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Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) fordert Corona-Impfpflicht für Erwachsene

Ulrike Gote (Bündnis 90/Die Grünen), neue Berliner Senatorin für Gesundheit und Wissenschaft. (Bild: picture alliance/dpa | Christoph Soeder)

Interview

Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) fordert Corona-Impfpflicht für Erwachsene

In Deutschland sprechen sich immer mehr Politiker für eine Corona-Impfpflicht aus.

Nach dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wüst hat jetzt auch die Berliner Gesundheitssenatorin Gote eine Impfpflicht für Erwachsene gefordert.

Im Inforadio vom rbb sagte Ulrike Gote (Bündnis90/Die Grünen) am Donnerstag, man wisse mittlerweile, dass das Impfen sicher sei und dass es das beste Mittel sei, um auch in Zukunft gegen die Pandemie gewappnet zu sein.

"Deshalb bin ich unbedingt dafür, dass wir zu einer Impfpflicht kommen - für Erwachsene wohlgemerkt."

Außerdem kündigte Gote an, dass man wegen der Omikron-Variante heute Mittag im Senat auch Ansammlungsverbote zu Silvester in Berlin besprechen werde:

"Es geht ja bei diesen Ansammlungsverboten vor allen Dingen darum, dass man auch eine Gefährdung durch Böllern, durch Zusammenkommen durch Unfälle auch verhindert um das Gesundheitssystem zu entlasten. Und natürlich ist es immer so, da wo Menschen eng zusammenkommen, viele zusammenkommen und feiern, da ist das Ansteckungsrisiko auch sehr hoch und das ist bei dieser neuen Omikron-Variante nochmal viel, viel höher als zuvor."

Außerdem betonte Gote, dass jeder einzelne sehr viel dafür tun kann, Kontakte zu reduzieren. Da könne jeder schon heute anfangen:

"Möglichst nur noch das zu tun, was unbedingt nötig ist, nicht sich mit vielen Menschen treffen, zu überlegen, muss ich wirklich nochmal einkaufen gehen. Muss ich wirklich nochmal diese Menschen treffen oder zu dieser Veranstaltung gehen. Das ist alles, was wir selber auch in der Hand haben."

In Berlin habe man schon sehr viele, auch 2G-Regeln umgesetzt.

"Ich denke, dass wir jetzt über die Weihnachtsfeiertage ganz gut aufgestellt sind. Wir müssen aber wachsam bleiben und schauen, was dann ab dem 27./28.12. ist; da eventuell auch nochmal überlegen, ob's noch weitergehende Maßnahmen braucht."

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