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In eigener Sache: Sieglinde Reiche gestaltet Jahres-Kalender für ALfA

Augsburg (ALfA). Die Stuttgarter Künstlerin Sieglinde Reiche, deren Weihnachts- und Kunstpostkarten sich großer Beliebtheit erfreuen, hat exklusiv und kostenlos für die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. einen Kalender gestaltet, der nur bei der ALfA erhältlich ist. Der Kalender 2021 kann ebenso wie die Karten, über die Bundesgeschäftsstelle der ALfA in Ausgburg oder über den Shop auf der ALfA-Homepage bezogen werden. Die Erlöse kommen ausschließlich ALfA-Projekten zugute.















Inhaltsangabe

In eigener Sache: Sieglinde Reiche gestaltet Jahres-Kalender für ALfA
Neue Studie liefert Zahlen zu aktiver Sterbe„hilfe“ in deutschen Krankenhäusern
Protestantische Theologin Schardien kritisiert Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Suizidhilfe-Debatte im TV: ARD strahlt Verfilmung des Theaterstücks „Gott“ aus
US-Wahl: Abtreibungslobby begrüßt den Sieg des Duos Biden/Harris
Termine

Neue Studie liefert Zahlen zu aktiver Sterbe„hilfe“ in deutschen Krankenhäusern

Witten/Herdecke (ALfA). 84 Ärzte und 65 Pflegende in Deutschland haben in den vergangenen zwei Jahren mindestens einmal Patienten auf deren ausdrückliches Verlangen hin oder sogar ohne dieses getötet. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die er renommierte Psychiater Professor Dr. Karl Beine in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift“ publiziert hat. Für die Dauer ihrer Tätigkeit als Arzt bzw. Pflegenden gaben 278 Ärzte und 117 Pflegende an, mindestens einmal das Leben eines Patienten auf diese Weise beendet zu haben. In etwa der Hälfte der Fälle seien die Patienten nicht mehr in der Lage gewesen, sich zu äußern.

Für die Studie wertete der emeritierte Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Witten/Herdecke die Antworten von 5.386 in deutschen Kliniken und Krankenhäusern beschäftigten Personen aus, die an einer anonymen Online-Befragung teilgenommen hatten. Nach der Datenbereinigung umfassten die Stichproben noch 2.507 Krankenhausärzte und 2.683 Pflegende. Die Studie trägt den Titel: „Praxis der Sterbehilfe durch Ärzte und Pflegekräfte in deutschen Krankenhäusern“ und kann im Internet unter www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/a-1235-6550.pdf heruntergeladen werden.


Protestantische Theologin Schardien kritisiert Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Fürth (ALfA). Als zu weitreichend hat die protestantische Pfarrerin und Sprecherin der ARD-Sendung „Wort zu Sonntag“, Stefanie Schardien, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidhilfe kritisiert. „Die Richter sagen: Man muss nicht mehr unheilbar krank sein, um einen Anspruch auf Suizidassistenz zu haben, und man hat in jedem Alter, in der jeder Lebensphase das Recht dazu.“ Sie sorge sich um Menschen, „die unsicher sind, verletzlicher und nicht so gut informiert“, sagte Schardien dem evangelischen Monatsmagazin „chrismon“ (November-Ausgabe).

Wenn der Bundestag das Urteil vom Februar nun in ein Gesetz gieße, müsse er „dringend Schranken einziehen“, so die 44-Jährige weiter. Die Pfarrerin aus Fürth gehört der bayerischen Landessynode und dem Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags an. Natürlich gebe es tragische Einzelfälle, bei denen trotz aller Möglichkeiten der Palliativmedizin der Wunsch zu sterben bestehen bleibe und dies von außen auch nachvollziehbar sei. „Und trotzdem finde ich, dass unser Land deswegen keinen Rechtsanspruch auf einen assistierten Suizid gewähren müsste, zumal Suizidbeihilfe durch Verwandte und Nahestehende schon bisher bei uns straffrei blieb“, erklärte Schardien. In einer Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) 2015 hätten 60 Prozent der Befragten die Befürchtung geäußert, dass bei einer Legalisierung der Sterbehilfe der Druck auf Menschen wachse, Angehörigen nicht zur Last zu fallen. „Das wären wohl noch sehr viel mehr tragische Fälle.“ „Für diese Menschen brauchen wir auch eine Stimme“, betonte die Theologin.


Suizidhilfe-Debatte im TV: ARD strahlt Verfilmung des Theaterstücks „Gott“ aus

Berlin (ALfA). Am 23.11. wird die ARD die TV-Verfilmung des Theaterstücks „Gott“ des deutschen Schriftstellers Ferdinand von Schirach ausstrahlen. Verhandelt wird in dem Stück die Frage, ob es moralisch in Ordnung ist, sich selbst das Leben zu nehmen und ob Ärzte dazu beitragen können sollen. Als Rahmen dafür wählt der Autor eine Sitzung des Deutschen Ethikrates. In ihr lässt von Schirach das Gremium den Sterbewunsch des körperlich gesunden 78-jährigen Architekten Richard Gärtner verhandeln, dessen Frau vor drei Jahren gestorben ist und für den das Leben ohne sie nach 48 gemeinsamen Ehejahren allen Reiz verloren hat.


US-Wahl: Abtreibungslobby begrüßt den Sieg des Duos Biden/Harris

Washington (ALfA). US-amerikanische Abtreibungsorganisationen haben den Sieg des Demokraten Joe Biden und der für das Amt der Vizepräsidentin vorgesehenen Senatorin Kamala Harris (US-Bundesstaat Kalifornien) bei den Präsidentschaftswahlen 2020 begrüßt. Das berichtet die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“. So habe etwa die National Abortion and Reproductive Rigths Action League (NARAL) getwittert: „Kamala Harris schrieb soeben Geschichte als erste Frau, als erste schwarze Frau sowie als erste asiatisch-amerikanische Frau, die zum Vizepräsidenten gewählt wurde! Sie war schon immer eine Verfechterin der produktiven Freiheit, und wir können es gar nicht erwarten, dass sie für uns alle kämpft“. Die Präsidentin des Planned Parenthood Action Fund, Alexis McGill Johnson, schrieb, ebenfalls auf Twitter: „Mit der Wahl von Joe Biden und Kamala Harris wird Amerika in der Hand von Anführern sein, die sich dafür engagieren, die reproduktiven Rechte voranzutreiben und zu erweitern. Wir vom Planned Parenthood Action Fund sind hocherfreut darüber, dass sie gewählt wurden, und wir sind bereit, vom ersten Tag an mit ihnen zusammenzuarbeiten“.


Termine


11.12. – 12.12.2020 | Mitgliederversammlung der Jugend für das Leben

Ort: Frankfurt am Main
Mehr Informationen: anna-lena.stricker@alfa-ev.de


Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
Geschäftsstelle
Ottmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031       
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