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 | | | | vom Dienstag, 20. Juni 2023 – gesendet um 14:30:46 an newsletter@newslettercollector.com |
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| | | Liebe Leserinnen und Leser, | | Wandert die Chemieindustrie aus Deutschland ab? Derzeit wird viel darüber diskutiert, ob die Basischemie für die deutsche Wirtschaft systemrelevant ist. Dass BASF Anlagen für Grundchemikalien hierzulande stilllegt, oder dass Ammoniak-Synthesekapazitäten in den USA mit Investitionen im dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich ausgebaut werden, lassen uns zumindest sorgenvoll auf die Entwicklung in Deutschland schauen. An der Tatsache, dass die Chemieindustrie die Spitzenoposition in Sachen Energieverbrauch einnimmt, kann nicht gerüttelt werden, auch wenn noch so viele Anstrengungen in richtung Energieeffizienz unternommen werden.
Was also tun? Da wäre zunächst der viel geforderte und ebenfalls viel diskutierte Industriestrompreis. Ein Gutachten im Auftrag der IGBCE kam nun zu dem Schluss, dass ein solcher mit dem EU-Beihilferecht vereinbar ist. Die IGBCE hatte zuletzt in seltenem Schulterschluss mit dem VCI die Einführung eines solchen Preises begrüßt: Er sorge für die Sicherheit, die die Unternehmen benötigen, um die Transformation anzugehen.
Und diese Transformation muss gehörig an Fahrt gewinnen! Erneuerbare Energie muss ausgebaut und Kapazitäten für die Produktion von grünem Wasserstoff müssen erhöht werden. Experten hierzu sind zum Beispiel beim Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband zu finden. Da auch beim 9. Engineering Summit der Ausbau der Wasserstoffwirtschaft einen großen Raum einnimmt, wird es in diesem Jahr eine Kooperation mit dem DWV geben.
Viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters,
Claudia Rinck
Chefredakteurin CHEMIE TECHNIK |
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| | Gutachten zum Wettbewerbsrecht | | IGBCE sieht Industriestrompreis mit EU-Recht vereinbar | |  | | | Ein juristisches Gutachten im Auftrag der Industriegewerkschaft IGBCE kommt zu dem Ergebnis, dass die Einführung eines Industriestrompreises in Deutschland mit europäischem Beihilferecht vereinbar wäre. |
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| | Aktuelle Zahlen der Kunststoffproduktion in Deutschland ++ Update vom 18.06.2023 | | Primärkunststoffe bleiben teuer | |  | | | Von einer Entspannung der Lage kann nicht die Rede sein, wie unser Update zeigt. Die Preise stiegen zwar nicht weiter an, sie verharren aber weiterhin auf einem hohen Niveau. |
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| | Aufwertung von verflüssigtem Kunststoffabfall | | Neste investiert in Raffinerie im finnischen Porvoo | |  | | | Insgesamt 111 Mio. Euro fließen in den Bau von Anlagen zur Aufbereitung verflüssigter Kunststoffabfälle in Porvoo, Finnland. Die Investition ist Teil des Pulse-Projektes und wird künftig mit Mitteln aus dem EU-Innovationsfonds gefördert. |
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