Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. In eigener Sache: Druckfrisch – LebensForum Nr. 139 (3/2021) erschienen
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Augsburg (ALfA). Pünktlich zum „Marsch für das Leben“ ist mit Nr. 139 (3/2021) die aktuelle Ausgabe des populärwissenschaftlichen Magazins „LebensForum“ erschienen. Die im deutschsprachigen Raum einzigartige Zeitschrift, die von der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. herausgegeben wird, nimmt diesmal besonders die Politik in den Blick. Rechtzeitig vor der Bundestagswahl am 26. September hat der Journalist Michael Maximilian Sabel die Wahlprogramme der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien auf ihre Positionen zum Schutz des Lebens (CDU/CSU, SPD, AfD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Linkspartei) durchforstet und dabei auch viel Neues festgestellt. Damit nicht genug: Auch die Programme der Freien Wähler, der ödp und des Bündnis C werden von Sabel unter die Lupe genommen.
Breiten Raum nimmt die Nachlese der Verabschiedung des sogenannten Matić-Berichts durch das Europäische Parlament ein, der ein Menschenrecht auf Abtreibung postuliert. Während der Journalist, Sachbuchautor und Europa-Experte Stephan Baier beschreibt, wie es dazu kam und erläutert, weshalb der Abtreibungslobby damit eine Frontverschiebung in dem seit Jahren andauernden Stellungskrieg gelangt, beleuchtet Baiers Kollege Sebastian Sander die Reaktionen im In- und Ausland. Last but least dokumentiert die Ausgabe auch das Abstimmungsverhalten sämtlicher EU-Parlamentarier in dieser Angelegenheit. Und das sind nur zwei der Themen, mit denen sich die 36-seitige Ausgabe befasst.
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| In eigener Sache: Druckfrisch – LebensForum Nr. 139 (3/2021) erschienen | Bundesrat berät Streichung des Werbeverbots für Abtreibung |
„Wer abtreibt, der tötet“ – Papst Franziskus äußert sich erneut zur Abtreibung |
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Vorsitzender der Bischofskonferenz dankt Marschteilnehmern für Engagement |
| Bundesrat berät Streichung des Werbeverbots für Abtreibung
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Berlin (ALfA). Der Bundesrat berät am heutigen Freitag einen Gesetzesantrag der Länder Berlin, Brandenburg, Hamburg, Thüringen und Bremen. Das berichtet die in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinende katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Der Gesetzesantrag (Drucksache 684/21) sieht die Streichung des Paragrafen 219a (Werbeverbot für Abtreibungen) aus dem Strafgesetzbuch vor. Während der Ausschuss für Frauen und Jugend und der Gesundheitsausschuss der Länderkammer empfehle, den Antrag gemäß Artikel 76 Absatz 1 Grundgesetz beim Bundestag einzubringen, rate der federführende Rechtsausschuss davon ab.
Wie die Zeitung weiter schreibt, habe der Bundesrat erst im März 2019 eine Reform des Werbeverbots für Abtreibung gebilligt. Auf die hatte sich die Große Koalition von CDU/CSU und SPD nach langen Verhandlungen mühsam geeinigt. Seit dem 29. März 2019 dürften Ärzte, Krankenhäuser und Einrichtungen in Deutschland öffentlich darauf hinweisen, dass sie vorgeburtliche Kindstötungen durchführen. Einzelheiten, wie etwa die jeweils angebotenen Methoden, enthält eine Liste, die von der Bundesärztekammer (BÄK) regelmäßig aktualisiert wird. Sie kann auf der Homepage der BÄK eingesehen und heruntergeladen werden.
Lebensrechtler erblickten in dem Vorstoß der Länder den Versuch, die Aufmerksamkeit der Medien von dem am Samstag in Berlin stattfindenden „Marsch für das Leben“ abzulenken und der eigenen Wählerklientel zu suggerieren, man kämpfe für ein gemeinsames Anliegen. „SPD, Bündnis 90/Die Grüne und die Linkspartei fordern ja seit langem die ersatzlose Streichung des § 219a StGB“, zitiert die Zeitung die Bundesvorsitzende der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski.
Tatsächlich werden das Land Berlin, das zeitgleich mit der Bundestagswahl am 26. September einen neuen Senat wählt, sowie Bremen und Thüringen jeweils von einer rot-grün-roten Koalition regiert. In Berlin und Bremen wird diese von der SPD, in Thüringen von der Linkspartei angeführt. In Hamburg führt eine rot-grüne Koalition das Zepter, die in Brandenburg noch durch die CDU ergänzt wird. Kaminski: „Da bekommen die Wähler gleich schon einmal einen Vorgeschmack, was droht, wenn eine rot-grüne-rote Regierung an die Macht kommt“. Gegenüber der Zeitung räumte Kaminski ein, dass auch die FDP am Ende der Debatte über eine Reform des § 219a StGB für dessen Streichung eingetreten sei. Auch äußere sich die Union „in ihrem aktuellen Wahlprogramm überhaupt nicht zum Thema Abtreibung“. In der nun zu Ende gehenden Legislaturperiode seien es allerdings „CDU und CSU“ gewesen, die sich der Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen „widersetzt“ hätten.
Die Vorsitzende des „Bundesverbands Lebensrecht“, Alexandra Linder, sagte der „Tagespost“, der Gesetzesantrag sei „missverständlich, man könnte auch sagen, manipulativ formuliert“. Niemand verbiete Ärzten, Schwangere aufzuklären. „Niemand verbietet Frauen die freie Arztwahl und den Zugang zu Informationen oder Ärzten die Weitergabe von Informationen.“ Es gehe vielmehr „um Werbung, deren üblicher Zweck die Gewinnerzielung ist.“ Die „penetrante, wiederholte Vorlage“ habe etwas von „solange abstimmen, bis das Ergebnis das gewünschte ist“. Das sei eines Verfassungsorgans „unwürdig“. Der Vorsitzende der „Ärzte für das Leben“, Professor Dr. med. Paul Cullen, bezeichnete den Vorstoß gegenüber der Tagespost als ein „durchsichtiges politisches Manöver“. „Kurz vor der Bundestagswahl und unmittelbar vor dem ,Marsch für das Leben‘ wird der eigenen Klientel ein Totem des Fortschritts präsentiert, um sie so zu aktivieren, nicht nur in die Wahlkabine, sondern auch auf die Straße gegen den Marsch zu gehen. Vielleicht erhofft man sich auch, durch diesen Verstoß, das Thema zu besetzen und Medien von der Berichterstattung über den Marsch abzuhalten“, so Cullen weiter.
Der seit 2009 jährlich durchgeführte „Marsch für das Leben“ findet an diesem Samstag bereits zum 17. Mal statt. Die von Hundertschaften der Polizei geschützte Demonstration startet morgen um 13.00 Uhr mit einer Kundgebung auf dem „Platz des 18. März“ vor dem Brandenburger Tor.
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„Wer abtreibt, der tötet“ – Papst Franziskus äußert sich erneut zur Abtreibung
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Bratislava/Rom (ALfA). Papst Franziskus hat sich erneut zur Abtreibung geäußert und die diesbezügliche Lehre der katholischen Kirche bekräftigt. Das berichtet „Vatican News“. Demnach sagte Franziskus, der von Journalisten während des Rückflugs von Bratislava nach Rom in der „Fliegenden Pressekonferenz“ auf die Problematik angesprochen wurde, Abtreibung sei „mehr als ein Problem, es ist Mord. Wer abtreibt, der tötet, um es ganz klar zu sagen.“ Dabei berief der Papst sich auch auf die Wissenschaft. Jedes x-beliebige „Buch über Embryologie für Medizinstudenten“ zeige heute, dass es sich bei dem Embryo, um „ein menschliches Leben“ handele.
Und menschliches Leben müsse respektiert werden. „Dieser Grundsatz ist so klar.“ Wer dies nicht verstehen könne, dem würde er, so der Papst weiter, folgende Fragen stellen: „Ist es richtig, ein menschliches Leben zu töten, um ein Problem zu lösen. Ist es richtig, einen Killer anzuheuern, um ein menschliches Leben zu töten?“ Würde die Kirche Abtreibungen akzeptieren, wäre das so, „als würde sie das tägliche Morden akzeptieren“.
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Vorsitzender der Bischofskonferenz dankt Marschteilnehmern für Engagement
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Bonn/Berlin (ALfA). Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzig, hat den Teilnehmern des diesjährigen „Marschs für das Leben“ in einem Grußwort für ihr „Engagement“ gedankt und „Gottes Segen“ gewünscht. In dem Schreiben Bätzings, das auf der Homepage des Bundesverband Lebensrecht (BVL) eingesehen werden kann, heißt es unter anderem: Die „Überzeugung, dass allen Menschen die gleiche unantastbare Würde zukommt, muss mit demselben Ernst und ohne Abstriche auch für das Leben ungeborener Kinder gelten. Dem ungeborenen Kind kommt ab dem ersten Moment seiner Zeugung ein eigenständiger Schutzanspruch zu. Als katholische Kirche widersprechen wir deshalb mit allem Nachdruck der Auffassung des EU-Parlaments, dass die Abtreibung ungeborener Kinder ein Menschenrecht darstellt.“
Das Europäische Parlament hatte am 24. Juni mit 378 gegen 255 Stimmen bei 42 Enthaltungen den sogenannten Matić-Bericht verabschiedet, der ein Menschenrecht auf Abtreibung postuliert. „Eine entsprechende politische Forderung“, so Bätzig weiter, „wird der Tragik und der Komplexität der Situationen, in denen Mütter die Abtreibung ihres ungeborenen Kindes als einzigen Ausweg empfinden, nicht gerecht. Der Schutz des ungeborenen Lebens und der Schutz von Schwangeren bedingen einander gegenseitig. Werdende Mütter und Eltern, die sich während der Schwangerschaft in einer schweren Notlage befinden, bedürfen unserer Solidarität und konkreten Hilfe- und Unterstützungsangebote. Wir wollen sie in ihrer Bereitschaft zur Annahme des ungeborenen Kindes bestärken sowie Verhältnisse, die dieser Annahme im Wege stehen, verändern.“
Weitere Grußworte, die ebenfalls unter Bundesverband-Lebensrecht.de eingesehen werden können haben geschickt: Der Bischof der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), Bischof Hans-Jörg Voigt, der Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Pastor Christoph Stiba sowie der Präses des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden Deutschland, Pastor Ansgar Hörsting.
Auf Seiten der katholischen Kirche haben sich neben Bätzig und dem Apostolischen Nuntius, Erzbischof Nikola Eterović, die Erzbischöfe von Köln und Paderborn, Rainer Maria Kardinal Woelki und Hans-Josef Becker, die Diözesanbischöfe von Aachen und Passau, Stefan Oster und Helmut Dieser sowie die Weihbischöfe von Berlin und Münster, Matthias Heinrich und Stefan Zekorn, mit einem Grußwort an die Marschteilnehmer gewandt. Mit einem Grußwort des Vorsitzenden Metropoliten Augoustinos wandte sich auch die Orthodoxe Bischofskonferenz an die Marschteilnehmer. Landesbischof Tobias Bilz von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen und der Bischof des Bistums Dresden Meißen, Heinrich Timmerevers, richten gemeinsam ein Ökumenisches Grußwort an die Marschteilnehmer.
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17.09.2021 | Fachtagung des Bundesverbands Lebensrecht
Thema: Der Mensch als Produkt. Reproduktionsmedizin – Fortschritt oder Irrweg?
Ort: Mövenpick Hotel Berlin, Schöneberger Str. 3, 10963 Berlin
Beginn: 13.00 Uhr Ende: 17.30 Uhr
Referenten: Prof. Dr. theol. Peter Schallenberg, Mag. Susanne Kummer, Prof. Dr. med. Paul Cullen
Programm und Anmeldung unter: www.bundesverband-lebensrecht.de/fachtagung |
| 17.09.2021 | Pro-Life-Wochenende der Jugend für das Leben
Mehr Informationen in Kürze
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18.09.2021 | Marsch für das Leben in Berlin
Beginn der Kundgebung: 13:00 Uhr
Mehr Informationen in Kürze
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| 09.10.2021 | Schulung Patin für 9 Monate
Ort: Stuttgart
Mehr Informationen & Anmeldung bei Brit Bechtloff unter brit@vita-l.de
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14. – 17.10.2021 | KALEB-ALfA-Kooperationsseminar
Anmeldung unter info@kaleb.de
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| 22. – 24.10.2021 | Beraterinnenfortbildung
Ort: Bad Laer, bei Osnabrück
Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg im Kontext der Schwangerenberatung Referentin: Sandra Sinder
Infos/Anmeldung bei Brit Bechtloff: brit@vita-l.de
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Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. Geschäftsstelle |
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