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In eigener Sache: Neues ALfA-Infoblatt zu Abtreibungen erschienen

Augsburg (ALfA). Die Aktion Lebensrecht für Alle hat ein neues Infoblatt zum Thema Abtreibungen herausgegeben. Unter der Überschrift „KLARTEXT! Über die Abtreibung“ informiert der Flyer über Methoden, Risiken und Spätfolgen von Abtreibungen. Das Infoblatt, das auch an alle Bundestagsabgeordneten versandt wurde, kann von Interessierten über den ALfA-Shop (www.alfa-ev.de/shop) bezogen werden. 

Die Newsletter-Redaktion wünscht, ebenso wie die ALfA,
allen ein frohes und geistvolles Pfingstfest.











Inhaltsangabe

In eigener Sache: Neues ALfA-Infoblatt zu Abtreibungen erschienen
ALfA fordert Rücknahme von Bundestagsbeschluss –
Kaminski: CDU/CSU und SPD befördern Agenda der Abtreibungslobby
UN-Arbeitsgruppe wirft acht US-Bundesstaaten Missbrauch der Pandemie vor
Alena Buyx zur Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats gewählt

ALfA fordert Rücknahme von Bundestagsbeschluss – Kaminski: CDU/CSU und SPD befördern Agenda der Abtreibungslobby

Augsburg (ALfA). Die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, hat die Regierungsfraktionen von CDU und SPD zur umgehenden Rücknahme eines gestern vom Deutschen Bundestag beschlossenen Antrags aufgefordert, mit dem die Bundesregierung zur Förderung von Teilen der Abtreibungslobby und deren Ziele aufrufen wird.

Der von CDU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich gezeichnete Antrag trägt den Titel: „Engagement für die Globale Gesundheit ausbauen – Deutschlands Verantwortung in allen Politikfeldern wahrnehmen“ (Drucksache 19/19491). In ihm heißt es u.a.: „Die Bundesregierung legt einen besonderen Fokus auf die Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRGR). (…) Die Verbesserung des Zugangs zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit trägt maßgeblich zur Reduktion von Mütter- sowie Senkung der Neugeborenen- und Kindersterblichkeit bei und ermöglicht es Frauen, selbstbestimmt über ihre Familienplanung zu entscheiden.“

Dazu erklärte Kaminski: „Auch Union und SPD dürfte bekannt sein, dass sich hinter der Forderung auf Förderung der SRGR auch die Forderung nach einem schrankenlosen Zugang zu vorgeburtlichen Kindstötungen verbirgt. Wer solche ,Rechte‘ fördert, betreibt also die aggressive Steigerung der Kindersterblichkeit und nicht deren Senkung.

“Weiter heißt es in dem Beschluss, der Bundestag begrüße das finanzielle und politische Engagement der Bundesregierung für die Förderung der SRGR u.a. durch Aufstockung der Beiträge für den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationalen (UNFPA) und die aktive Unterstützung der She Decides Bewegung.

Kaminski: „In seinem Weltbevölkerungsbericht 2019 beklagt der UNFPA, die Stigmatisierung der Abtreibung könne selbst in Ländern mit liberaler Gesetzgebung Anbieter davon abhalten, Abtreibungen durchzuführen oder Frauen entsprechend zu beraten. Seine Kritik richtet sich auch an Deutschland, in dem Abtreibungen nach wie vor einen Straftatbestand darstellen. Im Klartext heißt das: Die Bundesregierung stockt Gelder für eine Organisation auf, der die Rechtslage in unserem Land in Bezug auf das Lebensrecht ungeborener Kinder ein Dorn im Auge ist. Sie begrüßt darüber hinaus die aktive Unterstützung einer Bewegung (She Decides), die einen schrankenlosen Zugang zu Abtreibungen fordert. She Decides wird von International Planned Parenthood getragen – einem der weltweit größten Anbieter vorgeburtlicher Kindstötungen, dem in den USA vorgeworfen wird, in den Handel mit Gewebe und Körperteilen der Leichen abgetriebener Kinder verwickelt zu sein.“

Weiter heißt es in der von der ALfA heute in Augsburg verbreiteten Pressemitteilung: „Die ALfA fordert die Regierungsfraktionen daher eindringlich zur Rücknahme des Bundestagsbeschlusses auf. Im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie haben die Regierenden immer wieder erklärt, für den Lebensschutz dürfe kein Opfer zu groß sein. Falls die Bundesregierung nicht jede Glaubwürdigkeit verlieren will, muss sie den gestern beschlossenen Antrag umgehend revidieren.“


UN-Arbeitsgruppe wirft acht US-Bundesstaaten
Missbrauch der Pandemie

Washington (ALfA). Nach Auffassung einer Arbeitsgruppe des UN-Menschrechtsrates nutzen mehrere US-Bundesstaaten die SARS-CoV-2-Pandemie, um Frauen den Zugang zu Abtreibungen zu verwehren. Das berichtet „Spiegel-Online“. So hätten die US-Bundesstaaten Alabama, Arkansas, Iowa, Louisiana, Ohio, Oklahoma, Tennessee und Texas mit Hilfe von Notverordnung unter Verweis auf die Pandemie Eingriffe, die medizinisch nicht notwendig seien, ausgesetzt und den Zugang zu Abtreibungen beschränkt. „Wir bedauern, dass diese Staaten, die eine lange Geschichte restriktiver Praktiken gegen Abtreibungen haben, die Krise anscheinend manipulieren, um die Rechte von Frauen hinsichtlich ihrer sexuellen und familiären Selbstbestimmung stark einzuschränken“, zitiert das Portal die die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Elizabeth Broderick.


Alena Buyx zur Vorsitzenden des
Deutschen Ethikrats gewählt

Berlin (ALfA). Der Deutsche Ethikrat hat eine neue Vorsitzende. Auf seiner konstituierenden Sitzung in Berlin wählte das Gremium, das Bundesregierung und Parlament in ethischen Fragen berät, gestern die Medizinethikerin Alena Buyx an seine Spitze. Die 42-jährige Ärztin, Philosophin und Soziologin von der Technischen Universität München, folgt auf den Theologen Peter Dabrock (Universität Erlangen-Nürnberg), der nach achtjähriger Mitgliedschaft turnusmäßig ausschied.Zur stellvertretenden Vorsitzenden wählte das Gremium den Juristen Volker Lipp (Georg-August-Universität Göttingen), den Philosophen und ehemaligen Kulturstaatssekretär Julian Nida-Rümelin (Ludwig-Maximilians-Universität München) und die Neurowissenschaftlerin Susanne Schreiber (Humboldt-Universität zu Berlin).Wie bereits berichtet (vgl. ALfA-Newsletter vom 24.4.) gehören dem Ethikrat erstmals nur 24 statt wie üblich 26 Mitglieder an. Der Grund: Am 23. April hatte das Parlament die von der AfD nominierten Kandidaten, den Heidelberger Medizinethiker Axel W. Bauer und den Berliner Arzt und Mikrobiologen Helmut Hahn, bei Enthaltungen von CDU/CSU und FDP abgelehnt. Besonders pikant: Bauer hatte dem Deutschen Ethikrat von 2008 bis 2012 schon einmal angehört. Damals war er jedoch auf Vorschlag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in das Gremium gewählt worden.




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