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In eigener Sache: „LifeTalks“ fragt nach: Wie ethisch sind die COVID-19 Impfstoffe?

Augsburg (ALfA). Nach dem Ende der für alle kostenlosen Bürgertests auf das Virus SARS-CoV-2 befasst sich „LifeTalks“, der Podcast der Aktion Lebensrecht für Alle, in seiner aktuellen Ausgabe mit der ethischen Vertretbarkeit der Impfstoffe. Außerdem geht die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, darin der Frage nach, was eigentlich von einer Kampagne zu halten ist, die zunächst auf Freiwilligkeit, dann auf Aufforderung, dann auf Anreize und schließlich auf Druck setze.

Zum Podcast geht es hier: https://open.spotify.com/show/3CWqteUGDWAakLAm09dZe0

Inhaltsangabe

In eigener Sache: „LifeTalks“ fragt nach: Wie ethisch sind die COVID-19 Impfstoffe?
Papst mahnt: Apotheker dürften sich nicht zu Komplizen von Abtreibungen machen
Texas: Berufungsgericht setzt „Senate Bill 8“ wieder in Kraft
UN-Generalversammlung befasst sich mit „reproduktiver Gesundheit und Rechten“
Termine

Papst mahnt: Apotheker dürften sich nicht zu „Komplizen“ von Abtreibungen machen

Rom (ALfA). Papst Franziskus hat Krankhauspersonal zu „Wachsamkeit und Rechtschaffenheit“ bei ihrem Dienst am Menschen aufgerufen. Bei einer Audienz für italienische Krankenhausapotheker bekräftigte Franziskus am Donnerstag erneut auch die Ablehnung der katholischen Kirche von Abtreibungen. Das berichtet „Radio Vatikan“. Wörtlich sagte der Papst: „Sie wissen, dass ich in dieser Sache sehr klar bin: Es handelt sich um einen Mord, und es ist nicht zulässig, sich zum Komplizen zu machen. Es ist unsere Pflicht, den Menschen nahe zu sein, unsere positive Pflicht: den Situationen nahe zu sein, vor allem den Frauen, damit sie nicht an die Abtreibungslösung denken, denn das ist in Wirklichkeit nicht die Lösung. Dann zieht das Leben nach zehn, zwanzig dreißig Jahren an einem vorbei, Und man muss schon in einem Beichtstuhl sitzen, um zu verstehen, wie hoch der Preis dafür ist – er ist sehr hoch“.

„Du stehst immer im Dienst des menschlichen Lebens“, wandte sich der Papst an jeden seiner Gäste persönlich. In einigen Fällen könne dieser Dienst auch zu kontroversen Entscheidungen führen, wie „der Verweigerung“ einer Mitwirkung „aus Gewissensgründen“. Diese sei, wenn sie gerechtfertigt sei, „nicht illoyal“, sondern vielmehr „eine Treue zu Ihrem Beruf“.

In seiner Ansprache warnte Franziskus zudem vor einer „Wegwerfkultur“ im Gesundheitswesen und forderte, Wirtschaftlichkeit und Ethik zu verbinden. Gesundheitsstrategien seien dann nachhaltig und gerecht, wenn sie dem Menschen dienten, statt „den Götzen des Profits und des Konsums“. Die „Wegwerfkultur“ dürfe „Ihren Beruf nicht beeinträchtigen“, wandte sich der Papst ein weiteres Mal an die Krankenhausapotheker und verglich ihren Dienst anerkennend mit dem des Herbergsvaters im Gleichnis vom Barmherzigen Samariter. Franziskus ermunterte seine Zuhörer, sich stets ein Gesamtbild von der medizinischen Situation zu verschaffen und ihrem Dienst mit „Gebet und Liebe“ nachzugehen.


Texas: Berufungsgericht setzt „Senate Bill 8“ wieder in Kraft

Austin (ALfA). Der Streit um das vom Parlament des US-amerikanischen Bundessstaats Texas erlassene gesetzliche Verbot von Abtreibungen hat eine neue Wendung genommen. Ein aus drei Richtern bestehendes Berufungsgericht hob am Wochenende die einstweilige Verfügung auf, mit der Bundesrichter Robert Pitman das Gesetz (Senate Bill 8) vergangenen Mittwoch ausgesetzt hatte (vgl. ALfA-Newsletter vom 8. Oktober).

US-amerikanischen Medienberichten zufolge hatten ein halbes Dutzend Abtreibungskliniken in Texas anschließend ihren Betrieb sofort wieder aufgenommen. Die Mehrzahl der rund Dutzend Abtreibungskliniken wartete stattdessen das Urteil des Berufungsgerichts ab. Der Grund: Die Generalstaatsanwaltschaft des US-Bundesstaats hatte unmittelbar nach Bekanntgabe der Entscheidung angekündigt, Berufung gegen das Urteil Pitmans einzulegen.

Das Gesetz verbietet Ärzten, vorgeburtliche Kindstötungen vorzunehmen, wenn der Herzschlag des Kindes festgestellt werden kann. Regelmäßig ist das ab der sechsten Schwangerschaftswoche der Fall.


UN-Generalversammlung befasst sich mit „reproduktiver Gesundheit und Rechten“

Washington (ALfA). Dr. Tlaleng Mofokeng, Sonderberichterstatterin für das Recht auf Gesundheit der Vereinten Nationen, wird kommenden Mittwoch der UN-Generalversammlung ihren Jahresbericht vorlegen. Das berichtet das „Center for Family and Human Rights“ (C-FAM) in seinem wöchentlich erscheinenden „Friday-Fax“. Wie C-Fam weiter schreibt, bezeichne die Ärztin, ehemalige Abtreibungsexpertin und Befürworterin der Legalisierung von Prostitution den Zugang zu vorgeburtlichen Kindstötungen in diesem Bericht als „Bestandteil des Rechts auf Gesundheit und insbesondere des Rechts auf sexuelle und reproduktive Gesundheit.“

Laut C-Fam behaupte die südafrikanische Medizinerin, dass „Frauen, Jugendliche, Mädchen und alle Personen, die schwanger werden können“ ein Recht auf „sichere und legale Abtreibung“ besäßen und dass „Personen mit unterschiedlicher Geschlechtsidentität“ ein Recht auf Hormone und „geschlechtsspezifische Operationen und Behandlungen“ hätten. Auch verurteile sie eine „globale patriarchale Kultur“ und argumentiere, dass die Förderung von Abtreibung im globalen Süden keine Form ideologischer Kolonisierung sei. Produkt des Kolonialismus seien vielmehr Normen und Gesetze, die Abtreibungen verböten.

Laut C-Fam seien Mofokengs Ansichten zu Abtreibung, Geschlecht und sexueller Orientierung von der Generalversammlung der Vereinten Nationen nie akzeptiert worden. Mofokengs Bericht enthalte jedoch zahlreiche Zitate anderer Einrichtungen innerhalb des UN-Systems, die mit logistischer Unterstützung des UN-Hochkommissars für Menschenrechte tätig seien. Die Berichte dieser Experten seien nicht bindend, bildeten aber „die Grundlage für einen immensen Druck“ auf Länder, ihre Gesetze zu Abtreibung und Homosexualität zu liberalisieren und umstrittene Sexualnormen durch „umfassende Sexualaufklärung“ zu normalisieren. Die Kommentare der Experten würden „in den Berichten von UN-Agenturen zitiert, von denen viele von denselben reichen westlichen Ländern finanziert werden, die ein internationales Menschenrecht auf Abtreibung durchsetzen“ wollten. Ein solches Recht werde bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen jedoch seit Jahrzehnten erfolgreich blockiert.

Mofokeng werde ihren Bericht nächste Woche dem Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung vorstellen, der sich mit Menschenrechtsfragen, humanitären Angelegenheiten und sozialen Fragen befasst. Die Delegierten hätten dabei die Möglichkeit, mit der Ärztin in einen Dialog zu treten, einschließlich der Frage nach der Förderung von Themen, über die es unter den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten gäbe.


Termine


14. – 17.10.2021 | KALEB-ALfA-Kooperationsseminar

Anmeldung unter info@kaleb.de

22. – 24.10.2021 | Beraterinnenfortbildung

Ort: Bad Laer, bei Osnabrück

Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg im Kontext der Schwangerenberatung
Referentin: Sandra Sinder

Infos/Anmeldung bei Brit Bechtloff: brit@vita-l.de

13.11.2021 | Schulung Patin für 9 Monate

Ort: Online

Mehr Informationen & Anmeldung unter: info@patin-fuer-9-monate.de
www.patin-fuer-9-monate.de


19.03.2022 | Schulung Patin für 9 Monate

Ort: Chemnitz

Mehr Informationen & Anmeldung unter: info@patin-fuer-9-monate.de

www.patin-fuer-9-monate.de



18.06.2022 | Schulung Patin für 9 Monate

Ort: Bielefeld

Mehr Informationen & Anmeldung unter: info@patin-fuer-9-monate.de
www.patin-fuer-9-monate.de



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Ottmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg
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Telefon: 0821-512031       
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