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In eigener Sache: „Life Talks“ beleuchtet Auswüchse der Euthanasie in Kanada


Augsburg (ALfA)
Euthanasie ist in Kanada erst seit 2016 gesetzlich erlaubt. Und doch haben die Kanadier mit einer kaum für möglich gehaltenen Geschwindigkeit die schiefe Ebene verlassen und eine „Kultur des Todes“ etabliert. Wer sich Pflege nicht leisten kann, werde zur Euthanasie gedrängt. Wer Angst hat, die Wohnung gekündigt zu bekommen und obdachlos zu werden, erhalte Euthanasie als Alternative angeboten. Kaum zu glauben, aber wahr, wie „Life Talks“ der Podcast der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. in seiner aktuellen Ausgabe aufzeigt. Zum Podcast auf anchor.fm geht es hier lang: anchor.fm/alfa-ev

Inhaltsangabe

In eigener Sache: „Life Talks“ beleuchtet Auswüchse der Euthanasie in Kanada
Rechtsausschuss veranstaltet Öffentliche Anhörung zur Neuregelung der Suizidhilfe
Palliativmediziner fordert: Staat soll Suizidmittel selbst zuteilen
Frankreich: Abgeordnete wollen „Recht auf Abtreibung“ in Verfassung festschreiben
Nach 30 Jahren „im Eis“: US-Amerikanerin bringt Zwillinge auf die Welt
Termine

 

Rechtsausschuss veranstaltet Öffentliche Anhörung zur Neuregelung der Suizidhilfe


Berlin (ALfA) Anfang kommender Woche will sich der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags mit den drei, bereits vom Parlament in Erster Lesung beratenen Gesetzentwürfen zur rechtlichen Neuregelung der Beihilfe zum Suizid befassen. Am Montag, dem 28. November will der Ausschuss dazu in einer Öffentliche Anhörung Experten zu Wort kommen lassen und befragen.

Die um 14 Uhr beginnende Anhörung im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Saal 3.101) soll fünf Stunden dauern. Sie besteht aus zwei Teilen. In einem ersten Teil sollen die drei fraktionsübergreifend erarbeiteten Gesetzentwürfe behandelt werden. Der zweite Teil (Beginn: 18:00 Uhr) ist der Behandlung eines ebenfalls fraktionsübergreifend erarbeiteten Antrags gewidmet, mit dem die Suizidprävention gestärkt werden soll.

Die Anhörung wird live im Parlamentsfernsehen übertragen. Zudem soll eine Aufzeichnung der Anhörung im Anschluss in der Mediathek des Deutschen Bundestags zur Verfügung stehen.

Palliativmediziner fordert: Staat soll Suizidmittel selbst zuteilen


Frankfurt am Main (ALfA) Wenn der Staat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidhilfe umsetzen wolle, dürfe er nicht lediglich den Zugang zu den tödlich wirkenden „Giftstoffen“ regeln, sondern müsse auch die hoheitliche Verantwortung für deren Zuteilung übernehmen. Das fordert laut einem Bericht der „Ärztezeitung“ der Anästhesiologe Ingmar Hornke in einem Brief an die Mitglieder des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestags. Würden Ärztinnen und Ärzten die Verordnung der tödlichen Präparate auferlegt, entstehe für sie „ein Erwartungsdruck bzw. eine moralische Pflicht zu offensichtlich professionsfremden Handlungen außerhalb des Auftrages der Ausübung der Heilkunde“, zitiert die „Ärztezeitung“ aus Hornke Brief. Auch seien Haftungsfragen bei möglichen Fehleinnahmen oder fehlgeschlagenen Suizidversuchen mit Gesundheitsschäden nicht geklärt. Für den Anästhesiologen, der die PalliativTeam Frankfurt gGmbH und das Würdezentrum in Frankfurt am Main leitet, bedeute dies, dass nicht Ärzte und Ärztinnen, sondern staatliche Stellen, etwa Ordnungsämter oder Regierungspräsidien, die tödlichen Präparate bereitstellten sollten.

In seinem Brief lege der Palliativmediziner den Abgeordneten dazu eine Aufgabenteilung zwischen ärztlichem Gutachter, richterlicher Beschlussfassung und hoheitlich organisierter Bereitstellung der Suizidmittel ans Herz. Ferner fordere Hornke die Einführung eines umfassenden Suizidpräventionskonzeptes. Auch müssten Suizidassistenz und Suizidprävention evaluiert werden. Dafür seien multidisziplinäre Forschungsansätze, geeignete interprofessionelle Lehrstühle oder Institute sowie eine nationale Forschungsstrategie erforderlich.

Frankreich: Abgeordnete wollen „Recht auf Abtreibung“ in Verfassung festschreiben


Paris (ALfA) Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung haben am Donnerstag eine Resolution zur Verankerung des Rechts auf Abtreibung in der Verfassung verabschiedet. Das berichtet die „Deutsche Presse Agentur“. Demnach stimmten 337 Abgeordnete für die Resolution. 32 votierten dagegen. Die Abstimmung sei der erste Schritt eines langwierigen Prozesses, dessen Ausgang ungewiss sei. So müsse das Vorhaben außer in der Nationalversammlung auch noch von der zweiten Parlamentskammer, dem Senat, gebilligt werden. Anschließend müsse in einem landesweiten Referendum zudem eine Mehrheit der Wahlberechtigten für die Aufnahme eines Rechts auf vorgeburtliche Kindstötung in die Verfassung stimmen. Wie die Initiatoren der Resolution erklärten, ziele das Vorhaben darauf ab, „das Grundrecht auf einen freiwilligen Schwangerschaftsabbruch und auf Empfängnisverhütung zu schützen und zu garantieren“. Wie die DPA weiter berichtet, erklärte Frankreichs Justizminister Éric Dupond-Moretti, die Regierung unterstütze die Initiative.

Nach 30 Jahren „im Eis“: US-Amerikanerin bringt Zwillinge auf die Welt


Portland (ALfA) Im US-Bundesstaat Oregon hat eine 34-jährige US-Amerikanerin nach einer Embryonenadoption Zwillinge geboren, die zuvor fast 30 Jahre lang in flüssigem Stickstoff bei minus 196 Grad Celsius eingefroren waren. Das berichtet der US-amerikanische Fernsehsender CNN. Demnach hatten sich Rachel Ridgeway und ihr Mann Philip, die bereits vier Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren erziehen, mit dem Wunsch nach einer Embryonenadoption an das National Embryo Donation-Center in Knoxville, im US-Bundesstaat Tennessee gewandt. Das von Christen geleitete Zentrum vermittelt heterosexuellen, verheirateten Paaren im Labor erzeugte Embryonen, die von ihren Gametenspendern in tiefgefrorenem Zustand zurückgelassen wurden. Wie die CNN meldet, hätten die evangelikalen Christen gezielt diejenigen Embryonen zu sich nehmen wollen, die „am längsten gewartet hatten“. Ende Februar seien fünf Embryonen aus einem Tank geholt worden, in dem sie 29 Jahre und zehn Monate gelagert worden seien. Zwei von ihnen hätten das Auftauchen nicht überlebt. Die verbleibenden drei seien in die Gebärmutter von Rachel Ridgeway transferiert worden. Ende Oktober habe sie nach einer unauffälligen Schwangerschaft dann die beiden Zwillinge Lydia und Timothy geboren.
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Termine

10.12.2022 | Patinnenschulung in Jena

Weitere Informationen:
info@patin-fuer-9-monate.de
https://www.patin-fuer-9-monate.de/
15.12.2022 | WISSENSWERT.LEBENSWERT
Pro Life Bewegung im Ausland mit Alexandra Linder

18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Per Zoom

Anmeldung: kontakt@jugendfuerdasleben.de
20.12.2022 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr
11.01.2023 | Pro Life Arena

18.30 Uhr
Per Zoom

Anmeldung: prolifearena@jugendfuerdasleben.de

 

 

Lifetalks – Der ALfA-Podcast


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Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. Geschäftsstelle
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Telefon: 0821-512031 
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