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In eigener Sache: Erfolgreicher Mitarbeitertag

Augsburg (ALfA). Am vergangenen Wochenende veranstaltete die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. einen Mitarbeitertag. Unter Leitung von Hans-Peter Reiche, zertifizierter Persolog Trainer, setzten sich die Mitarbeiterinnen mit ihren persönlichen Verhaltensdimensionen auseinander, ergründeten Stärken und Kompetenzen und überlegten gemeinsam, wie sie diese bei ihrer Arbeit für die ALfA einsetzen können. Fazit: die Mitarbeiterinnen fühlen sich als ein sehr gut funktionierendes, familiäres Team und waren ausgesprochen dankbar für diesen wunderbaren Tag.








Inhaltsangabe

In eigener Sache: Erfolgreicher Mitarbeitertag
Gardecki rügt Europäisches Parlament
Argentinien: Zehntausende demonstrieren gegen Lockerung des Abtreibungsverbots
Acht Corona-Impfstoffkandidaten verwendeten die Zelllinien abgetriebener Kinder
Bundesstaat New York: Legalisierung von Verschreibung tödlicher Präparate geplatzt
Termine

Gardecki rügt Europäisches Parlament

Warschau (ALfA). Der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, hat das Europäische Parlament, wegen dessen Kritik am Urteil des polnischen Verfassungsgerichtshofs gerügt. Vergangene Woche hatten die EU-Parlamentarier mit 455 gegen 145 Stimmen eine Entschließung des Parlaments verabschiedet. Die trägt den Titel „Entschließung des Europäischen Parlaments vom 26. November 2020 zu der De-facto-Abschaffung des Rechts auf Abtreibung in (2020/2876(RSP))“.

„In einer demokratischen Rechtsordnung darf es kein Recht geben, einen unschuldigen Menschen zu töten“, erklärte Gadecki. Auch der Titel der Entschließung sei „irreführend“. Weder ethisch noch völkerrechtlich existiere ein „Recht auf Abtreibung“, so Gadecki. Der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz verwies zudem darauf, dass der zweite Artikel der Charta der Grundrechte der EU jedem Menschen „das Recht auf Leben“ gebe. Zudem stehe im dritten Artikel „das Verbot eugenischer Praktiken, insbesondere derjenigen, welche die Selektion von Menschen zum Ziel haben“. Das Recht auf Leben sei ein grundlegendes Menschenrecht und habe immer Vorrang vor einem „Wahlrecht“ schwangerer Frauen, so der Erzbischof.Der polnische Verfassungsgerichtshof hatte im Oktober entschieden, dass Abtreibungen auch bei einer schweren Fehlbildung des ungeborenen Kindes verfassungswidrig seien. Demnach wären Abtreibungen in Polen nur dann legal, wenn die Gesundheit der Schwangeren gefährdet oder die Schwangerschaft das Resultat einer Straftat ist. 2019 wurden 1.074 der 1.100 registrierten Abtreibungen laut offizieller Statistik mit einer schweren Fehlbildung des Kindes begründet.


Argentinien: Zehntausende demonstrieren gegen Lockerung des Abtreibungsverbots

Rom/Buenos Aires (ALfA). Zehntausende von Menschen haben am vergangenen Wochenende in rund 200 Städten Argentiniens gegen eine Liberalisierung des Abtreibungsverbots demonstriert. Das berichtet das Internetportal „Vatican News“. Bislang sind vorgeburtliche Kindstötungen nur bei Vergewaltigung, Lebensgefahr für die Mutter und einer schweren Missbildung des ungeborenen Kindes straffrei. Argentiniens Präsident Alberto Fernández will das ändern. Dem Parlament ließ Fernández am 17. November einen Gesetzentwurf zukommen, der Abtreibung bis zur 14. Schwangerschaftswoche erlauben würde.

„Es ist das zweite Mal binnen zwei Jahren, dass dieser Gesetzentwurf vorgelegt wird. 2018 hat der Senat ihn abgelehnt. Die Menschen, die in Argentinien dagegen demonstrieren, sind nicht nur Katholiken, sondern auch Christen anderer Konfessionen oder Menschen, die gar keinen religiösen Hintergrund haben. Die einfach davon überzeugt sind, dass dieser Gesetzentwurf aus ethischen Gründen nicht durchkommen sollte“, zitiert „Vatican News“ den Rektor der argentinischen Nationalkirche in Rom, Fabián Alesso.

Nach Angaben von Präsident Fernández ließen jedes Jahr rund 38.000 Frauen in Argentinien ihr Kind illegal abtreiben; dabei seien seit 1983 mehr als 3.000 Frauen gestorben. Insgesamt habe es in den letzten Jahrzehnten acht Gesetzesentwürfe für eine Lockerung des Abtreibungsverbots gegeben; durchgekommen sei kein einziger davon. Der neueste Entwurf sei der erste, der aus dem Präsidialamt komme.


Acht Corona-Impfstoffkandidaten verwendeten die Zelllinien abgetriebener Kinder

Würzburg/Arlington (ALfA). Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO werden derzeit 48 Impfstoffkandidaten getestet. 146 weitere befinden sich in der vorklinischen Phase. Mindestens acht von ihnen wurden unter Verwendung von Zellenlinien abgetriebener Kinder hergestellt. Das berichtet die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ unter Berufung auf eine Übersicht des Charlotte Lozier Institute mit Sitz in Arlington (US-Bundestaat Washington) in ihrer aktuellen Ausgabe.

Wie die Zeitung schreibt, habe es sich das 2011 gegründete und nach der amerikanischen Ärztin und Feministin Dr. Charlotte Denman Lozier (1844-1870) benannte Institute zur Aufgabe gemacht, ein tieferes Verständnis für den Wert menschlichen Lebens zu fördern und Strategien und Praktiken zu ermitteln, die menschliches Leben schützen, der Gesundheit – insbesondere der von Frauen – dienen und das Wohl von Familien fördern. Mit seinem Netzwerk von derzeit mehr als 50 assoziierten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen habe sich das Institut binnen weniger Jahre zu einer Anlaufstelle für genaue Informationen zu einer ganzen Reihe ethisch sensibler Fragestellungen in Medizin und Forschung gemausert.

Laut einer Übersicht des Institutes kamen bei weiteren acht Impfstoffkandidaten die Zelllinien abgetriebener Kinder zwar nicht bei der Herstellung zum Einsatz, wohl aber seien diese Impfstoffkandidaten anschließend auch an Zelllinien abgetriebener Kinder getestet worden. Letzteres gelte auch für die derzeit am weitesten fortgeschrittenen Impfstoffkandidaten: Die beiden sogenannten mRNA-Impfstoffe: mRNA-1273 des US-amerikanischen Biotechnologieunternehmens Moderna und BNT162b2, die eine Frucht der Kooperation des Mainzer Unternehmen Biontech mit dem US-amerikanischen Pharmakonzern Pfizer ist.


Bundesstaat New York: Legalisierung von Verschreibung tödlicher Präparate geplatzt

Albany (ALfA). Im US-amerikanischen Bundesstaat New York hat vermutlich nur die COVID-19-Pandemie die Verwirklichung eines Gesetzesvorhabens verhindert, mit welchem der mehr als 19,5 Millionen Einwohner zählenden Bundesstaat die als „MAID“ (medical aid in dying, dt.: medizinische Hilfe im Sterben) verharmloste ärztliche Beihilfe zum Suizid legalisiert hätte. Der im Januar 2019 in das Parlament in Albany eingebrachte Gesetzentwurf „A2694“ sah vor, Ärzten zu gestatten, Sterbewilligen ein todbringendes Präparat zu verschreiben. Anders als in den Benelux-Ländern, wo es Ärzten gestattet ist, Patienten eigenhändig zu töten („Tötung auf Verlangen“) oder ihnen beim Suizid zu assistieren („ärztlich assistierter Suizid“), sah A2694 vor, dass Ärzte einem unheilbar erkrankten Patienten die betreffenden Präparate „lediglich“ verschreiben können sollen. Zuvor soll der Arzt zu der Überzeugung gelangt sein, dass der Betreffende nicht länger als sechs Monate zu leben habe. Auch soll der Arzt, den der Patient um Verschreibung der tödlichen Substanzen bittet, zuvor einen Kollegen konsultieren. Die Einnahme des tödlichen Cocktails, den sich der Patient anhand von mitgelieferten Informationen selbst zusammenmixen muss, soll er jedoch überwachen müssen.

Ähnliche MAID-Gesetze gibt es bereits in neun US-amerikanischen Bundesstaaten. In Oregon, Washington, Vermont, Montana, Kalifornien, Colorado, Hawaii und im District of Columbia sowie seit August beziehungsweise September vergangenen Jahres auch in New Jersey und Maine. In New York, wo das Parlament die Gesetzgebung aufgrund der Pandemie bis Ende des Jahres eingestellt hat, verfällt „A2694“ nun erst einmal der Diskontinuität.


Termine


17.04.2021 | BVL-Fachtagung zur Woche für das Leben und Fotoausstellung der Jugend für das Leben

Ort: Augsburg
Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de und jugend.alfa-ev.de


Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
Geschäftsstelle
Ottmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031       
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Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
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