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In eigener Sache: ZDF-Sendung „Auf der Couch“ thematisiert Abtreibung


Augsburg (ALfA) 
In der ZDF-Sendung „Auf der Couch“ diskutieren die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Cornelia Kaminski, und die Kulturwissenschaftlerin Mithu M. Sanyal, die drei Mal abgetrieben hat, mit dem Psychologen Leon Windscheid über Abtreibung.

Die halbstündige Sendung kann bereits in der ZDF-Mediathek angesehen werden. Zur Sendung geht es hier: ZDF Mediathek

Inhaltsangabe

In eigener Sache: ZDF-Sendung „Auf der Couch“ thematisiert Abtreibung
Malta will Abtreibungsverbot lockern
Bischof Glettler: Abtreibungen können nicht Teil der Gesundheitsversorgung sein
Schweiz meldet neuen Höchststand bei begleiteten Suiziden
Termine

 

Malta will Abtreibungsverbot lockern


Valletta (ALfA) Malta will mit einer Gesetzesänderung künftig Abtreibungen erlauben, wenn die Gesundheit der Mutter durch die Fortsetzung der Schwangerschaft in ernsthafter Gefahr ist. Das berichtet das Online-Portal des „Deutschen Ärzteblatts“. Die entsprechenden Änderungen sollen in der kommenden Woche dem Parlament vorgelegt werden, erklärte der maltesische Gesundheitsminister Chris Fearne. Was genau als ernste „ernsthafte Gefahr“ einzustufen sei, würden die Gesundheitsbehörden in einer Richtlinie festlegen.

Wie das Portal weiter schreibt, führten Ärzte auf Malta bereits jetzt Abtreibungen durch, wenn die Fortsetzung der Schwangerschaft ein Risiko für das Leben der Mutter mit sich bringe. Streng genommen verstoße das gegen das Gesetz. Ärzte, die ihm zuwiderhandeln, drohten bis zu vier Jahre Haft.

Die maltesische Gruppe „Doctors for Choice“ habe die Gesetzesänderung als „Schritt in die richtige Richtung“ begrüßt, jedoch kritisiert, dass sie nicht weit genug gehe. So bliebe Abtreibungen nach einer Vergewaltigung, bei Inzest oder bei aufgrund einer vor der Geburt diagnostizierten Erkrankung weiterhin illegal.

Hintergrund für die Gesetzesänderung sei der Fall einer US-Amerikanerin. Die Schwangere habe sich auf Malta aufgehalten, als Ärzte festgestellten hätten, dass ihr ungeborenes Kind nicht überlebensfähig sei. Für die Abtreibung reiste die Frau nach Spanien reisen. Eine Gruppe von Ärzten habe daraufhin eine Petition gestartet und die Überarbeitung des Verbotes verlangt.

Bischof Glettler: Abtreibungen können nicht Teil der Gesundheitsversorgung sein


Innbruck (ALfA) Der Bischof von Innsbruck, Hermann Glettler, hat bekräftigt, dass Abtreibungen „nicht Teil der staatlich zu gewährleistenden Gesundheitsversorgung“ sein könnten. Ausnahmen davon könne es geben, wenn die Gesundheit der Mutter ernsthaft gefährdet sei. Das berichtet der Deutsche Dienst, der Nachrichtenagentur „Catholic News Agency“. Der Kirche gehe es nicht um eine „Verschärfung von Strafandrohungen, sondern eine effektive und kompetente Hilfestellung für schwangere Frauen, die um eine gute Entscheidung ringen“, sagte Glettler mit Blick auf Pläne der Tiroler Landeregierung, Abtreibungen an allen öffentlichen Krankenhäusern durchzuführen.

„Jede Schwangerschaft ist ein Geschenk und eine Herausforderung“, so der Glettler weiter. „In Konfliktsituationen kann sie zu einer großen Belastung werden. Deshalb ist es notwendig, Schwangeren in Notlagen jede nötige Unterstützung zukommen zu lassen – angefangen mit einer einfühlsamen Beratung, die Perspektiven aufzeigt, bis hin zu finanzieller Hilfe und einer realen Entlastung im Alltag.“ In jedem einzelnen Fall gelte es, sowohl das Wohl der Mutter als auch das Wohl des ungeborenen Kindes zu berücksichtigen.

Wie CNA schreibt, sei nicht nur die sozialdemokratische SPÖ für einen erleichterten Zugang zu Abtreibungen, sondern auch die christdemokratische ÖVP, die den Landeshauptmann stellte. Laut dem ORF wolle ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf einen „bedarfsgerechten, niederschwelligen, medizinisch qualitätsvollen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen“ sicherstellen, und dazu das ambulante Angebote ausbauen. Gletter erklärte: „Ganz deutlich möchte ich für das ungeborene Kind Partei ergreifen. Sein elementares Lebensrecht darf nicht geringer bewertet werden als das Freiheits- und Selbstbestimmungsrecht einer erwachsenen Person. Diesen Grundkonflikt zu benennen und gewaltfreie Lösungen vorzuschlagen, ist das Anliegen derer, die sich für Lebensschutz einsetzen. Es ist unseriös, diese Personen in das Eck von Fundamentalisten zu drängen – ebenso ist jede politische Vereinnahmung der Abtreibungsgegner und -gegnerinnen zu verurteilen.“

Schweiz meldet neuen Höchststand bei begleiteten Suiziden


Bern/Wien (ALfA) In der Schweiz hat die Zahl der assistierten Suizide einen neuen Höchststand erreicht. Das berichtet das Wiener Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) in seinem aktuellen Newsletter unter Berufung auf Daten des Schweizer Bundesamtes für Statistik. Demnach haben sich im Jahr 2020 in der Schweiz 1.251 Menschen das Leben mit Hilfe Dritter genommen. Damit sei die Zahl der begleiteten Suizide binnen zehn Jahren um 350 Prozent gestiegen. „Hier wird erneut deutlich wie sogenannte ,Sterbehilfe‘-Organisationen mit ihrem Angebot de facto eine effektive Suizidprävention unterlaufen“, kommentierte IMABE-Direktorin Susanne Kummer die Zahlen.
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Termine

23.11.2022 | Wissenssprint
Schwangere im Konflikt mit Sandra Sinder

19.30 Uhr
Per Zoom

Anmeldung: assistenz@alfa-ev.de
10.12.2022 | Patinnenschulung in Jena

Weitere Informationen:
info@patin-fuer-9-monate.de
https://www.patin-fuer-9-monate.de/
15.12.2022 | WISSENSWERT.LEBENSWERT
Pro Life Bewegung im Ausland mit Alexandra Linder

18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Per Zoom

Anmeldung: kontakt@jugendfuerdasleben.de
20.12.2022 | Rosenkranzgebet für den Lebensschutz auf Radio Horeb

Jeden Dienstag wird bei Radio Horeb der Wundenrosenkranz für den Lebensschutz gebetet. Einmal im Monat beten ALfA-Mitglieder oder Mitarbeiterinnen vor.

15.00 Uhr – 15.20 Uhr
11.01.2023 | Pro Life Arena

18.30 Uhr
Per Zoom

Anmeldung: prolifearena@jugendfuerdasleben.de

 

 

Lifetalks – Der ALfA-Podcast


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