Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.

In eigener Sache: Vorträge der Fachtagung demnächst als Video

Augsburg (ALfA). Ursprünglich für Anfang Mai geplant, musste die Bundesdelegiertenversammlung (BDV) der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. auf Anfang Juni verschoben werden. Gleiches galt für die mit der BDV verbundene Fachtagung, die die ALfA unter dem Titel „Selbstbestimmt und bindungslos? Folgen für das Recht auf Leben“ gemeinsam mit den „Ärzten für das Leben“ durchführte (vgl. ALfA-Newsletter v. 10.6.). Wie die ALfA nun auf ihrer Homepage mitteilt, könnten Interessierte dort demnächst die dabei gehaltenen Vorträge als Video anschauen. Der Vortrag von Frau Martine Liminski könne zudem in der ALfA-Bundesgeschäftsstelle als PDF angefordert werden.





















Inhaltsangabe

In eigener Sache: Vorträge der Fachtagung demnächst als Video
Jugend für das Leben: Pro Life Tour 2020 findet statt!
BVL-Vorsitzende schreibt Offenen Brief an Staatssekretärin Maria Flachsbart
Verein leistet Suizidhilfe im Altenheim
Suizidassistenz: Spahn will legislatives Schutzkonzept erarbeiten
USA: Jesuit hält Haltung zur Abtreibung für wahlentscheidend
Termine

Jugend für das Leben: Pro Life Tour 2020 findet statt!

Augsburg (ALfA). Vom 25. Juli bis zum 16. August findet auch in diesem Jahr wieder die Pro Life Tour statt. Ausgerichtet wird die Tour in Kooperation durch die Jugend für das Leben Deutschland, die Jugend für das Leben Österreich und die Jugend für das Leben Schweiz. Drei Wochen hindurch ziehen Jugendliche zu Fuß über 300 Kilometer durch Europa, um eine gemeinsame Vision wahr werden zu lassen: Eine Gesellschaft, in der Kinder geschützt sind, Frauen unterstützt werden und sich Abtreibung erübrigt hat. Um auf die Lebensrechtsthematik aufmerksam zu machen und die Geschlossenheit der Lebensrechtsbewegung zu demonstrieren, führt die Tour durch vier Länder hindurch quer durch Europa: Von Bregenz (Österreich) über Vaduz (Liechtenstein) und Zürich (Schweiz) nach Freiburg (Deutschland). Durch die Tour soll ein starkes Zeichen der jungen Generation für das Lebensrecht und effektive Schwangerenhilfe gesetzt werden. Die derzeitigen Corona-Regelungen erlauben die Durchführung der Tour unter angepassten Bedingungen. Informationen und Anmeldung unter: www.prolifetour.org


BVL-Vorsitzende schreibt Offenen Brief
an Staatssekretärin Maria Flachsbart

Berlin (ALfA). Die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht (BVL), Alexandra Maria Linder, hat sich in einem Offenen Brief an die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Maria Flachsbarth (CDU), gewandt. Grund ist Frau Flachsbarths Unterstützung der Bewegung „She Decides“ (dt.: „Sie entscheidet“), die sich für ein „Recht auf Abtreibung“ einsetzt (vgl. ALfA-Newsletter v. 10.6.).

In dem auf dem Internetportal „kath.net“ veröffentlichten Brief schreibt die BVL-Vorsitzende unter anderem: „Die Müttersterblichkeit muss unbedingt gesenkt werden und die Rechte der Frauen müssen unbedingt gestärkt werden, da sind wir einer Meinung. Die geeigneten Mittel dazu sind aber Bildung, Hygiene und Gesundheitsversorgung. Wer Abtreibung als Mittel sieht, um Frauen zu stärken und zu fördern, ist entweder ein Zyniker oder ein Ideologe oder verdient viel Geld daran. Ja, wer die Augen verschließt, macht sich schuldig. Wer aber die Augen offen hat, nicht sieht, wer für Menschen arbeitet und wer nicht, und wissentlich oder sogar willentlich immer höhere Abtreibungszahlen in Kauf nimmt, ebenfalls.“


Verein leistet Suizidhilfe im Altenheim

Hamburg (ALfA). Der von Hamburgs Ex-Justizsenator Roger Kusch gegründete „Verein Sterbehilfe“ hat erstmals den Bewohner eines Altenheims bei dessen Suizid unterstützt. Das meldet der Verein in einer Pressemitteilung vom 11. Juni. In der Pressemitteilung fordert der Verein nun „alle Alten- und Pflegeheime in Deutschland und deren Betriebsgesellschaften auf, ihre Hausordnungen so zu ergänzen, dass für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für potentiell Suizidhelfende klar ist, dass das Grundrecht auf Suizid und das Grundrecht auf Suizidhilfe gemäß dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 2020 jederzeit ausgeübt werden können“.


Suizidassistenz: Spahn will legislatives
Schutzkonzept erarbeiten

Berlin (ALfA). Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidassistenz bereitet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine gesetzliche Neuregelung vor. Das berichtet das Magazin „Der Spiegel“. Dem Bericht zufolge schrieb Spahn bereits Mitte April Ärztevertreter, Verbände und die Kirchen an und bat, seinem Haus „Vorstellungen und Vorschläge zu wesentlichen Eckpunkten einer möglichen Neureglung der Suizidassistenz“ zukommen zu lassen.

Wie es in dem Schreiben heißt, das auch der Redaktion des ALfA-Newsletters vorliegt, will Spahn die „Möglichkeit eines ,legislativen Schutzkonzeptes‘ nutzen, die das Gericht dem Gesetzgeber offen gelassen habe.An dem Vorstoß des CDU-Politikers gibt es Kritik. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, erklärte „das sensible Thema Sterbehilfe sollte nicht von Minister Spahn aufgerufen werden, sondern von den Abgeordneten des Bundestags“. Die FDP-Bundestagsabgeordnete Katrin Helling-Plahr, kritisierte die Auswahl der angeschriebenen Institutionen. So hätten sich die Deutsche Stiftung Patientenschutz, die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin und das Kommissariat der Deutschen Bischöfe – drei von 30 angeschriebenen Institutionen – zuletzt eindeutig gegen eine Liberalisierung der Sterbehilfe ausgesprochen.


USA: Jesuit hält Haltung zur Abtreibung für wahlentscheidend

München/Rom (ALfA) Die Haltung zu Abtreibung sowie zur Homo-„Ehe“ spielen im US-Wahlkampf eine wesentliche wichtigere Rolle, als dies in Europa angenommen werde. Das behauptet laut einem Bericht von „Vatican News“ der Münchner Jesuit und USA-Experte Godehard Brüntrup. „Vatican News“ beruft sich auch Interview, das Büntrup mehreren Kirchenzeitungen gegeben habe. Für seine Wiederwahl benötige US-Präsident Donald Trump laut Büntrup unbedingt die Stimmen der Evangelikalen. Geschätzt werde, dass auch 40 bis 45 Prozent der Katholiken Trumpf wählten. Der Jesuit ist Professor für Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München und Gastprofessor an der St. Louise University in den USA.

Ob der amtierende Präsident im November tatsächlich wiedergewählt, sei jedoch offen, „aber Trump steht natürlich für ein wertekonservatives Programm“, so Brüntrup. Wie kein Präsident vor ihm habe Trump konservative Richter an den Obersten Gerichtshof berufen, die etwa gegen Abtreibung seien – „das ist ein riesiges Thema in den USA“. Dadurch habe er viele Christen für sich gewinnen können.

Trump stehe auch dafür, dass es wieder Schulgebete geben darf, so der Jesuit: „In Amerika ist die Trennung von Staat und Kirche viel strenger als bei uns. Das nahm zum Teil Auswüchse in der Art an, dass man in der Schule nicht beten darf.“ Auf die Seite der Religionsgemeinschaften habe sich der Präsident auch bei der Ablehnung der Homo-„Ehe“ oder bei der Debatte gestellt, ob katholische Krankenhäuser gezwungen könnten, Abtreibungen durchzuführen. Trump habe ein Programm, das konservative Christen aller Konfessionen akzeptieren, so Brüntrup.

Trump selbst sei, so Büntrup, „alles andere als ein christlicher Charakter. Es mangelt ihm an Demut, er redet obszön über Frauen und er ist ein Lügner“. Aber, so der Jesuit weiter: „So lange er die wichtigsten politischen Ziele dieser Klientel verfolgt, nehmen sie seine Charakterschwächen in Kauf.“ Wenn die Alternative die Position der Demokraten sei, die beispielsweise Abtreibungen bis zum Ende des neunten Monats erlaube, wählten sie lieber den Republikaner Trump. Für den demokratischen Kandidaten Joe Biden, der Katholik sei, stelle dies ein großes Problem dar: Büntrop: „Denn nur wer die Position der Demokraten teilt, darf kandidieren“.


Termine


20.06.2020 | Seminar „Patin für 9 Monate“

Schulungsseminar für die „Patinnen für 9 Monate“
Themen: klientenzentrierte Gesprächsführung (Empathie, Wertschätzung, Echtheit der Berater), Psychohygiene (mögliche Belastungen und Berichte aus der Praxis)
Anmeldung bei Brit Bechtloff unter brit@vita-l.de

25.07. – 16.08.2020 | Internationale Pro Life Tour – Mehr Informationen: www.prolifetour.org


18.09.2020 | „Lebensbejahende Bindungen – Grenzen von Autonomie und Selbstbestimmung“

Fachtagung Bundesverband Lebensrecht
14.00 Uhr – 18.00 Uhr Katholische Akademie, Berlin – Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de

18./19.09.2020 | Pro Life-Kongress der Jugend für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.jugend.alfa-ev.de


19.09.2020 | Marsch für das Leben in Berlin – Mehr Informationen: www.bundesverband-lebensrecht.de



Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
Geschäftsstelle
Ottmarsgäßchen 8 | D-86152 Augsburg
E-Mail: info@alfa-ev.de 
Telefon: 0821-512031       
Facebook Twitter Instagram

Wenn Sie diese E-Mail (an: newsletter@newslettercollector.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.

 

Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
Ottmarsgäßchen 8
86152 Augsburg
Deutschland

0821-512031