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In eigener Sache: Pro Life Tour 2020
startet in Bregenz!


Augsburg/Bregenz (ALfA). An diesem Samstag (25.07.2020) startet in Bregenz die diesjährige Pro Life Tour. Mit der Botschaft „Kinder schützen! Frauen unterstützen! Abtreibung überwinden“ machen sich junge Pro-Life-Aktivisten für drei Wochen von Vorarlberg in Österreich auf eine über 300 Kilometer lange Wegstrecke bis nach Freiburg im Breisgau auf, um ein starkes öffentliches Zeichen für das Lebensrecht und effektive Schwangerenhilfe zu setzen. Flankiert wird der Tour-Start am Sonntag durch den lokalen Marsch für das Leben in Bregenz.

Die Tour kann über den PLT-Blog von zuhause aus mitverfolgt werden. Hier werden durchgängig Bilder und Tagesberichte von den Teilnehmern veröffentlicht: www.prolifetour.org

Organisiert wird die Tour in Kooperation von der Jugend für das Leben Deutschland (ALfA e.V.), der Jugend für das Leben Österreich und der Jugend für das Leben Schweiz. Durch Infoveranstaltungen und öffentlichkeitswirksame Aktionen während der Wanderung generiert die Pro Life Tour Aufmerksamkeit für die Lebensrechtsthematik und stellt über die Ländergrenzen hinaus die Geschlossenheit der Lebensrechtsbewegung dar.

Der deutsche Teil der Tour beginnt am 10.08.2020 mit der Überquerung des Rheins und endet am 16.08.2020 in Freiburg. Die Teilnahme an der Tour kann auch an einzelnen Tagen oder über selbstgewählte Zeitabschnitte erfolgen.

Anmeldungen zur Tour sind weiterhin über das Online-Formular auf der Internetseite der Initiative möglich: https://prolifetour.org/anmeldung/




















Inhaltsangabe

In eigener Sache: Pro Life Tour 2020 startet in Bregenz!
Förderung der Abtreibungslobby: BVL-Chefin widerspricht Pilsinger
Frankreich: Nationalversammlung debattiert umstrittene Bioethikreform
US-Supreme Courts: Arbeitgeber müssen Mitarbeitern keine Kontrazeptiva finanzieren
Termine

Förderung der Abtreibungslobby:
BVL-Chefin widerspricht Pilsinger

Berlin (ALfA). Die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, hat sich in die Debatte um die Förderung der Abtreibungslobby durch die Bundesregierung eingeschaltet. In einem Gastbeitrag für die in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinende katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ (Ausgabe vom 23.7.) schreibt Linder: „Man kann keine katholische Organisation leiten und gleichzeitig ,Champion‘, prominenter Werbeträger also, für She Decides, eine Abtreibungsorganisation, sein, für die unter anderem auch der CEO der Abtreibungsorganisation Marie Stopes International, Simone Cooke, als ,Champion‘ fungiert. Diese von Frau Flachsbarth übernommene Position erklärt die explizite Erwähnung von She Decides in einem eigentlich guten Bundestagsantrag, die Auslöser für die aktuelle Debatte ist. Unzutreffend ist auch Frau Flachsbarths Aussage, Abtreibung sei ,im Einzelfall‘ ein ,schrecklicher, letzter Ausweg‘. Bei jeder Abtreibung stirbt mindestens ein Mensch und wird mindestens ein weiterer geschädigt, sie kann niemals ein Ausweg sein, sondern immer nur eine Katastrophe und eine Kapitulation. Und sie findet keineswegs ,im Einzelfall‘ statt, sondern so oft, dass sie mit über 50 Millionen abgetriebenen Kindern jährlich die mit Abstand häufigste Todesursache der Welt ist.“

Linder reagiert damit auf Einlassungen des Münchner CSU-Bundestagsabgeordneten Stephan Pilsinger. Der hatte im Interview mit der „Tagespost“, den Vorwurf von Lebensrechtlern zurückgewiesen, die Bundesregierung fördere die Abtreibungslobby und Kritik an der Berichterstattung der Zeitung geübt. (vgl. ALfA-Newsletter vom 17.7.). In ihrem Gastbeitrag schreibt Linder weiter: „Man kann kein ,C‘ im Parteinamen führen und Organisationen unterstützen, die zu den weltweit größten Abtreibungsanbietern und -ideologen gehören. Organisationen wie International Planned Parenthood Federation (IPPF; 5,6 Millionen ,abortion-related services“ 2019), Marie Stopes (knapp fünf Millionen durchgeführte Abtreibungen 2019) oder She Decides sind für diese Zahlen und die zugrundeliegenden Ideologien in hohem Maße mitverantwortlich. Dass IPPF ebenso wie Pro Familia von Anhängern der Eugenik gegründet wurde, sollte auch im Hinblick auf die Themen Rassismus und Euthanasie weiter zu denken geben. Es ist bekannt, dass besonders viele Abtreibungseinrichtungen in den USA in von Minderheiten bewohnten Stadtvierteln liegen, leicht ersichtlich zum Beispiel in New York durch die Google Maps-Eingabe „abortion institution“.


Frankreich: Nationalversammlung debattiert umstrittene Bioethikreform

Paris (ALfA). Die französische Nationalversammlung wird sich am kommenden Montag (27.7.) ein weiteres Mal mit der umstrittenen, von Präsident Emmanuel Macron im Wahlkampf versprochenen Bioethikreform befassen. Den Plänen zufolge, sollen lesbische und homosexuelle Paare Zugang zu künstlichen Befruchtungen, inklusive Leihmutterschaft ermöglicht werden. Außerdem soll die Präimplantationsdiagnostik (PID) legalisiert werden und die Auswahl von Designerbabys erlaubt werden, die sich als Zellspender für genetisch erkrankte Geschwister eignen sowie die Erzeugung von Mensch-Tier-Mischwesen, in denen Forscher menschliche Organe für die Transplantationsmedizin züchten wollen.







Quelle: wikipedia

US-Supreme Courts: Arbeitgeber müssen Mitarbeitern keine Kontrazeptiva finanzieren

Washington (ALfA). Die US-amerikanische Bischofskonferenz hat ein höchstrichterliches Urteil begrüßt, demzufolge Arbeitgeber nicht verpflichtet werden dürfen, ihren Angestellten Verhütungsmittel zu bezahlen. Das berichtet die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“. Geklagt hatte der Orden der „Little Sisters of the Poor“, nachdem der vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama im Jahr 2010 eingeführte „Affordable Care Act“, besser bekannt als „Obamacare“, vorsah, dass Arbeitgeber für ihre Mitarbeiter nicht nur die Kosten einer Krankenversicherung übernehmen, sondern auch für sämtliche von der Gesundheitsbehörde FDA zugelassenen Verhütungsmittel aufkommen müssen. Kirchen und religiöse Organisationen waren zwar ausdrücklich von dieser Regel ausgenommen worden – nicht aber Einrichtungen, die mit der Kirche assoziiert sind, wie etwa Schulen oder Krankenhäuser.

Wie die Zeitung schreibt, stellten sich sieben der neun Höchstrichter bei ihrer Urteilsbegründung auf die Seite der „Little Sisters of the Poor“. Nur die älteste Richterin, Ruth Bader Ginsburg, sowie die von Barack Obama ernannte Juristin Sonia Sotomayor hätten dagegen gestimmt. Zu verhandeln hatte der Supreme Court die Frage, ob der Staat Arbeitgeber dazu zwingen darf, etwas zu tun, das ihrem Gewissen und ihren religiösen Überzeugungen entgegensteht.

Die US-amerikanische Bischofskonferenz begrüßte die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA. Es sei zu hoffen, dass das Urteil einen Schlussstrich unter „das Kapitel der Diskriminierung von gläubigen Menschen durch die Regierung“ ziehe, heißt es in der gemeinsamen Stellungnahme des Vorsitzenden des Ausschusses für Religionsfreiheit, Erzbischof Thomas G. Wenski, und des Vorsitzenden des Ausschusses für Lebensschutz, Erzbischof Joseph F. Naumann. Verhütungsmittel seien keine Gesundheitsvorsorge, und die Regierung hätte von Anfang an nicht anordnen sollen, dass Arbeitgeber diese zur Verfügung stellen. Anliegen der „Little Sisters of the Poor“ sei es, eine „Kultur des Lebens“ zu errichten. „Sie kümmern sich um arme ältere Menschen. Sie halten die Würde des Menschen aufrecht. Sie folgen der Lehre Jesu Christi und seiner Kirche. Die Regierung hat kein Recht, einen religiösen Orden dazu zu zwingen, mit dem Bösem zu kooperieren“, so die Bischöfe weiter. 


Termine


25.07. – 16.08.2020 | Internationale Pro Life Tour – Mehr Informationen: www.prolifetour.org


18.09.2020 | „Lebensbejahende Bindungen – Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung“

Fachtagung Bundesverband Lebensrecht
14.00 Uhr – 18.00 Uhr Katholische Akademie, Berlin – Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de

18./19.09.2020 | Pro Life-Kongress der Jugend für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.jugend.alfa-ev.de


19.09.2020 | Marsch für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de

9.10. – 10.10.2020 | Salzburger Bioethik-Dialoge Sterben in Würde – „selbstbestimmter“ Tod

Ort: Unipark Salzburg, Nonntal
Veranstalter: Salzburger Ärzteforum für das Leben in Kooperation mit Ärztekammer Salzburg,
Hospiz Bewegung Salzburg

Mehr Informationen: www.bioethik-dialoge.at




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