Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. In eigener Sache: Pro Life Tour 2020 der Jugend für das Leben
Augsburg (ALfA). Vom 25. Juli bis zum 16. August findet auch in diesem Jahr wieder die Pro Life Tour statt. Ausgerichtet wird die Tour in Kooperation durch die Jugend für das Leben Deutschland, die Jugend für das Leben Österreich und die Jugend für das Leben Schweiz. Drei Wochen hindurch ziehen Jugendliche zu Fuß über 300 Kilometer durch Europa, um eine gemeinsame Vision wahr werden zu lassen: Eine Gesellschaft, in der Kinder geschützt sind, Frauen unterstützt werden und sich Abtreibung erübrigt hat. Um auf die Lebensrechtsthematik aufmerksam zu machen und die Geschlossenheit der Lebensrechtsbewegung zu demonstrieren, führt die Tour durch vier Länder hindurch quer durch Europa: Von Bregenz (Österreich) über Vaduz (Liechtenstein) und Zürich (Schweiz) nach Freiburg (Deutschland). Durch die Tour soll ein starkes Zeichen der jungen Generation für das Lebensrecht und effektive Schwangerenhilfe gesetzt werden. Die derzeitigen Corona-Regelungen erlauben die Durchführung der Tour unter angepassten Bedingungen. Informationen und Anmeldung unter: www.prolifetour.org
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| | In eigener Sache: Pro Life Tour 2020 der Jugend für das Leben
| ALfA fordert Gewissensfreiheit für Ärzte – Kaminski verlangt Stopp der Pläne Baden-Württembergs |
Österreich: Die Abtreibungspille gibt es künftig auch beim Gynäkologen |
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Irland meldet 6.666 Abtreibungen im Jahr eins nach der Gesetzesänderung |
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Ethikrat will sich erneut mit „Recht auf Selbsttötung“ befassen |
| ALfA fordert Gewissensfreiheit für Ärzte – Kaminski verlangt Stopp der Pläne Baden-Württembergs
Augsburg (ALfA). Die Aktion „Lebensrecht für Alle“ (ALfA) hat die baden-württembergische Landesregierung aufgefordert, „jegliche Pläne“, Ärzte zu verpflichten, an Abtreibungen mitzuwirken, „umgehend auf Eis zu legen und stattdessen Konzepte vorzustellen, wie Frauen in Not wirksam geholfen werden kann“. Das berichten zahlreiche Medien. Zuvor hatte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Soziales und Integration, Barbara Mielich, (Bündnis 90/Die Grünen) im Interview mit der „taz“ (Ausgabe vom 6. Juli) erklärt, die Landesregierung Baden-Württembergs prüfe derzeit, „inwiefern wir die Unikliniken, die ja dem Land unterstehen, dazu verpflichten können“, vorgeburtliche Kindstötungen durchzuführen und etwa „Neueinstellungen“ davon abhängig machen können, „dass Ärzte und Ärztinnen bereit sind, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen“. Dazu erklärte die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, am Mittwoch in Augsburg: „Dieses Vorhaben ist aus mehreren Gründen verwerflich. Ärzte auch nur ansatzweise zu nötigen, an Abtreibungshandlungen in irgendeiner Form mitzuwirken, widerspricht zutiefst dem hippokratischen Eid. Ärztliches Handeln ist immer darauf ausgerichtet, Krankheiten zu heilen, Leben zu schützen und zu bewahren – aber niemals darauf, Tötungshandlungen durchzuführen. Insbesondere dann nicht, wenn der zu tötende Mensch ein wehrloses Kind ist. “Mit gutem Grund sinke die Zahl der Ärzte, die dies tun wollten, kontinuierlich. „Jeder, der ein ungeborenes Baby im Mutterleib schon einmal per Ultraschall hat beobachten können, der gesehen hat, wie es strampelt und am Daumen lutscht, hat ein Problem damit, es einfach abzusaugen, zu zerstückeln oder tot zu spritzen“, so Kaminski weiter.Kaminski bezeichnete es als „nahezu grotesk“, dass eine Landesregierung nun prüfe, „inwieweit Ärzte zu solchen Handlungen verpflichtet werden sollen“. Dies verstoße nicht nur „gegen die europäische Menschenrechtskonvention, die in Artikel 9 ausdrücklich die Gewissensfreiheit gewährleistet“, sondern könnte im Einzelfall auch einen Straftatbestand darstellen. „Nach wie vor und aus gutem Grund handelt es sich bei Abtreibungen um Straftaten, die lediglich unter bestimmten Bedingungen ausnahmsweise straffrei gestellt sind“, so Kaminski. Laut der ALfA-Bundesvorsitzende reiht sich Mielichs Vorstoß „in eine lange Kette von gleichgelagerten Versuchen, Ärzte zum Teil auch gegen deren Willen mit den Mitteln des Arbeitsrechts gefügig zu machen“ ein und entspreche ganz der Linie der Grünen, „die zwar den Klima- und Umweltschutz als ihr ureigenstes Thema“ begriffen, „den Schutz des ungeborenen Lebens jedoch für einen Anachronismus“ hielten, „den es zu beseitigen“ gelte. Kaminski: „Eine Abtreibung ist für die allerwenigsten Frauen die Lösung ihres Problems, sondern nur der Beginn einer neuen Phase des Leidens. Echte Hilfe und finanzielle Unterstützung von jungen Müttern und Familien, die ihnen Mut machen und eine Perspektive für ein Leben mit Kind ermöglichen, wären die wirkliche Aufgabe einer Landesregierung.“ Es sei „bedauerlich, dass eine Landesregierung die Hilfe und Unterstützung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt Organisationen wie der ALfA die umfassend für Frauen in Not da sind, überlasse und und stattdessen erwäge, „Ärzte notfalls unter Zwang dazu zu verleiten, gegen ihr Berufsethos zu handeln“ und „Menschen gezielt zu töten, statt ihnen zum Leben zu verhelfen“.
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| Österreich: Die Abtreibungspille gibt es künftig auch beim Gynäkologen
Wien (ALfA). In Österreich wird die Abtreibungspille Mifegyne künftig nicht nur in Krankenhäusern und Ambulanzen ausgegeben, sondern auch von Gynäkologen verschrieben. Das berichtet die in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinende katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“. Wie die Zeitung schreibt, begrüßten SPÖ und Grüne eine entsprechende Entscheidung des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen. Kritik käme vom kirchennahen Verein „Aktion Leben“: Österreich verharre „in einer Position der Ignoranz, die ungeplante, ungewollte Schwangerschaften immer mehr zum ganz privaten, häuslichen Problem von Frauen macht und die Frauen damit im Stich lässt“, wird die Generalsekretärin der „Aktion Leben“, Martina Kronthaler, zitiert. Die Regierung solle „endlich mit gezielter Prävention beginnen sowie den Frauen jegliche Unterstützung für ein Leben mit einem Kind anbieten“. Die „Jugend für das Leben“ erinnere daran, dass Mifegyne keine „harmlose Tablette“ sei: Es sei ein Armutszeugnis, „dass wir in unserer wohlhabenden Gesellschaft den Frauen und Mädchen im Schwangerschaftskonflikt nichts besseres anzubieten haben als eine Abtreibung“. Durch die Abtreibungspille sterbe das Kind im Mutterleib qualvoll „in einem oft mehrtägigen Kampf“. Von einem „katastrophalen Schritt rückwärts“ sprach dem Bericht zufolge die Initiatorin der Bürgerinitiative „fairändern“, Petra Plonner. Frauen würden alleine gelassen: zuerst mit der ungeplanten Schwangerschaft, dann mit den Folgen einer Abtreibung.
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| Irland meldet 6.666 Abtreibungen im Jahr eins nach der Gesetzesänderung
Dublin (ALfA). 2019 wurden in Irland nach Regierungsangaben erstmals 6.666 ungeborene Kinder getötet. Das berichtet das Internetportal „kath.net“. Dem Bericht zufolge erfolgten 6.542 der 6.666 vorgeburtlichen Kindstötungen binnen der ersten 12 Wochen. Innerhalb dieses Zeitrahmens bedarf die Vornahme einer Abtreibung in Irland keiner Begründung mehr. 24 Abtreibungen seien damit begründet worden, dass eine Fortsetzung der Schwangerschaft Leben oder die Gesundheit der Mutter gefährdet hätten. Weitere 100 Abtreibungen seien erfolgt, weil nach Einschätzung der Ärzte das ungeborene Kind jeweils spätestens vier Wochen nach der Geburt gestorben wäre.Bis 2018 waren Abtreibungen in Irland per Verfassung verboten. Am 25. Mai 2018 stimmten zwei Drittel der irischen Bevölkerung im Rahmen einer Volksabstimmung dafür, die Verfassung diesbezüglich zu ändern. Die irische Regierung legte im Anschluss daran ein Gesetz vor, das die Einführung einer Fristenregelung vorsah und brachte diese anschließend durch das Parlament. Das entsprechende Gesetz, genannt „Health (Regulation of Termination of Pregnancy) Act 2018“, wurde am 20. Dezember 2018 vom Präsidenten Irlands, Michael D. Higgins, unterzeichnet. Liam Gibson, Politischer Direktor der britischen „Society for the Protection of Unborn Children“ (SPUC) zeigte sich dem Bericht zufolge schockiert von den Zahlen. „Wir dürfen nie die Tatsache aus den Augen verlieren, dass jede dieser 6.666 Abtreibungen ein vorsätzlicher Akt tödlicher Gewalt war, der sich gegen ein völlig unschuldiges und einzigartiges menschliches Wesen richtete.“ „Keine Regierung, kein Staat kann, trotz einer Volksabstimmung, das gottgegebene Recht auf Leben auch nur eines Mitglieds der Menschheitsfamilie aufheben. Jedes Kind hat das Recht, unabhängig von seinem Entwicklungsstand, seinen Behinderungen oder den Umständen seiner Empfängnis geboren zu werden“, so Gibson weiter.
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| Ethikrat will sich erneut mit „Recht auf Selbsttötung“ befassen
Berlin (ALfA). Der Deutsche Ethikrat will sich erneut mit der Frage nach einem „Recht auf Selbsttötung“ befassen. Das berichtet das Online-Portal des „Deutschen Ärzteblatts“ unter Berufung auf die Pressestelle des Gremiums. Dem Bericht zufolge, solle zunächst eine Arbeitsgruppe des Gremiums, das Bundesregierung und Parlament, in ethischen Fragen berät, „zunächst sondieren, wie mit dem Thema umgegangen werden soll“. Dabei solle es laut dem Juristen und Ethikrats-Mitglied Steffen Augsberg, auch um die Konsequenzen gehen, die sich aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ergäben.
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| 10.07. – 11.07.2020 | Thementag des DCTB: Gott mehr gehorchen als den Menschen? Ort: Unterer Graben 6/8 Bad Mergentheim Programm: Freitag, 10.07.2020 | 19:30 Uhr Schwangerschaftsabbruch: Tötungsdelikt oder medizinische Dienstleistung (Thomas Ulrich Börner) Samstag, 11.07.2020 – es findet keine Kinderbetreuung statt 10:00 – Gott mehr gehorchen als den Menschen: Beispiele aus der Heiligen Schrift (Hermann Mühlich) anschließend DCTB-aktuell 12:00 – Mittagessen 14:00 – Was kann es mich kosten, wenn ich Gottes Gebote ernst nehme? (Thomas Ulrich Börner) Mehr Informationen: https://dctb.de/veranstaltung/gott-mehr-gehorchen-als-den-menschen-neuer-termin/
| 18.09.2020 | „Lebensbejahende Bindungen – Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung“ Fachtagung Bundesverband Lebensrecht 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Katholische Akademie, Berlin – Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de
| 18./19.09.2020 | Pro Life-Kongress der Jugend für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.jugend.alfa-ev.de
| 9.10. – 10.10.2020 | Salzburger Bioethik-DialogeSterben in Würde – „selbstbestimmter“ Tod Ort: Unipark Salzburg, Nonntal Veranstalter: Salzburger Ärzteforum für das Leben in Kooperation mit Ärztekammer Salzburg, Hospiz Bewegung Salzburg Mehr Informationen: www.bieoethik-dialoge.at
| Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. GeschäftsstelleOttmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg E-Mail: info@alfa-ev.de Telefon: 0821-512031 |
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