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Brandenburgs Umweltminister Vogel sieht Trinkwasserversorgung vorerst gesichert

Durch die anhaltende Trockenheit zieht ein Traktor bei der Bearbeitung eines Kartoffelfeldes des Jahnsfelder Biolandhofs in Brandenburg eine Staubfahne hinter sich her (Bild: IMAGO / Jochen Eckel)

Interview

Brandenburgs Umweltminister Vogel sieht Trinkwasserversorgung vorerst gesichert

Trotz Wasserknappheit sieht Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Bündnis90/DieGrünen) die Trinkwasserversorgung im Land nicht in Gefahr.

Vogel sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, Brandenburg befinde sich aktuell nicht in einer Bedrohungssituation. "Wir können feststellen, dass unsere Grundwasservorräte insgesamt ausreichend sind, dass sie auch momentan weitestgehend nicht überbeansprucht sind, aber es gibt natürlich lokal deutliche Probleme. Und es gibt sich abzeichnende Probleme für Berlin und das Berliner Umland, dadurch, dass wir eine Wachstumsregion sind und auch die Menschen und die Industrie immer mehr Wasser benötigt", sagte Vogel. Die Trinkwasserversorgung sei aber für die nächsten 40 Jahre gesichert.

Die Grundwasserstände seien in den vergangenen 30 Jahren um einen Meter gesunken. Man arbeite aber bereits an Gegenmaßnahmen, sagte der Umweltminister. Dazu gehörten der Waldumbau und die Revitalisierung der Moore. "Dazu gehört natürlich auch, dass wir dafür sorgen, dass Wasser grundsätzlich nicht so schnell aus der Landwirtschaft abgeführt wird, sondern zurückgehalten wird", so Vogel. Nötig sei außerdem, "dass wir auch in den Kommunen zum System der Schwamm-Kommune kommen, dass also Wasser, dann wenn es anfällt, auch gespeichert wird und dann auch nur langsam wieder abgegeben wird."

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