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In eigener Sache: Lebenszeichen am Wochenende im Briefkasten

Augsburg (ALfA). Das „Lebenszeichen“, mit dem die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.) Mitglieder und Spender viermal im Jahr über die facettenreiche Arbeit der Regionalverbände sowie auf Bundesebene auf dem Laufenden hält, steht kurz vor der Auslieferung. In vielen Briefkästen dürfte die Ausgabe 4/2020 bereits am morgigen Samstag zu finden sein.

Und damit nicht genug: Auch die von der ALfA herausgegebene populärwissenschaftliche Zeitschrift „LebensForum“ befindet sich im Druck. Neben der Vorstellung der neuen Höchstrichterin am US-Supreme Court, Amy Coney Barrett, befasst sich die Ausgabe u.a. mit der Darstellung vorgeburtlicher Kindstötungen im Film. Beleuchtet wird auch die Vergabe des Nobelpreises für Chemie an die Erfinderinnen der CRISPR/Cas-Technologie, Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna. Ganze drei Beiträge widmen sich dem Titelthema „Euthanasie auf dem Vormarsch“. Für ausreichend Lesestoff zwischen den Jahren, wurde also gesorgt.








Inhaltsangabe

In eigener Sache: Lebenszeichen am Wochenende im Briefkasten
Abtreibung: Berliner KDFB-Vorsitzende will Scheinfrage neu aufrollen
Großbritannien: „Zwei-Kind-Politik“ drängt Frauen zur Abtreibung
Argentinien: Parlament debattiert Einführung der Fristenregelung
Termine

Abtreibung: Berliner KDFB-Vorsitzende will Scheinfrage neu aufrollen

Berlin (ALfA). Die Vorsitzende des Berliner Diözesanverbandes des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Barbara John, will die Scheinfrage neu aufrollen. Rund zwanzig Jahre nach dem Umstieg von Schwangerenberatungsstellen in katholischer Trägerschaft fordert die CDU-Politikerin in einem am Donnerstag erschienenen Interview mit der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“, Schwangerschaftsberatungsstellen in katholischer Trägerschaft sollten wieder jene Scheine ausstellen dürfen, die Ärzte nach dem Gesetz zur Vornahme einer straffreien Abtreibung berechtigen.

In dem mitunter turbulenten Interview verteidigt John unter anderem das öffentliche Engagement der KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth (CDU) für die Tarnorganisation der International Plannend Parenthood Federation (IPPF), „She Decides“. IPPF ist neben „Marie Stopes International“ (MSI) der größte Anbieter vorgeburtlicher Kindstötungen weltweit.

Mit der katholischen Kirche ging die CDU-Politikerin dagegen hart ins Gericht. Den Vätern des Zweiten Vatikanischen Konzil, die in der Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes – über die Kirche in der Welt von heute“ vorgeburtliche Kindstötungen ein „verabscheuenswürdige[s] Verbrechen“ genannten hatten, attestiert John im Interview mit der „Tagespost“ eine „lebensfremde Logik“. „Der Befehl der Konzilsväter“ könne „nicht die Antwort sein“. Damit lasse sich zwar „die eigene Schad- oder Schuldlosigkeit öffentlich vorführen, aber zu Lasten der Frauen, die Unterstützung brauchen statt Verdammnis“, so John.

Die Situation einer schwangeren Frau sei „einzigartig“. Nur sie könne „Leben empfangen und weitergeben“. Die Verantwortung von Frauen betreffe „nicht nur das werdende Leben, sondern auch ihr Leben mit allen Problemen, die nur sie kennen“ könne. Das Recht einer Frau, selbst zu entscheiden, bleibe verbindlich, so John.


Großbritannien: „Zwei-Kind-Politik“ drängt Frauen zur Abtreibung

London (ALfA). In Großbritannien ist die Zahl der Abtreibungen bei Frauen, die bereits zwei oder mehr Kinder haben, in den letzten Jahren signifikant gestiegen. Das berichtet der Deutsche Dienst der „Catholic News Agency“ unter Berufung auf die britische Tageszeitung „The Guardian“. Hauptgrund dafür sei die sogenannte „Zwei-Kind-Politik“, die Großbritannien 2017 eingeführt habe. Ihr zufolge können Familien seitdem nur noch die ersten beiden Kinder steuerlich geltend machen. Ausnahmen gibt es dem Bericht zufolge, wenn die Frau nachweise, dass sie durch Vergewaltigung schwanger geworden sei.

„Das Ausmaß, in dem unserer Gesellschaft Frauen davon abhält, ihre Schwangerschaft fortzusetzen, ist traurig“, zitiert „Catholic News Agency“ Catherine Robinson, Sprecherin der britischen Lebensrechtsorganisation „Right to Life UK“. Eine Vielzahl von Frauen habe sich wegen der Zwei-Kind-Politik sowie der Pandemie gedrängt gefühlt, eine Abtreibung vornehmen zu lassen.

Wie der „Guardian“ schreibt, seien seit Inkrafttreten der Gesetzänderung bis April diesen Jahres 243.000 Familien von der Regel betroffen gewesen. Etwa 900 Frauen seien von der Regelung ausgenommen worden, nachdem sie offiziell erklärt hatten, ihr Kind sei bei einer Vergewaltigung gezeugt worden.

Dem Bericht zufolge hatte die britische Regierung diese Regelung eingeführt, um Arbeitslose zu zwingen, dieselben Entscheidungen zu treffen, wie Erwerbstätige. Regierungsdaten zeigten jedoch, dass bei rund Dreifünftel der von der Regel betroffenen Familien mindestens ein Elternteil erwerbstätig sei. Von der „Zwei-Kind-Politik“ Betroffene sparten Studien zufolge nun bei Lebensmitteln, Medikamenten, Kleidung und Heizung.


Argentinien: Parlament debattiert Einführung der Fristenregelung

Buenos Aires (ALfA). In Argentinien berät der Kongress seit Donnerstag einen von Präsident Alberto Fernández eingebrachten Gesetzentwurf. Dieser sieht die Einführung einer Fristenlösung im Heimatland des Papstes vor. Sollte der Gesetzentwurf in beiden Kammern eine Mehrheit finden, wären vorgeburtliche Kindstötungen binnen der ersten 14 Tagen legal. Die Kosten trüge dann das staatliche Gesundheitswesen.

Der Gesetzentwurf zählt zu den zentralen Wahlversprechen, die der 2019 gewählte Mitte-Links-Politikers Fernández im Wahlkampf abgegeben hatte. Bislang sind in Argentinien Abtreibungen nur erlaubt, wenn die Fortsetzung der Schwangerschaft das Leben der Mutter bedroht oder die Schwangerschaft Folge eines Verbrechens ist (Vergewaltigung, Inzest).

Medienberichten zufolge soll die Debatte rund 30 Stunden dauern. Während in der Abgeordnetenkammer eine knappe Mehrheit für den Gesetzentwurf erwartet wird, gilt der Ausgang der Abstimmung im Senat als offen.

Befürworter und Gegner des Gesetzes demonstrierten vor dem Parlament. Während sich die Befürworter des Gesetzes „Marea Verde“, „grüne Welle“, nenen und grüne T-Shirts, Halstücher und Mundschutz tragen, demonstrieren die Abtreibungsgegner in den argentinischen Nationalfarben, hellblau und weiß.


Termine


17.04.2021 | BVL-Fachtagung zur Woche für das Leben und Fotoausstellung der Jugend für das Leben

Ort: Augsburg
Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de und jugend.alfa-ev.de


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Ottmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg
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Telefon: 0821-512031       
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