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In eigener Sache:
LebensForum 3/2020 im Druck


Augsburg (ALfA). Ausgabe 3/2020 des von der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA) e.V. herausgegebenen Magazins „LebensForum“ wird demnächst ausgeliefert. Das Titelthema, der noch im Druck befindlichen, populärwissenschaftlichen Vierteljahreszeitschrift beleuchtet diesmal die Aktivitäten der Internationale Abtreibungslobby. LebensForum-Chefredakteur Stefan Rehder zeigt dabei exemplarisch auf, was IPPF, MSI, She decides, Pro Familia & Co, so alles treiben und welche Strategien sie verfolgen. Cornelia Kaminski sprach für LebensForum mit dem französischen Philosophen Rémi Brague darüber ob katholische Politiker, Anbieter von Abtreibungen unterstützen können, wenn diese Gesundheitsleistungen für Frauen anbieten, die moralisch unproblematisch sind. Der Filmkritiker José García bespricht den Film „Unplanned“, dessen deutsche Synchronfassung kürzlich in Fulda uraufgeführt wurde.















Inhaltsangabe

In eigener Sache: LebensForum 3/2020 im Druck
Kaminski: entlarvende Abtreibungsstatistik
Statistisches Bundesamt meldet 2,2 Prozent mehr Abtreibungen
Termine

Kaminski: entlarvende Abtreibungsstatistik

Augsburg (ALfA). „Die offizielle Abtreibungsstatistik für das zweite Quartal 2020 ist entlarvend.“ So kommentierte die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, die am Mittwoch vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichte Abtreibungsstatistik für das 2. Quartal 2020. Kaminski weiter: „Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland lag laut dem Amt um ca. 2,2 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Besonders erschütternd: der Anteil der chemischen Abtreibung, bei dem die Frau selbst abtreibt. Bei diesem Verfahren muss die Frau zu Hause ein Präparat einnehmen, das starke, sehr schmerzhafte Blutungen auslöst und zu nicht unerheblichen Komplikationen bis hin zum Tod führen kann. Vor wenigen Wochen starben zwei Engländerinnen nach Einnahme der Abtreibungspille. Zudem belegt die Statistik auf eindrucksvolle Weise, dass das Beratungsmodell, bei dem schwangere Frauen eine ,ergebnisoffene’ Beratung durchlaufen, wenig dazu beiträgt, das ungeborene Leben effektiv zu schützen."

Auch die Forderung nach einer besseren „Versorgung“ mit Abtreibungseinrichtungen werde, so Kaminski, durch die Statistik widerlegt: „Eine Steigerung der Abtreibungszahlen um über 2 Prozent lässt sich nur schwerlich erreichen, wenn gleichzeitig die Versorgung nicht ausreichend ist.“

„Wer angesichts der Zahlen immer noch davon spricht, die Gesetzeslage in Deutschland sei zu wenig liberal und nicht frauenfreundlich genug, handelt in Wahrheit frauenfeindlich. Frauen leiden an Abtreibungen, nehmen hohe gesundheitliche Risiken bis hin zum Tod durch Abtreibungspräparate in Kauf und Kinder sterben dabei. Als Gesellschaft sind wir gefordert, dieses Leid weitestgehend einzudämmen: bessere Beratung, mehr Hilfe, mehr Schutz des ungeborenen Lebens sind dringend vonnöten. Beim Marsch für das Leben am Samstag in Berlin gibt es eine gute Gelegenheit, für dieses Anliegen ein Zeichen zu setzen“, so die ALfA-Bundesvorsitzende abschließend.



Statistisches Bundesamt meldet 2,2 Prozent mehr Abtreibungen

Wiesbaden (ALfA). Die Zahl der vorgeburtlichen Kindstötungen in Deutschland lag im 2. Quartal 2020 mit rund 25.100 gemeldeten Fällen um 2,8 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in dieser Woche weiter mitteilte, enthalte diese Zahl noch nachträglich gemeldete Daten aus dem 1. Quartal 2020. Der Grund: Wegen der Corona-Pandemie hätten nicht alle auskunftspflichtigen Arztpraxen und Krankenhäuser ihre Daten fristgerecht gemeldet. Berücksichtige man dies, dann falle die Zunahme der Zahl der Abtreibungen im 2. Quartal 2020 gegenüber dem 2. Quartal 2019 um etwa 0,5 Prozentpunkte niedriger aus.

Wie die Behörde weiter mitteilte, seien 70 Prozent der Frauen, die eine Abtreibung durchführen ließen, 18 bis 34 Jahren alt und 19 Prozent 35 bis 39 Jahre alt gewesen. Acht Prozent seien 40 Jahre und älter, drei Prozent 18 Jahre und jünger gewesen. Rund 41 Prozent der Frauen hatten vor der Abtreibung noch kein Kind zur Welt gebracht.

96 Prozent der vorgeburtlichen Kindstötungen seien nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen worden. Eine medizinische Indikation oder ein Sexualdelikt sei in vier Prozent der Fälle die Begründung für die Abtreibung gewesen. Mehr als die Hälfte der Abtreibungen (54 Prozent) seien mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration), ein Drittel (33 Prozent) sei „medikamentös“ durchgeführt worden, vor allem mit der Abtreibungspille Mifegyne (30 Prozent).97 Prozent der Eingriffe seien ambulant erfolgt, davon knapp 82 Prozent in Arztpraxen beziehungsweise OP-Zentren und knapp 16 Prozent ambulant in Krankenhäusern.


Termine


18.09.2020 | „Lebensbejahende Bindungen – Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung“

Fachtagung Bundesverband Lebensrecht
14.00 Uhr – 18.00 Uhr Katholische Akademie, Berlin – Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de

18./19.09.2020 | Pro Life-Kongress der Jugend für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.jugend.alfa-ev.de


19.09.2020 | Marsch für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de

9.10. – 10.10.2020 | Salzburger Bioethik-Dialoge Sterben in Würde – „selbstbestimmter“ Tod

Ort: Unipark Salzburg, Nonntal
Veranstalter: Salzburger Ärzteforum für das Leben in Kooperation mit Ärztekammer Salzburg,
Hospiz Bewegung Salzburg

Mehr Informationen: www.bioethik-dialoge.at


9.10. – 11.10.2020 | Praxisseminar: Gewaltfreie Kommunikation im Kontext der Schwangerenberatung

Referentin: Sandra Sinder
Ort: Dornstadt bei Memmingen
Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt
Anmeldung und weitere Informationen: maria.schmoelzing@gmx.de

13.10. – 15.10.2020 | Praxisseminar: Gewaltfreie Kommunikation im Kontext der Schwangerenberatung

Referentin: Sandra Sinder
Ort: Bad Laer bei Osnabrück
Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt
Anmeldung und weitere Informationen: brit.bechtloff@alfa-ev.de


17.10.2020 | Seminar für Patinnen für 9 Monate

Ort: Stuttgart
Beginn 10:00 Uhr
Ende: 18.00 Uhr
Mehr Informationen: www.patin-fuer-9-monate.de


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