Bundesgesundheitsminister Spahn hat eindringlich dazu aufgerufen, angesichts der Corona-Lage das Angebot der Auffrisch-Impfungen zu nutzen.
Das gelte vor allem für bestimmte Gruppen wie ältere Menschen, Pflegebedürftige oder medizinisches Personal, sagte der CDU-Politiker am Freitag im Inforadio vom rbb. Es sei aber auch genug Impfstoff da, so dass alle, die wollten, eine sogenannte Booster-Impfung bekommen könnten.
"Jeder, der sich boostern lässt, (...) tut auch was dafür, dass wir sicher durch den Winter kommen. Denn das zeigt Israel: Mit dem Boostern lässt sich auch eine Welle brechen, weil (...) der aufgefrischte Geimpfte tatsächlich auch weniger infektiös ist, weniger andere anstecken kann."
Spahn forderte zugleich, das Testen nicht zu vernachlässigen und die "Schutzkonzepte" wieder zu verstärken. "Ich werbe bei den Ländern sehr dafür, dass endlich wieder alle Länder Testkonzepte verpflichtend machen für Pflegeeinrichtungen". Das müsse auch für Geimpfte gelten, die dort arbeiteten. "Wir brauchen wieder stärker bestimmte Schutzkonzepte, um schwere, tödliche oder behandlungsbedürftige Verläufe zu vermeiden (...) Ich möchte nicht das gleiche erleben müssen wie im letzten Jahr, dass dort, wo die besonders Verwundbaren sind, dieses Virus es am leichtesten hat, reinzukommen."
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