Die Stimme für das Leben

In eigener Sache: Junge Standbetreuer für MEHR-Konferenz und didacta gesucht

 
Augsburg (ALfA) Auch im kommenden Jahr ist die Jugend für das Leben Deutschland wieder auf vielen Konferenzen, Messen und Veranstaltungen präsent, um über unsere Arbeit zu informieren. Die nächsten Termine sind die MEHR-Konferenz in Augsburg (04.-07. Januar 2024) und die Bildungsmesse didacta in Köln (20.-24. Februar 2024). Für beide Veranstaltungen suchen wir noch Standbetreuer frei nach dem Motto: Alles geht, nichts muss. Reisekosten und Unterkunft übernehmen wir. Außerdem gibt es vorab auch eine Einführung in die Tipps und Tricks erfolgreicher Standarbeit. Interessierte melden sich bitte unter kontakt@jugendfuerdasleben.de

Inhaltsangabe

In eigener Sache: Junge Standbetreuer für MEHR-Konferenz und didacta gesucht
Aufruf „Stoppt Leihmutterschaft¡“: Schreiben Sie Ihrem Europaabgeordneten bis zum 13.12.
ALfA kritisiert Gesetzentwurf der Ampelregierung zur Gehsteigberatung
Österreich: Bischöfe fordern, Abtreibungen entschieden zu reduzieren
Termine

 




Aufruf „Stoppt Leihmutterschaft!“: Schreiben Sie Ihrem Europaabgeordneten bis zum 13.12.

Straßburg/Brüssel (ALfA) Eile ist geboten: Die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Cornelia Kaminski, bitte Sie: Schreiben Sie Ihrem Europaabgeordneten bis zum 13. Dezember und bitten Sie ihn bei der Abstimmung gegen das sogenannte Elternschaftszertifikat zu stimmen.

Hintergrund: Am 13. Dezember debattiert das Europäische Parlament das sogenannte Elternschaftszertifikat. Es sieht vor, Paare, die im Ausland ein Kind bei einer Leihmutterschaft bestellt haben, auch im Inland als Eltern dieses Kindes bei den zuständigen Behörden eintragen zu lassen. Bislang verstößt dies gegen die Rechtsprechung einiger EU-Mitgliedsstaaten, in denen Leihmutterschaft verboten ist. Die Anerkennung einer solchen Elternschaft würde bedeuten, dass künftig jeder Kinder dort bestellen und „produzieren“ lassen kann, wo dies möglich ist. Unabhängig davon, ob Leihmutterschaft in seinem Heimatland verboten oder erlaubt ist.

Die Folgen einer solchen Regelung sind immens und leicht absehbar: Durch die wachsende Nachfrage könnten immer mehr Frauen als Mietmütter ausgebeutet werden. Der Kampf gegen den Kinderhandel würde zumindest erschwert. Der weltweit am schnellsten wachsende Markt ist der mit Kinderpornografie. Was hindert die Drahtzieher daran, Kinder bei ausländischen Leihmutteragenturen zu bestellen, die Elternschaft hierfür anerkennen zu lassen, und diese Kinder anschließend für ihre abscheulichen Zwecke zu missbrauchen? Wer schützt diese Kinder dann noch?

Die sogenannte Leihmutterschaft ist frauenfeindlich, kinderfeindlich und folglich menschenfeindlich. Kinder, die von ihrer biologischen Mutter getrennt werden, der einzigen Person, zu der sie vor der Geburt eine enge Bindung aufgebaut haben, leiden oftmals ihr ganzes Leben darunter. Am 14. Dezember will das Europäische Parlament über dieses Zertifikat abstimmen.

Mehr Informationen unter: www.stoppleihmutterschaft.de – unter anderem mit dem bewegenden Video einer jungen Frau, die via Leihmutterschaft gezeugt wurde. Zur Webseite geht es hier lang. https://www.stoppleihmutterschaft.de



ALfA kritisiert Gesetzentwurf der Ampelregierung zur Gehsteigberatung


Augsburg (ALfA) Die Ampelregierung hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der rund um Abtreibungseinrichtungen und Beratungsstellen, die den für eine straffreie Abtreibung erforderlichen Schein ausstellen, eine Bannmeile errichten möchte und die statistische Erfassung von Abtreibungseinrichtungen detailliert regelt. Die ALfA hat hierzu eine ausführliche Stellungnahme erstellt, die auf der Homepage zu finden ist (www.alfa-ev.de) und an alle Abgeordneten des Bundestages versandt werden wird. Dazu nahm die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, am Nikolaustag in Ausgburg wie folgt Stellung:

„Der vorgelegte Gesetzentwurf der Ampelregierung zum Verbot von Gehsteigberatungen vor Abtreibungseinrichtungen und Beratungsstellen, die nach Schwangerschaftskonfliktgesetz beraten, ist so unnötig und widersinnig, dass es schwerfällt, die größten Fehler zu benennen. Ausgangspunkt für das Bestreben, derartige Gehsteigberatungen zu verbieten, ist die Annahme, die Regierung müsse für eine flächendeckende Versorgung mit Abtreibungseinrichtungen sorgen. Diese Versorgung sei im Moment nicht gewährleistet, unter anderem, weil zunehmend Personen vor Abtreibungsreinrichtungen und Beratungsstellen den Zugang behinderten – Schwangere müssten gegebenenfalls das Bundesland wechseln, um abtreiben lassen zu können. Zurzeit gibt es in ganz Deutschland zweimal im Jahr an drei Orten solche Versammlungen in Form von Gebetswachen.

Der Staat ist verpflichtet, zeitnah die notfallmedizinische Versorgung sicher zu stellen – alle anderen Eingriffe, vor allem solche, die planbar sind, müssen nicht wohnortnah angeboten werden. Darauf zieht sich der Gesundheitsminister an anderer Stelle zurück. So sagte Karl Lauterbach dem Deutschlandfunk am 10.07.2023: ,Es werden mit und ohne Reform Kliniken sterben, weil wir zu viele haben.‘ Klinken, die Herzinfarkte, entzündete Blinddärme und Verkehrsunfälle behandeln, werden also in der Fläche verschwinden, dafür soll es aber flächendeckende Abtreibungsmöglichkeiten geben. Eine staatliche Verpflichtung hierfür gibt es nicht.  Das Schwangerschaftskonfliktgesetz verlangt lediglich eine flächendeckende Versorgung mit Beratungsstellen, die längst gewährleistet ist.

Es ist zudem unklar, was mit ,flächendeckend‘ genau gemeint ist. Einen Anhaltspunkt liefert zumindest ein vom Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegebenes Gutachten von 2019. Dies kommt zu dem Ergebnis, dass hierzulande eine flächendeckende, wohnortnahe Versorgung in der stationären Geburtshilfe überwiegend gewährleistet ist. Im Berichtszeitraum wurden 787.523 Kinder in Deutschland geboren, hierfür standen 682 Krankenhäuser mit geburtshilflichen Einrichtungen zur Verfügung. Nach Definition des Bundesgesundheitsministeriums ist also eine flächendeckende Versorgung gewährleistet, wenn in ganz Deutschland an knapp 700 Krankenhäusern ca. 790.000 Geburten durchgeführt werden. Eine Geburt ist nicht planbar und bindet oft über Stunden medizinisches Personal. Eine Abtreibung ist planbar und dauert in der Regel fünf bis zehn Minuten. Bei 104.000 Abtreibungen, die an 1.106 Einrichtungen durchgeführt werden, ist nach diesen Maßstäben die flächendeckende Versorgung längst übererfüllt. Damit entfällt die Grundlage für eine Gesetzänderung.

Die vorgesehene Gesetzänderung verstößt gegen die Menschenrechte auf Religions- und Versammlungsfreiheit sowie auf freie Meinungsäußerung. Sie greift daher auf unzulässige Weise in Grundrechte ein. Mehrere Gerichtsurteile, zuletzt auch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, haben festgestellt: Es gibt kein Recht darauf, nicht mit Ansichten konfrontiert zu werden, die einem nicht gefallen. Es gibt kein Recht darauf, bestimmte Informationen nicht zu bekommen. Es gibt sehr wohl ein Recht auf umfassende Aufklärung vor einem medizinischen Eingriff. Dazu gehört z.B. auch die Information über den Entwicklungsstand des Kindes, oder über posttraumatische Belastungsstörungen nach einer Abtreibung. Genau diese Informationen werden aber von denjenigen zur Verfügung gestellt, die vor den Abtreibungseinrichtungen stehen und versuchen, auf den letzten Metern noch Kinder zu retten.

Der vorgelegte Gesetzentwurf ist hoch ideologisch, er geht von falschen Tatsachenbehauptungen aus, er beugt das Recht, er verstößt gegen die Menschenrechte, er ist unnötig. Die Regierung ist gut beraten, ihn in ihrer bereits dicht gefüllten Schublade ideologischer Rohrkrepierer verschwinden zu lassen.“



Österreich: Bischöfe fordern, Abtreibungen entschieden zu reduzieren


Wien (ALfA) Vor 50 Jahren, am 29. November 1973, beschloss das österreichische Parlament, Abtreibungen in Österreich unter bestimmten Voraussetzungen straffrei zu stellen. Am 1. Januar 1975 trat die Fristenregelung in Kraft. In einer kürzlich veröffentlichten Erklärung zeigen sich die Bischöfe Österreichs in Sorge, „dass nicht nur das Lebensrecht des Kindes, sondern auch die Selbstbestimmung der Frau untergraben wird. Für Frauen, die zur Abtreibung gedrängt werden, ist Selbstbestimmung eine Fiktion.“ Das berichtet die Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinende katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ auf ihrem Internetportal (www.die-tagespost.de). Laut einer im März 2023 präsentierten IMAS-Umfrage wünschten sich 77 Prozent der österreichischen Bevölkerung mehr Unterstützung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt, „um ein Ja zum Kind zu ermöglichen“. Wo Abtreibung als Frauenrecht propagiert werde, würden Väter völlig aus der Verantwortung genommen, so die Bischöfe.

Wie die Zeitung weiter schreibt, forderten die Bischöfe nun eine umfassende Begleitforschung, die zeige, in welchen Krisen und Nöten sich schwangere Frauen befänden, um ihnen effektiv zur Seite stehen und Mut zum Kind zu machen zu können. Die Ergebnisse der Begleitforschung sollten zu einer gezielten Hilfeleistung führen und einen konkreten Ansatzpunkt für die 1973 beschlossenen flankierenden Maßnahmen finden, die bis heute nicht vollständig umgesetzt wurden. „Viele Frauen würden sich bei entsprechender moralischer, sozialer und finanzieller Unterstützung für und nicht gegen ihr Kind entscheiden. Zwei Drittel der Frauen erleben ihre Entscheidung zur Abtreibung als Verletzung der eigenen Überzeugungen. Ihr stilles Leid nach dem gewaltsamen Verlust ihres Kindes, das der Heilung bedarf, wird jedoch häufig tabuisiert.“ Mitunter werde es jahrelang verdrängt, ehe es irgendwann aufbricht. „Hier sieht die Kirche einen besonderen Auftrag, allen Betroffenen auf ihrem Weg der inneren Heilung zu begleiten“, so Österreichs Bischöfe weiter.




 

Lifetalks – Der ALfA-Podcast


Du willst über die aktuellen Entwicklungen im Lebensrecht informiert bleiben? Dann hör bei unserem Podcast „Lifetalks“ rein, in dem wir uns regelmäßig mit Interviewpartnern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft über die brennendsten Themen unterhalten.

 
 

Megafon

Termine

08.12.2023 | „Kaminabend“
Pro Life & Pro Choice im Gespräch

Beginn: 20.00 Uhr, Per Zoom

Anmeldung: jugend.alfa-ev.de/veranstaltungen/kaminabend-pro-life-pro-choice-im-gespraech

19.12.2023 | Wundenrosenkranz auf Radio Horeb. ALfA betet mit!

Beginn: 15.00 Uhr

28.12.2023 | Kreuzweg am Tag der unschuldigen Kinder

Beginn: 14.00 Uhr
Ende: 15.00 Uhr
Ort: Christ König Kirche, Sophienstr.12, 25436 Uetersen

Info und Anmeldung: hamburg@alfa-ev.de

28.12.2023 | Rosenkranz für die ungeborenen Kinder und deren Angehörigen
Initiative des RV Nordmünsterland

Beginn: 17.30 Uhr
Ende: 18.00 Uhr
Ort:  Basilika Kirche, Osnabrückerstr. 34, 48429 Rheine

2024

04. – 07.01.2024 | MEHR-Konferenz
Die Jugend und die Patinen für 9 Monate jeweils mit Stand dabei.

Beginn: 17.00 Uhr
Ende: 13.00 Uhr
Ort: MEHR-Konferenz, Am Messezentrum 5, 86159 Augsburg

Anmeldung und Tickets: glaubensfestival.org/tickets

09.01.2024 | WISSENSWERT.LEBENSWERT

Lebensrecht in den Medien
Beginn: 20.00 Uhr, Per Zoom

Anmeldung und Info unter: www.alfa-ev.de/kalender/wissenswert-lebenswert-januar

15.01.2024 | Assistierter Suizid: Rechtslage und Möglichkeiten kirchlicher Seelsorge

Beginn: 20:00 Uhr
Ende: 21:00Uhr, per Zoom

Anmeldung: www.alfa-ev.de/kalender/vortragsreihe2024-1

16.01.2024 | Wundenrosenkranz auf Radio Horeb. ALfA betet mit!

Beginn: 15.00 Uhr

20.01.2024 | Digitale Patinnenschulung per Zoom

Beginn: 10.00 Uhr
Ende 16.00 Uhr
Digitale Patinnenschulung

Anmeldung und Info: brit@vita-L.de

23.01.2024 | Pro Life Arena
Vaterschaft – sollte ein Mann das Recht haben, die Fortsetzung einer Schwangerschaft zu fordern?

Beginn: 20.00 Uhr
Per Zoom

Anmeldung und Info unter: www.alfa-ev.de/kalender

31.01.2024 | Patin für 9 Monate stellt sich vor

Beginn: 19.00 Uhr
Ort: EFG Unna-Königsborn, Heidestraße 11, 59425 Unna

Anmeldung: brit@vita-L.de

 
01.02.2024 | Patin für 9 Monate stellt sich vor

Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Panta Point, Am Pantaleonsberg 8, 50676 Köln
 
Anmeldung: brit@vita-L.de
 

09. – 11.02.2024 | Schattenkind Fortbildung

Beginn: 18.00 Uhr
Ende: 14.00 Uhr
Ort: Geistliches Zentrum Schönstatt im Bistum Fulda, Josef-Engling-Haus Tagungs- und Gästehaus, Marienhöhe 1, 36093 Künzell-Dietershausen

Info und Anmeldung: monika.friederich@alfa-ev.de

13.02.2024 | WISSENSWERT.LEBENSWERT

Leihmutterschaft
Beginn: 20.00 Uhr
Per Zoom

Anmeldung und Info unter: www.alfa-ev.de/kalender/wissenwert-lebenswert-februar

20.02.2024 | Wundenrosenkranz auf Radio Horeb. ALfA betet mit!

Beginn: 15.00 Uhr

27.02.2024 | Pro Life Arena

Schwangerschaft als Beruf – Sollte es Frauen erlaubt sein, gegen Bezahlung als Leihmutter zu arbeiten?
Beginn: 20.00 Uhr
Per Zoom

Anmeldung und Info unter: www.alfa-ev.de/kalender

 

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Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. Geschäftsstelle
Kitzenmarkt 20 | D-86150 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031 
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