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Liebe Freundinnen und Freunde der Pfalz, Wenn in einer Geschichte von Mäusen und Zucker die Rede ist, handelt es sich in diesen Tagen meistens um Weihnachtsmärchen. Nicht so in unserem Newsletter: Die Haufen von Zuckerrüben, die in den letzten Monaten an vielen Ackerrändern zu finden waren, werden mit »Rübenmäusen« verladen und in die Zuckerfabrik gebracht, wo aus ihnen die süße Zutat für Weihnachtsnaschwerk gewonnen wird. Dazu passend ist auch unser Rezept heute ein süßes: Die Dornfelder-Tiramisu empfehlen wir Ihnen für die Festtage – auch deshalb, weil sie sich so gut vorbereiten lässt. Wanderfreunden legen wir einen winterlichen Stadtspaziergang durch Rockenhausen nahe. Ganz entspannt, aber kulturell anspruchsvoll – und danach wärmen wir uns mit einem Glühwein wieder auf. Oder doch lieber ganz »zuckerfrei« mit einem Saunabesuch? Wir werfen einen Blick auf die Sauna-Landschaft der Pfalz und geben Ihnen einige Wellness-Tipps. Und zum Fest empfehlen wir Ihnen einen Pfälzer Riesling, fruchtig und frisch, im Stahltank vergoren. Oder doch lieber einen kräftigen Rotwein aus dem Holzfass? Das dürfen Sie natürlich selbst entscheiden. Bestens informiert, nachdem Sie unseren Text über die Unterschiede gelesen haben. Ich wünsche Ihnen frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Zum Wohl. Die Pfalz.
| | Pfalzwein, Pfalz-Marketing und Pfalz.Touristik |
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| Manche mögen’s heiß – Saunieren & Wellness in der Pfalz Auch wenn die Winter in der Pfalz meist recht mild sind, eine Extraportion Wärme ist in der kühleren Jahreszeit dennoch willkommen! Auf Pfalz-Besucher warten zahlreiche Thermalbäder und Hotels mit Wellnessangeboten. Drei Orte stellen wir Ihnen heute vor. Im äußersten Süden der Pfalz, eingebettet zwischen Weinbergen und Pfälzerwald, liegt die Südpfalz-Therme. Eine natürliche Thermalquelle speist vier Thermalbecken im Innen- und Außenbereich. Daneben laden eine Saunalandschaft, eine Wellnessabteilung und eine Kurmittel-Abteilung mit einem breiten Therapieangebot zur Entspannung ein. Mit der Pfalzcard, der Gästekarte der Region, ist der Eintritt in die Südpfalz-Therme sowie in viele andere Bäder bereits enthalten! Die Karte erhält jeder Gast, der in einer der teilnehmenden Unterkünfte übernachtet, gratis bei der Anreise. In der CUBO Sauna- und Wellnessanlage in Landstuhl finden Genießer Besonderes: Gemütlich am Kamin sitzen und dem knisternden Feuer zuschauen können Sie in der Maa-Sauna. Alle, die es heißer mögen, besuchen die finnische Sauna, die zum Teil in die Erde eingelassen ist. Und wer in der Panorama-Sauna Platz nimmt, wird mit einem weiten Ausblick in die Westpfalz belohnt! Ein finnisches Sprichwort besagt: Frauen sind am schönsten nach der Sauna. Als Saunaweltmeister müssen es die Finnen ja wissen! Besonders schön schwitzen Damen im Binshof Spa in Speyer: einer der sieben Saunen ist ganz für sie reserviert! Abgerundet wird das Saunaerlebnis im Kräuterdampfbad des Hamamhauses oder beim entspannten Bahnen ziehen in den zahlreichen Pools. Sich verwöhnen lassen, den Alltag vergessen und danach ein gutes Glas Wein – besonders gut geht das auch in den elf WellVinEss-Hotels. Mit Weinkompetenz und vielfältigen Entspannungsangeboten sind sie der ideale Ausgangspunkt für Entdeckungstouren in Wäldern und Weinbergen. In diesem Sinne wünschen wir eine erholsame Winterzeit in der Pfalz! (Foto: Goosmann, Südliche Weinstrasse Bad Bergzabern e.V.)Mehr über die Themen Wellness und Gesundheit finden Sie auf den Internet-Seiten der Pfalz |
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| Die Mäuse und der Zucker – Zuckerrübenernte in der Pfalz Zuckerrüben, die in braunen Bergen am Ackerrand liegen und auf ihre Abholung warten, gehören seit September wieder zum Landschaftsbild der Pfalz. Diese akkurat geformten Dämme, fachsprachlich »Rübenmieten« genannt, sind das, was die »Rübenroder« zurücklassen, nachdem sie die grünen Blätter entfernt und die unterirdisch gewachsenen Rübenkörper aus der Erde geholt haben. Für die Abholung kurze Zeit später rückt dann die nächste große Maschine an, die sogenannte »Rübenmaus« oder »Verlademaus« (Foto: Verband der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer e.V.). Mit dem kleinen Nagetier hat sie weniger die äußere Erscheinung als vielmehr den Appetit gemeinsam: Sie »frisst« sich durch die Miete, indem sie die Rüben über Walzen ins Maschineninnere und dann über weitere Reinigungsbänder schließlich direkt in den Auflieger eines Lastwagens befördert. Die Reise der Pfälzischen Zuckerrüben endet in der Zuckerfabrik Offstein, dem größten Produktionsstandort der Südzucker AG. Dort werden die Rüben gewaschen und kleingeschnitzelt, bevor durch Verdampfen, Kochen und Zentrifugieren der darin befindliche Zucker herausgelöst werden kann. Eine Durchschnittsrübe enthält rund 150 g Zucker. In diesem Jahr fällt alles deutlich kürzer aus als gewöhnlich: Der anhaltenden Trockenheit musste auch die Zuckerrübe ihren Tribut zollen und die Erträge liegen weit unter dem mehrjährigen Schnitt. Während die Schornsteine sonst oft bis in den Januar hinein dampfen, ist die »Kampagne« 2018 wohl schon kurz vor Weihnachten beendet. Eine ausführliche Darstellung der Zuckerrübenernte in der Pfalz finden Sie hier |
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| Für die Vielfalt des Geschmacks – Wein aus Holzfässern und Stahltanks Holzfässer sind etwas für Wein-Romantiker und Edelstahltanks für kühle Puristen? So einfach ist das sicherlich nicht. In den meisten Weinkellern der Pfälzer Winzer steht heute beides, und das aus gleich mehreren guten Gründen. Vergleichsweise günstig in der Anschaffung, enorm langlebig, leicht sauber zu halten – viele praktische Argumente sprechen für den Stahltank. Außerdem reagieren die Inhaltsstoffe des Weins nicht mit dem Edelstahl. So kann in ihm das reine Aroma der Rebsorte perfekt erhalten werden. Zusätzlich lassen sich in die Tanks Kühlelemente einbauen: Durch sie kann die Gärtemperatur gut gesteuert werden – je kühler, desto jugendlicher und frischer gerät der Wein. Fruchtbetonte Weißweine mit klarem Sortenaroma, wie sie derzeit im Trend liegen, gelingen ideal im Stahltank. Und was spricht für das traditionelle Holzfass? Die Poren im Holz lassen geringe Mengen an Sauerstoff durch. Und das ist gut für manchen Wein. Bei Rotweinen etwa verketten sich die bitteren kleinen Gerbstoffmoleküle – die sogenannten Tannine – zu größeren Einheiten. Dadurch wirkt der Wein am Gaumen weicher und samtiger. Und auch Weißweinen kann die Lagerung im Fass das gewisse Etwas mitgeben. Deshalb haben fast alle Weingüter und Genossenschaften der Pfalz beides im Keller – Holz und Stahl. Am Ende ist es die hohe Kunst des Kellermeisters, erst zum richtigen Ausbaugefäß zu greifen und dann, vor der Abfüllung, aus den unterschiedlichen Partien einen harmonischen Wein zu komponieren. Oft ist es genau die Mischung aus Stahl und Holz, die dem fertigen Wein sowohl Frucht als auch aromatische und strukturelle Tiefe gibt.Hier erfahren Sie mehr über den Weinausbau in Holzfaß und Stahltank |
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| Wandertipp: Stadtspaziergang in Rockenhausen Auch an den kurzen und kühlen Tagen sorgt auch Bewegung an der frischen Luft für Erholung. Mit unserem heutigen Wandertipp geht es auf einen kurzweiligen Stadtspaziergang durch Rockenhausen. Es ist ein Rundgang mit Schlecht-Wetter-Garantie: Sollte es einmal regnen, laden gleich vier Museen zur kostenlosen Besichtigung ein! Der knapp 2 Kilometer lange Spaziergang startet am Bahnhof in Rockenhausen. Von dort geht es über die Alsenz auf den Mühlweg. Auf dem Weg gibt es viel regionaltypisches Bauwerk zu bestaunen, wie der ehemaligen Gerberei Untermühle, deren Geschichte bis auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Wir kommen am Nordpfälzischen Heimatmuseum vorbei, in der sich auch eine prächtige römische Brunnenanlage befindet. Weiter geht es auf der Rognacallee vorbei am Schloss, das seit der französischen Revolution als Hotel und Restaurant in Privatbesitz ist. Lohnend ist ein Abstecher über die Kreuznacher Straße zur Kirche St. Sebastian, die aus Donnersberger Sandstein errichtet ist und mit einer farbenfrohen Innenausstattung aufwartet. Über die Schlosstraße gelangen wir zum Museum für Zeit. Ein technikhistorisches Kleinod mit Uhrwerken und historischen Zeitmessern aus mehreren Jahrhunderten. Nur wenige Meter weiter lohnt ein Besuch des Kahnweilerweilerhauses. Rockenhausen ist vielleicht keine weltstädtische Metropole, aber einen Picasso gibt es hier auch! Daniel Henry Kahnweiler, der Entdecker der Kubisten und Picassos, verbrachte einen Großteil seiner Kindheit in Rockenhausen und vermachte der Stadt u.a. zwei Lithographien von Picasso. Über den sehenswerten Marktplatz biegen wir links in die Speyerer Straße ein. Dort ist das Museum Pachen beheimatet. Über 2000 Exponate der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts zählt die Sammlung, darunter Werke von Otto Dix. Als „Schatz von Rockenhausen“ bezeichnet der Merian-Reiseführer Pfalz das Museum. Weiter auf der Speyrer Straße geht es schließlich zum Ausgangspunkt unserer Stadtwanderung am Bahnhof zurück. (Foto: R. Gross für Verbandsgemeinde Rockenhausen)Zur ausführlichen Tourenbeschreibung geht es hier |
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| Pfälzer Tiramisu Unser Rezept für Pfälzer Dornfelder-Tiramisu kommt ohne Eier und Mascarpone aus und ergibt 8 bis 10 Portionen. Es lässt sich außerdem sehr gut vorbereiten. | Zutaten: 100 g Mandelstifte 200 g Sahne 1 Päckchen Vanillezucker 500 g Quark 100 g Zucker 200 ml kalter Kaffee 150 ml Dornfelder 200 g Löffelbiskuits ca. 20 g Schoko-Kaffeebohnen
| Zubereitung: Die Mandelstifte in eine Pfanne geben und ohne Fettzugabe bei mittlerer Hitze leicht anrösten. Dabei immer wieder umrühren, damit sie nicht zu braun und damit bitter werden. 2 EL für die Deko beiseite stellen. Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Den Quark mit Zucker glattrühren, die gerösteten Mandeln zusammen mit der Sahne gründlich unterheben. Den Kaffee zusammen mit dem Dornfelder in eine kleine Schüssel geben. Die Löffelbiskuits in nicht zu kleine Stücke zerbrechen, portionsweise kurz in der Kaffee-Rotwein-Mischung wenden und als erste Schicht in die Dessertgläser geben. Mit Quarkmasse bedecken. Eine weitere Schicht getränkte Biskuitstücke daraufgeben und erneut mit Quarkmasse bedecken. Jedes Glas mit Mandelsplittern und zwei Schoko-Kaffeebohnen verzieren und im Kühlschrank mehrere Stunden durchziehen lassen. Tipp: Größere Mengen können Sie in eine Auflaufform oder Schüssel schichten. Zum Servieren einfach mit einem Esslöffel oder einem Eisportionierer Kugeln abstechen und in kleine Schalen setzen. Mit gerösteten Mandeln und Kaffeebohnen dekorieren. Buchtipp: Das Rezept stammt aus dem neuen Buch »Noch mehr Pfälzer Tapas« von Gina Greifenstein, 2018 im Leinpfad Verlag erschienen. Sie können es per E-Mail im Pfalz-Shop bestellen. Schicken Sie dazu eine Nachricht an theis@pfalz.de und geben Sie Ihren Namen, Ihre Anschrift und Telefonnummer sowie die Anzahl der gewünschten Exemplare an. Preis: 15 Euro zzgl. 3 Euro Versandkosten. Foto: David Hall © Leinpfad Verlag |
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| Pfalz-Nachrichten-Ticker | | Wein und Genuss | | täglich bis 23.12. - Neustadt In den Tagen vor Weihnachten erfüllt ein herrlicher Duft die Straßen und malerischen Gassen von Neustadt. Der geschmückte Marktplatz, der Rathaushof und das Genusszentrum Michel'scher Hof laden zu einem winterlichen Bummel über den Weihnachtsmarkt ein. Mehr | |
| | | Feste und Märkte | | 23.12. - Potzberg Bei der »Tierweihnacht« im Wildpark Potzberg können Kinder auf einem majestätischen Friesenpferd sitzen und einer Rentierfütterung zuschauen. Die Kinder dürfen sogar selber Tiere füttern, während die Erwachsenen sich am Feuer oder in der Blockhütte bei einem Glühwein aufwärmen. Mehr | |
| | | Freizeit und Bewegung | | bis 16.1.19 - Edenkoben Am 16. Januar 2019 wäre der 1994 verstorbene Pfälzer Maler Florian Frieling 80 Jahre alt geworden. Bis zu diesem Tag zeigt die Galerie Neumühle in Edenkoben Gemälde des Pfälzer Malers, der in Weisenheim am Sand, Deidesheim und Böhl-Iggelheim lebte. Mehr | |
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Pfalz-Quiz Die Quiz-Frage: Wie viele Museen können in Rockenhausen bei freiem Eintritt besichtigt werden? Unter allen richtigen Antworten verlosen wir drei Frühstücksbrettchen »Deutsche Weinstraße«. Ihre Antwort schicken Sie bitte bis zum 31. Dezember 2018 unter Angabe Ihrer Adresse an: gewinnspiel@pfalz.de. Gewinner: Im November-Newsletter fragten wir nach der Anzahl verkosteter Spätburgunder für das Probierpaket der aktuellen Ausgabe. Die Lösung: 25 Pfälzer Spätburgunder hat die Sommelière verkostet, um ihre Favoriten zu finden (nachzulesen hier in der Leseprobe). Über ein kostenloses Jahresabonnement des Pfalzclub-Magazins freuen sich: Bernhard B. aus Knittlingen Marga N. aus Worms Peter J. aus Jungheim
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