Die Stimme für das Leben

In eigener Sache: Hochkarätige Tagung „Der Mensch – ein Auslaufmodell?“ in Fulda


Fulda (ALfA) 
Unter der Überschrift „Der Mensch – ein Auslaufmodell?“ findet am 1. und 2. September in Fulda eine hochkarätige Tagung der „Stiftung Ökologie und Demokratie e.V.“ statt. Referenten sind der Vorsitzende der „Ärzte für das Leben“, Professor Dr. Paul Cullen, die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski und der Rostocker Rechtsphilosoph Professor Dr. Jörg Benedict. Mehr Informationen finden sich im Terminkalender. Zum Veranstaltungsflyer geht es hier lang: https://www.stiftung-oekologie-u-demokratie.de/T/wp-content/uploads/2023/04/Tagung-Mensch-Auslaufmodell-.pdf

Inhaltsangabe

In eigener Sache: Hochkarätige Tagung „Der Mensch – ein Auslaufmodell?“ in Fulda
US-Behörde lässt rezeptfreie Anti-Baby-Pille zu
Kein Scherz: Regierungswebseite Australiens bewirbt Webinar zur Sterbehilfe
Nach Legalisierung: Neuseeland legt erstmals Euthanasie-Zahlen für ein komplettes Jahr vor
Termine

 

US-Behörde lässt rezeptfreie Anti-Baby-Pille zu


Silver Spring (ALfA) Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat gestern zu ersten Mal eine rezeptfreie Antibaby-Pille zugelassen. Wie die FDA auf ihrer Behörden-Webseite schreibt: hätte die „Verbraucherinnen“ mit der Zulassung „nun die Möglichkeit, die Pille rezeptfrei in Drogerien, Supermärkten und Lebensmittelgeschäften sowie online zu erwerben“. Der „Zeitplan für die Verfügbarkeit“ und der „Preis“ des Präparats würden „vom Hersteller festgelegt“.

„Mit der heutigen Zulassung wird zum ersten Mal ein rezeptfreies tägliches orales Verhütungsmittel für Millionen von Menschen in den Vereinigten Staaten verfügbar sein“, erklärte Patrizia Cavazzoni, Direktorin des „FDA Center for Drug Evaluation and Research“. „Bei bestimmungsgemäßer Anwendung“ sei das Präparat „sicher“ und „dürfte bei der Verhütung einer ungewollten Schwangerschaft wirksamer sein als die derzeit verfügbaren rezeptfreien Verhütungsmethoden“, so Cavazzoni weiter.

Wie FDA weiter mitteilte, könnte „die nicht verschreibungspflichtige Verfügbarkeit“ des Präparats, das auf den Handelsnamen „Opill“ hört, „die Zugangsbarrieren verringern, da die Betroffenen ein orales Verhütungsmittel erhalten können, ohne zuerst einen Arzt aufsuchen zu müssen“. Laut der FDA sind „fast die Hälfte der 6,1 Millionen Schwangerschaften, die jedes Jahr in den USA entstehen, ungewollt“. „Ungewollte Schwangerschaften“ würden „mit negativen mütterlichen und perinatalen Folgen in Verbindung gebracht, darunter die geringere Wahrscheinlichkeit einer frühzeitigen Schwangerenvorsorge und ein erhöhtes Risiko einer Frühgeburt“, was „negative Auswirkungen auf die Neugeborenen-, Entwicklungs- und Kindergesundheit“ habe. Die Verfügbarkeit des rezeptfreien Präparats „kann dazu beitragen, die Zahl der ungewollten Schwangerschaften und ihre potenziellen negativen Auswirkungen zu verringern“, so die FDA weiter. 

Zudem hätten Studien gezeigt, „dass die Verbraucher die Informationen auf dem Etikett mit den Fakten zu Opill insgesamt gut verstanden“ hätten und dass „ein hoher Anteil der Verbraucher die Anweisungen auf dem Etikett verstanden“ habe, was „ihre Fähigkeit“ untermauere, „das Medikament ordnungsgemäß zu verwenden“. Wie die FDA sodann ausführt, sollte Opill „jeden Tag zur gleichen Zeit eingenommen werden“. „Die Einhaltung der täglichen Einnahme zur gleichen Tageszeit“ sei „wichtig für die Wirksamkeit“. Auch könne die „Einnahme von Medikamenten, die mit Opill in Wechselwirkung“ stünden, „zu einer verminderten Wirksamkeit von Opill oder des anderen Medikaments oder von beiden“ führen, „was möglicherweise zu einer ungewollten Schwangerschaft führe“. Nicht eingenommen werden sollte das Präparat „von Personen, die an Brustkrebs erkrankt sind oder jemals daran gelitten haben. Verbraucherinnen und Verbraucher, die an einer anderen Form von Krebs erkrankt sind, sollten vor der Einnahme einen Arzt befragen“. Auch sollte Opill „nicht zusammen mit einem anderen hormonellen Verhütungsmittel wie einer anderen oralen Verhütungspille, einem Vaginalring, einem Verhütungspflaster, einem Verhütungsimplantat, einer Verhütungsspritze oder einer Spirale angewendet werden.

Kein Scherz: Regierungswebseite Australiens bewirbt Webinar zur Sterbehilfe


Canberra (ALfA) Das Ministerium für Gesundheit und Altenpflege (Department of Health and Aged Care) der australischen Regierung bewirbt auf seiner Internetseite unter der Überschrift „Webinar: Freiwillige Sterbehilfe – was Sie wissen müssen“, ein Webinar der besonderen Art. Dazu heißt es auf der Regierungsseite: „Nehmen Sie an einem kostenlosen Webinar der Swinburne Wellbeing Clinic for Older Adults teil, das am Freitag, dem 21. Juli, von 16.45 bis 18.00 Uhr (AEST) zum Thema Altern stattfindet.“

Und weiter: „Dieses Webinar richtet sich an Personen, die in der Altenpflege tätig sind, sowie an Psychologen, Sozialarbeiter, Berater und Freiwillige, die mit älteren Erwachsenen arbeiten. Kristen Kappel ist klinische Psychologin und hat in den letzten 23 Jahren in einer Vielzahl von Einrichtungen des Gesundheitswesens gearbeitet. Kristen Kappel wird Informationen über die Voraussetzungen und den Ablauf der freiwilligen Sterbehilfe (VAD) geben. Dieses Webinar wird es psychosozialen Fachkräften ermöglichen, angemessen und im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu reagieren, wenn das Thema Sterbehilfe in der klinischen Praxis zur Sprache kommt.“

Nach Legalisierung: Neuseeland legt erstmals Euthanasie-Zahlen für ein komplettes Jahr vor


Wellington (ALfA) In Neuseeland, das Anfang November 2021 die Euthanasie legalisierte, wurden laut Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums zwischen dem 1. April 2022 und dem 31. März 2023 erstmals 328 Euthanasie-Todesfälle und 807 Anträge auf Euthanasie registriert. Das berichtete am Dienstag der „New Zealand Herald“. Wie die Zeitung weiter schreibt, wurde gegen einen neuseeländischen Arzt eine Untersuchung eingeleitet. Er soll mit einem jungen, suizidgefährdeten Patienten ein Gespräch über Sterbehilfe begonnen haben. Nach dem neuseeländischen Euthanasiegesetz darf kein Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft ein solches Gespräch initiieren. Entsprechende Gespräche dürfen nur von den Patienten selbst initiiert werden.

Am 7. November 2021 trat in Neuseeland nach einem erfolgreichen Referendum im Monat zuvor der sogenannte „The End of Live Choice Act“ in Kraft. Danach können neuseeländische Staatsbürger, die 18 Jahre oder älter sind und an einer unheilbaren, binnen sechs Monaten zum Tode führenden Krankheit leiden, sich für die Tötung auf Verlangen durch einen Arzt entscheiden. Sterbewillige müssen dafür die Gutachten ihres Hausarztes sowie eines unabhängigen Mediziners vorlegen. Ausgenommen sind Patienten, die aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr entscheidungsfähig sind. Seit der Legalisierung der Euthanasie am 7. November wurden bis 31. März 2023 laut dem „New Zealand Herald“ 471 Euthanasie-Todesfälle und 12 eingereichte Beschwerden registriert.
Megafon

Termine

18.07.2023 | Wundenrosenkranz auf Radio Horeb. ALfA betet mit!

Beginn: 15.00 Uhr
26.07.2023 | WISSENSPRINT

Thema: Strukturen der Sexualpädagogik der Vielfalt
Referentin: Maja Jovicic, Aktionsbündnis DemoFürAlle
Beginn: 19.30 Uhr, per Zoom
Ende: 20.30 Uhr

Anmeldung unter:
assistenz@alfa-ev.de
01./02.09.2023 | Fachtagung ALfA e.V. und Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.
Der Mensch – ein Auslaufmodel?

Beginn: 18.00Uhr
Ende: 17.00 Uhr
Ort: Bonifatiushaus in Fulda

Anmeldung und Info unter: stiftung-fuer-oekologie-u-demo@t-online.de
15. bis 17.09.2023 | Pro Life Weekend
Rahmenprogramm und Unterkunft mit der Jugend für das Leben!

Ort: Berlin

Weitere Informationen: kontakt@jugendfuerdasleben.de und
jugend.alfa-ev.de
15.09.2023 | Fachtagung Bundesverband Lebensrecht (BVL)

Beginn: 13.00 Uhr
Ende: 17.00 Uhr
Ort: Berlin, Hotel Mövenpick

Anmeldung und Info unter:
berlin@bv-lebensrecht.de
16.09.2023 | Marsch für das Leben
Der Marsch für das Leben zum ersten Mal in zwei Städten!

Beginn: 13:00 Uhr ab Brandenburger Tor in Berlin und ab Roncalliplatz in Köln
Ort. Berlin und Köln

Mehr Infos unter: www.marsch-fuer-das-leben.de oder berlin@bv-lebensrecht.de

16.09.2023 | Pro Life Get Together & Marsch für das Leben Köln

Mit Rahmenprogram für und von der Jugend für das Leben
Ort: Köln

Weitere Informationen:
kontakt@jugendfuerdasleben.de und
jugend.alfa-ev.de

19.09.2023 | Wundenrosenkranz auf Radio Horeb. ALfA betet mit!

Beginn: 15.00 Uhr

 

 

Lifetalks – Der ALfA-Podcast


Du willst über die aktuellen Entwicklungen im Lebensrecht informiert bleiben? Dann hör bei unserem Podcast „Lifetalks“ rein, in dem wir uns regelmäßig mit Interviewpartnern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft über die brennendsten Themen unterhalten.

 
 
Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. Geschäftsstelle
Kitzenmarkt 20 | D-86150 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031 
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