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In eigener Sache: LebensForum 1/2021 erschienen

Augsburg (ALfA). Nach dem LebensForum Spezial, das sich in diesem Jahr ausführlich mit der Fiktion des selbstbestimmten Sterbens und der weltweit auf dem Vormarsch befindlichen Beihilfe zum Suizid befasste, ist nun auch das LebensForum Nr. 137 (1/2021) erschienen. In ihm beleuchtet die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht (BVL), Alexandra Maria Linder, die Beziehung von Prominenten und Abtreibungen. Der Grund: Immer mehr Stars und Sternchen sprechen über ihre Erfahrungen mit Abtreibungen oder verarbeiten sie in Liedern und Texten. Einige zeigen Reue, andere ergreifen Partei für das Leben. Flankiert wird die Titelgeschichte von einem Interview, dass die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, mit der blinden Sängerin Bernada Brunovic geführt hat, die mit ihrem Song „Welcome on Earth“ nicht nur Lebensrechtler begeistert. LebensForum-Chefredakteur und Bioethik-Experte Stefan Rehder richtet den Fokus auf den Stand der Embryologie und zeigt, warum bei einer Abtreibung ein menschliches Wesen getötet und keineswegs – wie von Abtreibungsbefürwortern behauptet – bloßes „Schwangerschaftsgewebe“ abgesaugt wird.

Mehr Information zu der neuen Ausgabe von LebensForum gibt es unter: https://www.alfa-ev.de/lebensforum/

Inhaltsangabe

In eigener Sache: LebensForum 1/2021 erschienen
USA: Ein neuer Dokumentarfilm thematisiert Abtreibung als Völkermord
Bundestag plant Orientierungsdebatte zu Suizidhilfe
„Woche für das Leben“: Das Programm der Kirchen
„Der moderne Tod“ – Online-Fachtagung des Bundesverband Lebensrecht
Termine

USA: Ein neuer Dokumentarfilm thematisiert Abtreibung als Völkermord

Der ehemalige amerikanische Football-Profi, Benjamin Watson, hat einen Dokumentarfilm zum Thema Abtreibung produziert, der den Titel „Divided Hearts of America“ trägt. Das berichtet die in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinende katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ in ihrer aktuellen Ausgabe. In dem Film führe der Ex-Football-Profi mehr als dreißig Interviews mit Politikern, Menschenrechtsaktivisten und Ärzten, um „die Wahrheit über Abtreibung herauszufinden.“ Der Grund: Nichts spalte die US-amerikanische Nation „so sehr wie die Frage der Abtreibung“.

Wie die Zeitung schreibt, überwiegten in dem Film zwar die Interviewten, die sich gegen die Abtreibung aussprechen, doch kämmen auch prominente Politiker zu Wort, die aus dem XIV. Zusatzartikel zur US-Verfassung ableiteten, dass erst die Geburt Personenrechte begründe. Dagegen halte Katrina Jackson, Senatorin für Louisiana, dass das Strafgesetzbuch bei der Tötung einer Schwangeren nicht von einem, sondern von zwei Tötungsdelikten ausgehe. Demnach müsse auch das ungeborene Kind als Person betrachtet werden.

Vor allem aber stelle „Divided Hearts of America“ die afroamerikanische Bevölkerung in den Mittelpunkt. So stelle Alveda King, einer Nichte Martin Luther Kings, einen Zusammenhang zwischen der Sklaverei und der Abtreibung her: „Solange man jemand als Nichtmenschen betrachten kann, wie zu Zeiten der Sklaverei in Amerika  (...) kann man mit ihm machen, was man will.“

Der Film untermauere diese Aussage mit Zahlen: „In New York City, der Heimat von Planned Parenthood, werden seit Jahrzehnten mehr schwarze Babys abgetrieben als lebend geboren. Seit Jahrzehnten.“ Deshalb wirke sich die Abtreibung in den Vereinigten Staaten nicht nur auf das soziale, sondern auch auf das Rassen-Gefüge der Gesellschaft aus. Und dann: „Abtreibung hat es immer auf afroamerikanische Babys abgesehen. Das ist nicht Abtreibung, das ist Völkermord.“ Während der Film in christlichen US-Medien besprochen werde, werde er von so sogenannten Mainstreammedien ignoriert.


Bundestag plant Orientierungsdebatte zu Suizidhilfe

Berlin (ALfA). Der Deutsche Bundestag sucht nach einem Termin für eine Orientierungsdebatte zur gesetzlichen Neuregelung der Suizidhilfe. Das berichten das „Deutsche Ärzteblatt“ sowie die „Ärztezeitung“. Ende Januar hatten die Bundestagsabgeordneten Katrin Helling-Plahr (FDP), Petra Sitte (Die Linke) und Karl Lauterbach (SPD) einen ersten interfraktionellen Gesetzentwurf zur Neuregelung der Suizidhilfe vorgestellt. Der will Ärzten ermöglichen, volljährigen Sterbewilligen todbringende Präparate verschreiben, sofern diese sich zuvor in einer staatlich anerkannten Beratungsstelle haben beraten lassen. Einen ähnlichen Vorschlag stellten die beiden Abgeordneten Renate Künast und Katja Keul von Bündnis 90/Die Grünen vor.

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ habe das Bundesgesundheitsministerium dagegen einen restriktiven Entwurf erarbeitet, der Suizidhilfe grundsätzlich unter Strafe stelle. Ausnahmen davon sollten dann möglich sein, wenn ein „abgestuftes Schutzkonzept“ eingehalten werde: Sterbewillige müssten sich dabei von zwei unabhängigen Ärzten begutachten lassen und eine Beratungsstelle aufsuchen. Anders als die beiden Gesetzentwürfe der Abgeordneten wurde der Entwurf des Bundesgesundheitsministerium bisher nicht der Öffentlichkeit vorgestellt. 


„Woche für das Leben“: Das Programm der Kirchen

Augsburg (ALfA). Der Umgang mit Sterben und Tod steht auch im Fokus der diesjährigen bundesweiten „Woche für das Leben“ der katholischen und evangelischen Kirchen. Sie findet unter dem Leitwort „Leben im Sterben“ vom 17. bis 24. April statt. Die Woche beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst im Dom zu Augsburg (Sa., 17.4. 10:30 Uhr), den der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, sowie Regionalbischof Axel Piper und Augsburgs Bischof Bertram Meier feiern wird.

Nach dem Gottesdienst soll um 12.00 Uhr eine digitale Zoom-Konferenz mit Vertretern aus Kirche, Politik und Wissenschaft starten, die unter dem Thema „Leben im Sterben – und wie?! Perspektiven im Gespräch“ steht. Im Zentrum der Aktion stehen die Sorge um Schwerkranke und sterbende Menschen durch palliative und seelsorgliche Begleitung sowie die allgemeine Zuwendung für sterbenskranke Menschen. „Wir wollen noch konsequenter als bisher einen bedarfsgerechten Ausbau der palliativen und hospizlichen Begleitung sowie eine umfassende Kultur des Lebens in unserer Gesellschaft fördern“, erklären Bätzing und Bedford-Strohm im Vorwort zu dem Themenheft der diesjährigen „Woche für das Leben“. „Aus der Gottebenbildlichkeit des Menschen“ folge für Christen die Pflicht, „für den Schutz jedes menschlichen Lebens einzutreten“.

Bei der Zoom-Konferenz diskutieren unter anderem der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, der Münsteraner Theologe Traugott Roser und Weihbischof Anton Losinger (Augsburg). Bayerns Staatsminister für Gesundheit, Klaus Holetschek, wird ein Grußwort sprechen. Die Einführung in das Thema übernimmt die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, Claudia Bausewein. Interessierte können sich auf der Internetseite www.woche-fuer-das-leben.de für die Zoom-Konferenz anmelden.

Mehr Informationen unter:
Internetseite Woche für das Leben: www.woche-fuer-das-leben.de
Facebookseite der Deutschen Bischofskonferenz: https://www.facebook.com/dbk.de
Facebookseite des Bistums Augsburg: https://www.facebook.com/bistumaugsburg
Internetseite des Bistums Augsburg: www.bistum-augsburg.de
Internetseite des Bundesverbands Lebensrecht (BVL)


„Der moderne Tod“ – Online-Fachtagung des Bundesverband Lebensrecht

Augsburg (ALfA). Ebenfalls am Samstag, den 17. April lädt der Bundesverband Lebensrecht (BVL) ab 13.00 Uhr im Annahof 4, 86150 Augsburg zu einer Fachkonferenz im Rahmen der „Woche für das Leben“. Die Tagung trägt den Titel: „Der moderne Tod – Assistierter Suizid als ,gute‘ Tat?“

Nach der Eröffnung durch die BVL-Vorsitzende Alexandra Maria Linder, referiert der Philosoph, Professor Dr. phil. Berthold Wald (Paderborn), zum Thema „Gehört der Tod zum Leben? – Wider die Banalisierung und Heroisierung des Todes“. Anschließend spricht Prof. Dr. med. Reinhard Lindner, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie (Kassel) über „den ambivalente Wunsch nach Assistenz beim Suizid. Suizidprävention und Psychotherapie der Suizidalität“. Nach einer Kaffeepause, referiert der Oberarzt für Palliativmedizin, Dr. Thomas Sitte (Hünfeld), zum Thema „Lebenshilfe – Sterbehilfe – Tötungshilfe. Möglichkeiten und Alternativen zur Tötung“. Im Anschluss daran, moderiert die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, eine Podiumsdiskussion mit allen Referenten.

Die Fachtagung wird auch per Livestream übertragen. Den Link zum Livestream erhalten Interessenten nach Anmeldung beim Bundesverband Lebensrecht.Anmeldung und weitere Informationen unter: https://www.bundesverband-lebensrecht.de/fachtagung/

Termine


17.04.2021 | BVL-Fachtagung zur Woche für das Leben und Fotoausstellung der Jugend für das Leben

Ort: Augsburg

Mehr Informationen: bundesverband-lebensrecht.de und jugend.alfa-ev.de

30.04 – 02.05.2021 | Beraterinnenfortbildung

Ort: Bad Laer, bei Osnabrück

Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg im Kontext der Schwangerenberatung
Referentin: Sandra Sinder

Infos/Anmeldung bei Brit Bechtloff: brit@vita-l.de


12.06.2021 | Schulung Patin für 9 Monate

Ort: Bielefeld

Mehr Informationen & Anmeldung bei Brit Bechtloff unter brit@vita-l.de

09.10.2021 | Schulung Patin für 9 Monate

Ort: Stuttgart

Mehr Informationen & Anmeldung bei Brit Bechtloff unter brit@vita-l.de


22. – 24.10.2021 | Beraterinnenfortbildung

Ort: Bad Laer, bei Osnabrück

Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg im Kontext der Schwangerenberatung
Referentin: Sandra Sinder

Infos/Anmeldung bei Brit Bechtloff: brit@vita-l.de



Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
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Ottmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg
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Telefon: 0821-512031       
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