Reul zieht Silvester-Bilanz: „Warum ist das noch nicht bei jedem Menschen angekommen?“ | Im Alter von 60 Jahren gestorben: Borussia Dortmund trauert um Ex-Torwart „Teddy“ de Beer | Katholische Kirche in Düsseldorf: Der Pastor ohne Weihe | Reformen nicht umgesetzt: Ungarn verliert Anspruch auf EU-Hilfen in Milliardenhöhe | Tschofenig fliegt davon: Paschkes Tournee-Traum schwindet
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Mit Unterstützung von
Moritz Döbler
Chefredakteur
02. Januar 2025
Liebe Frau Do,
in meinem Neujahrsessay habe ich gestern für Zuversicht geworben, wohl wissend, dass das nicht immer einfach ist. Das gilt auch mit Blick auf die Metall- und Elektrobranche, Herzstück der deutschen Wirtschaft. Die Stimmung hat sich mit Blick aufs neue Jahr noch einmal verschlechtert. „Sowohl die aktuelle Wirtschaftslage als auch die Erwartungen für die nächsten Monate werden mit großer Mehrheit noch pessimistischer eingeschätzt“, heißt es in der aktuellen Konjunkturumfrage des Verbands Metall NRW, die Antje Höning schon vorab vorliegt. Danach bezeichnen gerade mal 15 Prozent der befragten Betriebe ihre gegenwärtige Geschäftslage als „gut“, und 48 Prozent sind mit der aktuellen Lage „unzufrieden“. Viele Unternehmen wollen Arbeitsplätze abbauen oder planen Kurzarbeit.
In der Metall- und Elektrobranche ist die Stimmung schlecht. (Archiv, Symbol), FOTO: dpa-tmn/Wolfgang Thieme
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Heute wichtig
Anschlag in New Orleans: In der US-Metropole begann das neue Jahr mit einem schrecklichen Anschlag. Ein Auto raste in eine Menschenmenge, anschließend lieferte sich der Fahrer eine Schießerei mit der Polizei. Mindestens 15 Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Der Attentäter ist laut eigenen Aussagen von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zu seinem Angriff bewegt worden. Das gehe aus Videos hervor, die der Mann nur wenige Stunden vor der Tat ins Internet gestellt habe, sagte US-Präsident Joe Biden unter Berufung auf Ermittlungen des FBI. Hier lesen Sie mehr zum Stand der Ermittlungen.
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Cybertruck in Flammen – Ermittler untersuchen Explosion vor Trump-Hotel
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Meinung am Morgen:
Wahlkampf: Ins neue Jahr starten viele Menschen mit guten Vorsätzen. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt haben das auch getan – für den Fall ihres Wahlsiegs am 23. Februar. Ein neuer Führungsstil solle herrschen, ohne öffentlich ausgetragenen Dauerstreit wie bei der Ampel-Koalition. Den Worten müssten aber auch Taten folgen, hält Mey Dudin in ihrem Kommentar fest. „Im Privaten sind gute Vorsätze oft schon nach wenigen Wochen vergessen – oder werden aufs nächste Jahr verschoben. In der Politik wäre ein solches Verhalten fatal.“ Richtig, aber erlauben Sie mir zwei Anmerkungen: Erstens muss die Wahl natürlich erst gewonnen werden, zweitens waren CDU und CSU stets für Streit gut. Von Helmut Kohl und Franz Josef Strauß bis zu Armin Laschet und Markus Söder. Ich bin gespannt.
Transit-Stopp durch die Ukraine
Mehr Ehrlichkeit im Gasstreit
Gesellschaftskunde
Woher sich Schwung fürs Neue nehmen lässt
So gesehen
„Better Man“ sei ein unterhaltsamer neuer Musical-Film über das Leben von Robbie Williams, findet Philipp Holstein in seiner wie immer famosen Rezension. Warum die Hauptperson über 134 Minuten als Affe gezeigt wird, erschließe sich allerdings nicht. „Erst ist man irritiert, dann möchte man es surreal finden und irgendwie revolutionär. Zwischendurch ärgert man sich, dass es nicht erklärt wird: Warum ein Affe?“ Surreal und revolutionär finde ich gut, und Robbie Williams auch. „Angels“ ist ein Jahrhundertsong! Warum er sich von einem Affen spielen lasse, wurde er gefragt. Seine Antwort: „Warum nicht?“ Falls Sie sich heute bei irgendetwas zum Affen machen sollten, lachen Sie am besten darüber. Das ist viel gesünder, als sich zu ärgern, und außerdem surreal und revolutionär. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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