Die Stimme für das Leben

In eigener Sache: Homepage mit neuen Inhalten und Shop-Artikeln


Augsburg (ALfA) 
Im Lebensrechtsmonat September hat die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. zahlreiche neue Inhalte auf ihrer Homepage und in ihrem Online-Shop online gestellt. Darunter auch Artikel mit dem neuen Logo der internationalen Pro-Life-Bewegung, die sich auf dem diesjährigen „Marsch für das Leben“ in Berlin besonderer Beliebtheit erfreuten.
Vorbeischauen lohnt: www.alfa-ev.de/shop

Inhaltsangabe

In eigener Sache: Homepage mit neuen Inhalten und Shop-Artikeln
USA: 66 Kliniken bieten keine Abtreibungen mehr an
US-Bischöfe rufen zur radikalen Solidarität mit Schwangeren auf
Das erwartet die Teilnehmer des Lebensschutz-Kongress „Leben.Würde“
Termine

 

USA: 66 Kliniken bieten keine Abtreibungen mehr an


New York (ALfA) Rund 100 Tage nachdem der US-Supreme Court das Urteil Roe vs. Wade aufgehoben hat, bieten 66 vormalige US-Abtreibungskliniken keine vorgeburtlichen Kindstötungen mehr an. Das meldete gestern das Guttmacher-Institute, eine der beiden großen Denkfabriken der Abtreibungslobby in den USA. Während 40 Kliniken nun andere Dienste anböten, hätten 26 ganz geschlossen.

Insgesamt werden laut dem Guttmacher-Institute damit in 14 US-Bundesstaaten mittlerweile keine Abtreibungen mehr angeboten. Dies gelte für die Bundesstaaten Alabama, Arizona, Arkansas, Idaho, Kentucky, Louisiana, Mississippi, Missouri, Oklahoma, South Dakota, Tennessee, Texas, West Virgina und Wisconsin. In Jahr 2020 seien in diesen Bundesstaaten insgesamt rund 125.780 vorgeburtliche Kindstötungen durchgeführt worden. Das Guttmacher-Institute geht davon aus, dass innerhalb der kommenden neun Monate bis zu 12 weiteren US-Bundesstaaten die Vornahme von Abtreibungen auf ihrem Territorium verbieten werden.

Das „Guttmacher-Institute“ wurde 1968 von der „Planned Parenthood Federation of America“ (PPFA) zunächst als „Center for Family Planning Programm Development“ gegründet und später umbenannt. In seinen Büros in New York und Washington beschäftigt es mehr als 100 Mitarbeiter und verfügt eigenen Angaben zufolge über ein Jahresbudget von 20 Millionen US-Dollar, das sich größtenteils aus Zuwendungen privater Stiftungen, Fördergeldern von Regierungsbehörden und multilateraler Organisationen sowie Spenden speist.

Benannt wurde das Institut nach dem US-amerikanischen Gynäkologen Dr. Alan Frank Guttmacher (1898-1974), der als PPFA-Direktor 1962 die Nachfolge der US-amerikanischen Krankenschwester und Eugenikerin Margaret Sanger (1872-1966) angetreten hatte. Sanger hatte 1921 die „American Birth Control League“ gegründet, die sich 1942 in „Planned Parenthood Federation of America“ umbenannte.

US-Bischöfe rufen zur radikalen Solidarität mit Schwangeren auf


Washington (ALfA) Rund einhundert Tage nach der Aufhebung des Grundsatzurteils Roe vs. Wade haben die katholischen Bischöfe in den USA zu „radikaler Solidarität“ mit Schwangeren aufgerufen. Mütter sollten „geschützt und unterstützt werden“, erklärte Mitte der Woche der Vorsitzende für Komitees für Fragen des Lebensschutzes innerhalb der US-Bischofskonferenz, Erzbischof William E. Lori. „Wir alle haben die Verantwortung, Müttern in Not beizustehen und die notwendige materielle und emotionale Unterstützung zu leisten.“

Die Entscheidung des US-Supreme Courts sei ein „Sieg für Gerechtigkeit, Rechtsstaatlichkeit und Selbstverwaltung. Aber für diejenigen von uns, die für diesen Moment gebetet haben, ist es die Zeit für eine Erneuerung und Neuausrichtung unserer Bemühungen, eine Kultur des Lebens und eine Zivilisation der Liebe aufzubauen.“ Gerechtigkeit sei dafür zwar „unerlässlich“, aber „nicht ausreichend“. Es gelte, eine Welt aufzubauen, in der alle willkommen sind. Und dies erfordere nicht nur Gerechtigkeit, „sondern auch Mitgefühl, Heilung und vor allem bedingungslose Liebe.“

In einer Post-Roe-Welt müssten die Katholiken „für einen weiteren, noch tieferen Paradigmenwechsel zusammenarbeiten“. Sie müssten über das Gesetz hinausgehen, „um den Menschen unserer Nation dabei zu helfen, besser zu erkennen, wer wir als Nation sein können, indem wir wirklich verstehen, was wir einander als Mitglieder derselben Menschheitsfamilie schulden. Um eine Welt aufzubauen, in der alle willkommen sind, müssen wir die Worte der heiligen Teresa von Kalkutta beherzen und daran denken, „dass wir zueinander gehören“.

„Worte allein“ reichten „bei weitem nicht aus, um die Revolution der Liebe herbeizuführen, die notwendig ist, um eine Welt zu schaffen, in der alle Mütter, Kinder und Familien willkommen und beschützt sind. Wir müssen dafür den „Mut zur Liebe“ haben, und uns „um die Geringsten unter uns kümmern, ohne Bedingung oder Erwartung einer Gegenleistung. Nur durch ein solch radikales Zeugnis werden die Herzen erweicht, sodass sie die Wahrheit des Evangeliums des Lebens empfangen können.“

Das erwartet die Teilnehmer des Lebensschutz-Kongress „Leben.Würde“


Schwäbisch Gmünd (ALfA) Vom 21. bis 23. Oktober findet im Haus Schönblick in Schwäbisch Gmünd der vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) veranstaltete Kongress „Leben.Würde“ statt. In der ehemaligen Reichsstadt im ostwürttembergischen Remstal, rund 50 Kilometer von Stuttgart gelegen, warten nicht nur hochkarätige Vorträge und Workshops zu zahlreichen Lebensrechtsthemen auf die Teilnehmer. Laut dem Veranstalter soll der Kongress auch dazu dienen, Lebensrechtler besser zu vernetzen und Tipps zu geben, wie Interessierte „in Ihrem Alltag das Recht auf Leben unterstützen und Lebensschützer sein können“.

Wie es im dem Einladungsflyer heißt, beziehe der „breit aufgestellte, ökumenische Kongress“ Position „für einen konsequenten und uneingeschränkten Lebensschutz“. Ärzte, Biologen, Philosophen, Juristen, Theologen, Politiker, Journalisten und Experten von Lebensrechtsorganisationen gäben dabei „Orientierung und neue Impulse“. Die Schirmherrschaft über den Kongress, zu dem sich laut Angaben des BVL bereits mehr als 250 Teilnehmer angemeldet haben, haben die ehemalige Ministerpräsidentin von Thüringen, Christine Lieberknecht (CDU), und Passaus Bischof Stefan Oster übernommen.

Dabei dürften Lebensrechtler einige der hochkarätigen Referenten bereits kennen: Ob es sich um die Religionsphilosophin Hanna Barbara Gerl Falkovitz, deren Vortrag am Samstag morgen mit Frage „Von welcher Würde spricht der Leib?“ überschrieben ist, die Moraltheologin Katharina Westerhorstmann („Die Würde des Menschen ist … verletzbar oder: Warum wir einander brauchen“), den Sozialethiker Manfred Spieker („Kinderwunsch und Reproduktionsfreiheit. Was sagen Medizin, Sozialethik und Kirchen?“ oder den Medizinrechtler Rainer Beckmann („Rechtsschutz für Ungeborene? Die vergessene Schutzpflicht des Staates“) handelt – manche treffen hier auf „gute Bekannte“. Vergleichbares dürfte auch für die Publizistin und Buchautorin Birgit Kelle gelten.

Medizinisch Interessierte dürften dagegen bei den Vorträgen der Geburtsmedizinern Susanne van der Velden („Natürlich schwanger werden und bleiben – moderne Medizin bei unerfülltem Kinderwunsch“) und Michael Kiworr („Unser Leben neun Monate vor der Geburt – Einblicke in eine faszinierende und gefahrvolle Zeit“) oder des Kinderarztes und Perinatalmediziners Holm Schneider („Therapie im Mutterleib?“) wertvolle Informationen und lohnende Einblicke aus erster Hand erhalten. Verschiedene Aspekte des oft schwierigen Verhältnisses von Lebensschutz und Politik nehmen die CDU-Politiker Sylvia Pantel, Hubert Hüppe und Alexander Krauß sowie der SPD-Politiker Robert Antretter in den Blick.

Mit von der Partie sind auch die Vertreter zahlreicher Lebensschutzorganisationen. Angefangen bei der Vorsitzenden des BVL, Alexandra Linder, über die Bundesvorsitzende der „Aktion Lebensrecht für Alle“, Cornelia Kaminski, oder der Ehrenvorsitzenden der „Christdemokraten für das Leben“, Mechthild Löhr, und dem Vorsitzenden der „Ärzte für das Leben“, Paul Cullen, um nur einige zu nennen.

Für Christen unter den Lebensrechtlern nicht unwichtig: Das Programm gibt auch Gelegenheit, den christlichen Glauben gemeinsam zu bekennen und zu feiern. Neben einem Nachtgebet (Freitag, Samstag) und einem Morgenlob (Samstag) gibt es am Sonntag auch einen Ökumenischen Gottesdienst mit Weihbischof Thomas Maria Renz, dem ehemaligen Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Sprengel Mecklenburg und Pommern, Hans-Jürgen Abromeit, und dem Bischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Norddeutschland, Anba Damian. Das vollständige Programm kann als PDF von der Webseite des Bundesverband Lebensrecht (https://www.bundesverband-lebensrecht.de) heruntergeladen werden.

Unterdessen hat die „Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd“ Proteste angekündigt und für Samstag, den 22. Oktober, gar eine Demonstration auf dem Marktplatz von Schwäbisch Gmünd angemeldet. Die Lebensrechtler verträten „reaktionäre, christlich-fundamentalistische Positionen und ein Weltbild“, das gesellschaftliche Errungenschaften akut bedrohe und zurückdrehen wolle, heißt es zur Begründung in einem Aufruf der Organisation. Und weiter: Mit dem „Who is Who der ewig Gestrigen“ solle „Schwäbisch Gmünd nun zur Plattform für diese lebensfeindliche und rückwärtsgewandte Politik werden“.
Megafon

Termine

14. bis 15.10.2022 | 3. Salzburger Bioethik-Dialoge

„Wunschmedizin: Zwischen Indikation und Optimierung“
Reproduktionsmedizin, Leihmutterschaft, Enhancement, Lebensende

Ort: Universitäts-Aula Salzburg
Veranstalter: Salzburger Ärzteforum für das Leben

Anmeldung und mehr Informationen: www.bioethik-dialoge.at

18.10.2022 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr

20.10.2022 | RV-Stammtisch, Regelmäßiges Treffen der Regionalverbände per Zoom

Zeit für Austausch, Diskussion und Pro Life Input

Anmeldung: bielefeld@alfa-ev.de (Andreas Pegel, Leitung RV-Stammtisch, Vorsitzender RV Bielefeld)

21. bis 23.10.2022 | „Leben. Würde“

Lebensrecht-Kongress in Schwäbisch Gmünd
Programm & Anmeldung unter www.schoenblick.de/lebenswuerde

27.10.2022 | Online-Veranstaltung der Jugend für das Leben
WISSENSWERT. LEBENSWERT

Thema: Leihmutterschaft
Beginn: 18.00 bis 20.30 Uhr
Referentin: Cornelia Kaminski

Mehr Information & Anmeldung unter: kontakt@jugendfuerdasleben.de

03.11.2022 | RV-Stammtisch, Regelmäßiges Treffen der Regionalverbände per Zoom

Zeit für Austausch, Diskussion und Pro Life Input
Anmeldung: bielefeld@alfa-ev.de (Andreas Pegel, Leitung RV-Stammtisch, Vorsitzender RV Bielefeld)
05.11.2022 | Schulung Patinnen für 9 Monate in Stuttgart

10.00 – 18.00 Uhr

Mehr Informationen & Anmeldung unter brit@vita-l.de
05. bis 06.11.2022 | Mitgliederversammlung Jugend für das Leben
Weitere Informationen folgen
07.11.2022 | Fortbildung für vitaL Beraterinnen
Thema: „Getrübte Schwangerschaft und Geburt“

19.30 – 21.30 Uhr

Referentin: Dr. med. Ute Buth

www.herzenskunst-beratung.de
15.11.2022 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr
10.12.2022 | Patinnenschulung in Jena

Weitere Informationen:
info@patin-fuer-9-monate.de
www.patin-fuer-9-monate.de
20.12.2022 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr

 

 

Lifetalks – Der ALfA-Podcast


Du willst über die aktuellen Entwicklungen im Lebensrecht informiert bleiben? Dann hör bei unserem Podcast „Lifetalks“ rein, in dem wir uns regelmäßig mit Interviewpartnern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft über die brennendsten Themen unterhalten.

 
 
Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. Geschäftsstelle
Kitzenmarkt 20 | D-86150 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031 
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