Die Stimme für das Leben

In eigener Sache: „Jugend für das Leben“ veranstaltet Pro Life-City Tour in Fulda


Augsburg (ALfA)
An diesem Wochenende trifft sich die „Jugend für das Leben“ (JdfL) zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung in Fulda. Mit auf dem Programm steht am Samstag auch wieder eine „Pro Life-City Tour“. Dabei werden die Jugendlichen in Fulda unter anderem Rosen an Passantinnen verteilen und Mitmenschen für das „Recht auf Leben ungeborener Kinder“ sensibilisieren.

Inhaltsangabe

In eigener Sache: „Jugend für das Leben“ veranstaltet Pro Life-City Tour in Fulda
US-Kongresswahlen: Demokraten droht Verlust der Mehrheit im Repräsentantenhaus
Ethikratsvorsitzende Buyx fordert verbesserte Suizidprävention
Organspende: DSO beklagt neuerlichen Rückgang
Termine

 

US-Kongresswahlen: Demokraten droht Verlust der Mehrheit im Repräsentantenhaus


Washington (ALfA) Kurz vor den in den USA anstehenden Zwischenwahlen für den Kongress (8. November) zeigt sich eine relative Mehrheit der US-Amerikaner unzufrieden mit der Leistung von US-Präsident Joe Biden. Das berichtet die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ unter Berufung auf eine von der „New York Times“ in Auftrag gegebenen Umfrage. Demnach seien 45 Prozent der US-Amerikaner „sehr unzufrieden“ mit der Arbeit des Präsidenten. Nur 39 Prozent sähen sein Abschneiden positiv. Die dürftigen Zustimmungswerte schlügen sich auch in den Prognosen für die „midterms“ nieder: Demnach wollten laut der Umfrage bei den Wahlen kommende Woche 49 Prozent der Wähler für republikanische Kandidaten stimmen, nur 45 Prozent für demokratische.

Wie die Zeitung weiter schreibt, sei es eher die Regel als die Ausnahme, dass die Präsidentenpartei bei den Kongresswahlen „abgestraft“ werde. Allein George W. Bush sei es zuletzt vor 20 Jahren gelungen, mitten in seiner ersten Amtszeit Zugewinne zu verzeichnen. Zwar hätten die Demokraten nach der Rücknahme des Urteils „Roe v. Wade“ durch den US-Supreme Court kurzfristig von Protesten der Abtreibungsbefürworter profitiert, die sich auch in den Umfragen niedergeschlagen hätten, doch sei die Abtreibungsfrage inzwischen längst nicht mehr das dominierende Thema. Sorgen mache den Bürger vor allem die Wirtschaft und die kontinuierlich steigende Inflation.

US-Präsident Joe Biden hatte ein Gesetz, das ein „Recht auf Abtreibung“ bundesweit festschreiben soll, für den Fall versprochen, dass die Demokraten bei den „midterms“ eine Mehrheit in beiden Kammern des US-Kongresses errängen. Wie „Die Tagespost“ schreibt, sehe es danach jedoch nicht aus. Selbst im derzeit noch von den Demokraten Repräsentantenhaus laufe alles auf einen Sieg der Republikaner hinaus.

Ethikratsvorsitzende Buyx fordert verbesserte Suizidprävention


Stuttgart (ALfA) Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, hat sich in der Debatte über die gesetzliche Neuregelung der Beihilfe zum Suizid erneut zu Wort gemeldet. Im „Interview der Woche“ des Südwestrundfunks (SWR) forderte Buyx eine stärkere und verbesserte Prävention. „Das reicht wirklich von Brückendesign und Städtebau über, wie gehen wir mit zunehmender Einsamkeit von Menschen um, gerade auch im höheren Alter bis zu, wie geht man mit Suizidalität in den Medien um und wie kommuniziert man darüber.“

Der Deutsche Bundestag debattierte derzeit drei unterschiedliche Gesetzentwürfe. Mit einer Entscheidung wird noch in diesem Jahr gerechnet. Nötig wurde diese, weil das Bundesverfassungsgericht im Februar 2020 das im November 2015 vom Parlament mit großer Mehrheit beschlossene Verbot der „Gesetz zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung“ für verfassungswidrig erklärt und den entsprechenden Strafrechtsparagrafen (§ 217 StGB) für nichtig erklärt hatte.

Im Interview mit dem SWR sagte Buyx, man wisse aus der empirischen Forschung, „dass Suizide tatsächlich ansteckend sein können, in bestimmten, vulnerablen Gruppen“. „Und da sind wir als Gesellschaft auch gefordert. Deswegen ist die Suizidprävention so wichtig, um auch sicherzustellen, dass die Freiverantwortlich auch in dieser Hinsicht gegeben ist, dass eben gerade nicht ein gesellschaftliches Klima entsteht, das einen sozialen Druck ausübt“, so Buyx. Sie glaube jedoch nicht, „dass wir in Gefahr stehen, abzurutschen in eine Situation, wo auf einmal Geschäftsmodelle aus dem Boden sprießen und viele, viele Menschen sich irgendwie gedrängt sehen, sich zu suizidieren. Aber das ist tatsächlich etwas, worauf wir achten sollten.

Zuvor hatte auch die Bundesärztekammer (BÄK) einen stärkeren Fokus auf die Suizidprävention gefordert. Bislang fokussiere sich Debatte „sehr stark auf die Frage der Verwirklichung des Suizidwunsches“, beklagte BÄK-Präsident Klaus Reinhardt bei einer Kammerveranstaltung. Die Gesellschaft müsse auch Wege diskutieren, wie sie Menschen auffange, die etwa unter Depression oder Vereinsamung litten und deshalb über Selbsttötung nachdächten.

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Ulrich Hegerl, verwies darauf, dass 90 Prozent aller Suizide im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen, insbesondere Depressionen, Schizophrenie und Suchterkrankungen, stünden. Auch wenn die Suizidraten seit den 1990er Jahren insgesamt abgenommen hätten, bleibe eine Stärkung der Suizidprävention durch niedrigschwellige Beratung und ärztliche Hilfe weiterhin dringend nötig. Eine Normalisierung der Suizidbeihilfe berge das Risiko, dass das Tabu der Selbsttötung schwinde und die Zahl der „einsamen Suizide“ steige.

Organspende: DSO beklagt neuerlichen Rückgang 


Frankfurt (ALfA) Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) verzeichnet einen Rückgang bei den Organspenden. Gegenwärtig liege die Zahl der Organspender um 8,4 Prozent unter dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Das teilte die DSO gestern zum Auftakt ihres Jahreskongresses in einer Pressemitteilung mit. Demnach habe es bis Oktober bundesweit 710 Organspender in den rund 1.200 Entnahmekrankenhäusern gegeben. Dies seien 65 weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Summe der entnommenen Organe, die für eine Transplantation an die internationale Vermittlungsstelle Eurotransplant gemeldet werden konnten, sei von 2.420 auf 2.178 gesunken. Der Organmangel hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal weiter verschärft. Insgesamt konnten bisher 2.293 Organe aus dem Eurotransplant-Verbund in Deutschland transplantiert werden, im Vergleichszeitraum 2021 waren es 2.492.

„Nach einem unerwarteten Einbruch der Organspendezahlen um beinahe 30 Prozent im ersten Quartal 2022 haben wir in den letzten Monaten zwar eine gewisse Erholung und Stabilisierung der Organspende erreicht, insgesamt bleibt die Situation allerdings insbesondere für die Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten und ihre Angehörigen im höchsten Maße bedrückend“, kommentierte Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der DSO, die Statistiken der letzten 10 Monate. Die anhaltendende Coronavirus-Pandemie und besonders hohe Inzidenzen hätten zu Jahresbeginn zu einem deutlichen Rückgang der Organspenden geführt. Zum einen seien SARS-CoV-2 positive Spender bis Ende Februar dieses Jahres von einer möglichen Spende ausgeschlossen. Im Zuge internationaler Erfahrungen und eines im Mai veröffentlichten Positionspapiers der Bundesärztekammer zum Umgang mit SARS-CoV-2 positiven Spendern seien nach sorgfältiger Abwägung der Risiken und Chancen auch Organe von diesen Verstorbenen vermittelt worden.

Zum anderen habe es gerade während der Omikronwelle hohe Personalausfälle in den Kliniken gegeben. Nachdem die Organspenden in den Sommermonaten leicht gestiegen seien, verzeichne die Koordinierungsstelle in den vergangenen Wochen eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Die Kontaktaufnahmen der Kliniken zur DSO hätten sich im Vergleich zum Vorjahr zwar erhöht, aber nicht zu mehr Spenden geführt.
Megafon

Termine

05.11.2022 | Schulung Patinnen für 9 Monate in Stuttgart

10.00 – 18.00 Uhr

Mehr Informationen & Anmeldung unter brit@vita-l.de
05. bis 06.11.2022 | Mitgliederversammlung Jugend für das Leben
Weitere Informationen folgen
07.11.2022 | Fortbildung für vitaL Beraterinnen
Thema: „Getrübte Schwangerschaft und Geburt“

19.30 – 21.30 Uhr

Referentin: Dr. med. Ute Buth

www.herzenskunst-beratung.de
15.11.2022 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr
10.12.2022 | Patinnenschulung in Jena

Weitere Informationen:
info@patin-fuer-9-monate.de
www.patin-fuer-9-monate.de
20.12.2022 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr

 

 

Lifetalks – Der ALfA-Podcast


Du willst über die aktuellen Entwicklungen im Lebensrecht informiert bleiben? Dann hör bei unserem Podcast „Lifetalks“ rein, in dem wir uns regelmäßig mit Interviewpartnern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft über die brennendsten Themen unterhalten.

 
 
Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. Geschäftsstelle
Kitzenmarkt 20 | D-86150 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031 
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