhaltsangabe

In eigener Sache: ALfA-Bundesvorsitzende im ZDF-Format „13 Fragen“
Suizidhilfe: CDU-Abgeordnete planen Gesetzentwurf
Chimäre: Forscher erzeugen Mensch-Affe-Embryonen im Labor
Argentinien: 23-jährige Studentin stirbt nach legaler Abtreibung
Termine

Suizidhilfe: CDU-Abgeordnete planen Gesetzentwurf

Berlin (ALfA). Parlamentarier um die CDU-Abgeordneten Ansgar Heveling und Hermann Gröhe wollen einen weiteren Gesetzentwurf zur Neuregelung der Suizidhilfe in den Deutschen Bundestag einbringen. Nach Vorstellung der Gruppe soll die geschäftsmäßige, das heißt auf Wiederholung angelegte Suizidhilfe grundsätzlich strafbar sein. Unter bestimmten Vorrausetzungen soll sie lediglich nicht rechtswidrig sein. Dies sei erforderlich, um eine sogenannte freiverantwortliche Suizidentscheidung, einschließlich der Inanspruchnahme der Hilfe Dritter, wie vom Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 26. Februar 2020 gefordert, nicht unmöglich zu machen.

Suizidwillige sollen sich mindestens zweimal mit hinreichendem Abstand durch Fachärzte für Psychiatrie untersuchen lassen. Für den 20. April haben der Krefelder CDU-Abgeordnete Heveling und der frühere Bundesgesundheitsminister Gröhe interessierte Parlamentarier zu einer Diskussion der Eckpunkte ihres geplanten Gesetzentwurfs eingeladen.


Chimäre: Forscher erzeugen Mensch-Affe-Embryonen im Labor

Kumming/La Jolla (ALfA). Ein Forscherteam um den in den USA forschenden spanischen Stammzellforscher Juan Carlos Izpisua Belmonte hat am staatlichen Labor für biomedizinische Primatenforschung der Kumming Universität für Wissenschaft und Technologie der chinesischen Provinz Yunnan, erstmals Chimären-Embryos aus befruchteten Makakenaffen Eizellen und menschlichen Stammzellen erzeugt. Das berichteten die Forscher um Tao Tan und Izpisúa Belmonte gestern in der Fachzeitschrift „Cell“.

Demnach injizierten die Forscher mit Fluoreszenzgenen markierte pluripotente humane Stammzellen in sechs-Tage-alte Makakenembryos. Wie die Forscher schreiben, wuchsen die menschlichen Zellen in 132 dieser Mischembryonen an und konnten bereits am nächsten Tag als dort auch aktiv nachgewiesen werden. Nach 12 Tagen, etwa zu der Zeit, zu der sich Makakenembryos in die Gebärmutter einnisten, habe der Anteil der menschlichen Zellen rund 7,8 Prozent betragen.

Wie die Forscher weiter berichten, hätten sich die Mischembryonen langsamer entwickelt als reine Makakenembryonen, die zur Kontrolle erzeugt worden waren. Nach 18 Tagen waren von den Mischembryonen nur noch drei am Leben. Wie die Forscher schreiben, hätten sie ihre Experimente tags darauf aus ethischen Gründen beendet.

Nach Ansicht der Forscher könnte die bei ihren Experimenten gewonnen Erkenntnisse, dazu beitragen, für Transplantationen benötigte menschliche Organe zukünftig in Tieren zu züchten. „Historisch krankte die Erzeugung solcher Tier-Mensch-Chimären an geringer Effizienz und ungenügender Intergration der Menschenzellen in die Wirtstierart“, zitiert das Wissenschaftsportal „scinexx.de“ Izpisúa Belmonte.

Der Wissenschaftler, der am Salk Institut in La Jolla forscht, einer privaten Forschungseinrichtung im US-Bundesstaat Kalifornien, will bei den Versuchen neuartige Interaktionen zwischen den Affen- und Menschenzellen beobachtet haben. „Wir haben verschiedene interzelluläre Kommunikationswege detektiert, die entweder ganz neu waren oder in den Chimären deutlich intensiver abliefen. Diese Signale tragen vermutlich dazu bei, die einzigartigen Kommunikationswege der Menschen- und Affenzellen in solchen Chimären-Embryonen zu formen“, so Izpisúa Belmonte.

Die Erzeugung von Tier-Misch-Wesen ist ethisch umstritten. Das gilt besonders, wenn dabei – wie hier – Primaten zum Einsatz kommen. Die Experimente, deren Ergebnisse die Forscher erst jetzt publizierten, liegen bereits zwei Jahr zurück. Sie wurden in China durchgeführt, weil dort Mensch-Tier-Wesen über den 14. Tag hinaus gezüchtet werden dürfen.


Argentinien: 23-jährige Studentin stirbt nach legaler Abtreibung

La Paz (ALfA). Eine 23-jährige Argentinierin ist nach einer legalen Abtreibung gestorben. Das berichtet der deutsche Dienst der „Catholic News Agency“ unter Berufung auf seinen spanischen Nachrichtenpartner „ACI Prensa“. Der Tod der jungen Frau, der bereits am 11. April erfolgte, sei der erste derartige Todesfall nach der Legalisierung der Abtreibung im Dezember vergangenen Jahres.

Demnach begab sich die 23-jährige Studentin, die Sozialarbeit an der Universität von Cuyo studierte, für eine Abtreibung in ein Krankenhaus in La Paz. Dort sei ihr ein chemisches Präparat verschrieben worden. Nachdem sie sich schlecht zu fühlen begann, musste sie im Krankenhaus behandelt werden. Dort hätten die Ärzte eine Infektion festgestellt, die schließlich zum Tode geführt habe. Ergebnisse der inzwischen erfolgten Autopsie, lägen noch nicht vor.

In der Regel werden Frauen, die eine chemische Abtreibung durchführen, anschließend untersucht, auch um nötigenfalls in der Gebärmutter verbliebene Bestandteile des Kinders zu entfernen. Werde ein solcher Eingriff mit nicht ordnungsgemäß sterilisierten Geräten durchgeführt, könne es „zu einer Infektion kommen, die zu einer Septikämie oder einer generalisierten Infektion, auch mit Todesfolge führen“ könne, schreibt CNA.


Termine


17.04.2021 | BVL-Fachtagung zur Woche für das Leben und Fotoausstellung der Jugend für das Leben

Ort: Augsburg

Mehr Informationen: bundesverband-lebensrecht.de und jugend.alfa-ev.de

30.04 – 02.05.2021 | Beraterinnenfortbildung

Ort: Bad Laer, bei Osnabrück

Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg im Kontext der Schwangerenberatung
Referentin: Sandra Sinder

Infos/Anmeldung bei Brit Bechtloff: brit@vita-l.de


12.06.2021 | Schulung Patin für 9 Monate

Ort: Bielefeld

Mehr Informationen & Anmeldung bei Brit Bechtloff unter brit@vita-l.de

09.10.2021 | Schulung Patin für 9 Monate

Ort: Stuttgart

Mehr Informationen & Anmeldung bei Brit Bechtloff unter brit@vita-l.de


22. – 24.10.2021 | Beraterinnenfortbildung

Ort: Bad Laer, bei Osnabrück

Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg im Kontext der Schwangerenberatung
Referentin: Sandra Sinder

Infos/Anmeldung bei Brit Bechtloff: brit@vita-l.de



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Ottmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg
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