Die Stimme für das Leben

In eigener Sache: Rapide Zunahme bei Abtreibung: „Life Talks“ forscht nach Ursachen


Augsburg (ALfA) 
26.500 vorgeburtlich getötete Kinder. Ausgelöschte Leben, für immer beendete Zukunftsperspektiven. Und das in einem einzigen Quartal, in einem einzigen Land. Das bedeutet eine Steigerung der Zahl der abgetriebenen Kinder um nahezu 20 Prozent! Und kaum jemand scheint zu interessieren, woran das liegt. Alles, was wir dazu bisher hören: Corona war vermutlich diesmal nicht schuld an der Misere. Grund genug, für „Life Talks“, den Podcast der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., sich auf Spurensuche zu begeben. In der aktuellen Ausgabe von „Life Talks“ fragt daher die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski, danach, was diese maßlose, seit Jahrzehnten nicht dagewesene Steigerung plausibel erklären könnte? Und vor allem: Was sagt die Politik, was sagen die Kirchen dazu? Mit der aktuellen Ausgabe verabschiedet sich „Life Talks“ in die Weihnachtsferien. Zum Podcast auf anchor geht es hier lang:
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Inhaltsangabe

In eigener Sache: Rapide Zunahme bei Abtreibung: „Life Talks“ forscht nach Ursachen
Vatikan entlässt den Gründer der „Priests for Life“ aus dem Klerikerstand
US-Abtreibungseinrichtungen zeigen „Call Jane“
Tirol: Regierung will „qualitätvollen Zugang“ zu Abtreibungen sicherstellen
Termine

 

Vatikan entlässt den Gründer der „Priests for Life“ aus dem Klerikerstand


Rom/Washington (ALfA) Der Vatikan hat den Gründer und Nationalen Direktor der US-amerikanischen Lebensrechtsorganisation „Priests for Life“, Frank Pavone, aus dem Priesterstand entlassen und in den Laienstand versetzt. Das berichteten seit dem vergangenen Wochenende zahlreiche Medien.

Wie es in der Erklärung heißt, die der Apostolische Nuntius, Erzbischof Christophe Pierre, am 13. Dezember allen US-Bischöfen übermittelte, sei Pavone in kanonischen Verfahren der „blasphemischen Kommunikation in den Sozialen Medien und des anhaltenden Ungehorsams gegen die rechtmäßigen Anweisungen seines Diözesanbischofs für schuldig befunden“ wurden. Die Entscheidung soll bereits am 9. November gefallen sein.

Pavone selbst will von der Entscheidung erst aus den Medien erfahren haben. Stellte er sich in Interviews zunächst als Opfer einer Kampagne dar, mit der sein Ortsbischofs und Teile des US-amerikanischen Episkopats seine Pro-Life-Arbeit behindern wollten, so räumt er inzwischen auch eigene Fehler ein. Dem US-amerikanischen Online-Magazin „Crux“ sagte Pavone jetzt, er sei sich bewusst, dass er in seinem Dienst Fehler gemacht habe. Er habe sich jedoch bemüht, diese Fehler wiedergutzumachen und die Anweisungen seiner Vorgesetzten befolgt, bestimmte Aktivitäten und Funktionen, etwa im Zusammenhang mit der US-Politik, einzustellen und zu unterlassen.

Pavone gilt als glühender Verehrer des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trumpf, für den er in der Vergangenheit auch Wahlkampf machte. Das Bild zu seinem Twitter-Account zeigt weiterhin eine Kollage des Weißen Hauses (links) und rechts davon Donald Trump mit Pavone in Priesterkleidung an dessen Seite.

Von katholischen Priestern wird in parteipolitischen Fragen ein hohes Maß an Zurückhaltung erwachtet. Ein Grund: Als Hirten und Verwalter der Sakramente seien sie zu allen Menschen gesandt. Daher müssten sie darauf achten, keinen Hürden zu errichten, die Menschen mit anderen politischen Überzeugungen den Zugang zu ihrem Dienst als Seelsorgern erschwerten.

Der heute 63-Jährige Pavone war 1988 in seiner Heimatdiözese New York ordiniert worden. Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem dortigen Erzbischof wechselte er in die Diözese Amarillo im US-Bundesstaat Texas. Pavone steht auf dem Standpunkt, Vollzeit für den Lebensschutz arbeiten und seine zahlreichen Funktionen und Ämter in verschiedenen Lebensorganisationen ausüben zu können. Der derzeitige Bischof von Amarillo, Patrick James Zurek, sieht das anders. Nach kirchlichem Verständnis können sich Priester das Feld ihrer Tätigkeiten nicht selbst aussuchen, sondern bedürfen der Sendung durch den zuständigen Bischof.

US-Abtreibungseinrichtungen zeigen „Call Jane“


Los Angeles (ALfA) In den USA haben sich die Produzenten des Pro-Abtreibungsfilms „Call Jane“ mit den Abtreibungsbietern „Planned Parenthood“ und „Abortion Care Network“ zusammengetan, um den Film in Abtreibungseinrichtungen vorzuführen. Das berichtet der „Hollywood Reporter“. Der mit Hollywood-Stars besetzte Film stellt vorgeburtliche Kindstötungen als nützlich dar. Laut der Geschäftsführerin des Abortion Care Network, Nikki Madsen, zeige „Call Jane“, „was Abtreibung wirklich ist – ein Menschenrecht“.

Tirol: Regierung will „qualitätvollen Zugang“ zu Abtreibungen sicherstellen


Innsbruck (ALfA) In Tirol will die Koalition von ÖVP und SPÖ einen „bedarfsgerechten, niederschwelligen, medizinisch qualitätvollen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen“ sicherstellen. Das berichtet die in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinende katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ unter Berufung auf das Regierungsprogramm „Tirol 2022-2027“. Erreicht werden solle dies „durch den Ausbau des ambulanten Angebots im niedergelassenen Bereich oder angekoppelt an einer ausgewählten, öffentlichen Einrichtung“. Zu Begründung werde angeführt, ÖVP und SPÖ stünden zu dem „Grundsatz, dass die Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch einzig und allein eine höchstpersönliche Entscheidung der Frau ist“. Wie die Zeitung weiter berichtet, gehe das der Tiroler Soziallandesrätin Eva Pawlata von der SPÖ nicht weit genug. In einem Interview mit der Austria Presse Agentur (APA), habe Pawlata erklärt, Abtreibungen sollten kostenlos und „flächendeckend an allen öffentlichen Krankenhäusern“ angeboten werden. Ein entsprechendes Beratungsangebot sei wünschenswert, dürfe aber „auf keinen Fall kirchlich“ sein. Anders als in Deutschland gibt es in Österreich keine verpflichtende Beratung als Bedingung für eine straffreie Abtreibung, wohl aber, so das Blatt, „etliche Angebote einer Hilfe und Orientierung vermittelnden Beratung, insbesondere in kirchlicher Trägerschaft“.
Megafon

Termine

11.01.2023 | Pro Life Arena

18.30 Uhr
Per Zoom

Anmeldung: prolifearena@jugendfuerdasleben.de
17.01.2023 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr
24.01.2023 | „Schattenkind – Hilfe nach Abtreibung“

Film: „Lass uns reden“

Information und Anmeldung: monika.friederich@alfa-ev.de
28.01.2023 | Online-Schulung (Zoom) Patin für 9 Monate

10.00 bis ca. 16.00 Uhr

Mehr Informationen: https://www.patin-fuer-9-monate.de/
02. – 04.02.2023 | „Schattenkind – Hilfe nach Abtreibung“

Fortbildung zum Thema: Zuhören bei Gesprächen nach Abtreibung

Information und Anmeldung: monika.friederich@alfa-ev.de
21.02.2023 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr

 

 

Lifetalks – Der ALfA-Podcast


Du willst über die aktuellen Entwicklungen im Lebensrecht informiert bleiben? Dann hör bei unserem Podcast „Lifetalks“ rein, in dem wir uns regelmäßig mit Interviewpartnern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft über die brennendsten Themen unterhalten.

 
 
Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. Geschäftsstelle
Kitzenmarkt 20 | D-86150 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031 
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