Inszenierter Notstand in LA? | Dobrindts heikler Kurs verpflichtend? | Verfassungsschutzbericht

Polizeibeauftragter Grötsch: „Polizisten mussten an der Grenze auf Dixi-Toilette gehen“ | Neuer Umwelt- und Klimaschutzminister: Wie Schneider beim „Spalter-Thema“ Klimaschutz versöhnen will | NRW-Nahverkehr: VRR und Bahn warnen vor neuen Baustellen im Sommer - es gibt auch gute Nachrichten | Lokschaden in Köln: Reisende müssen fünf Stunden in ICE ausharren | Autor von „Der Schakal“: Frederick Forsyth im Alter von 86 Jahren gestorben

Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen. Mit Unterstützung von Moritz Döbler Chefredakteur 10. Juni 2025 Liebe Frau Do, das lange Pfingstwochenende liegt hinter Ihnen, starten wir in den Dienstag. Die Bilder, die uns aus Los Angeles erreichen, wirken verstörend. Das US-Verteidigungsministerium mobilisierte auf Trumps Anweisung zuletzt 2.000 zusätzliche Soldaten der Nationalgarde. Für unseren Washington-Korrespondenten Thomas Spang liegt die politische Analyse auf der Hand: „Donald Trump inszeniert in Los Angeles einen Notstand, um von den eigenen Nöten im Weißen Haus abzulenken.“ Es gehe unter anderem um den Konflikt des mächtigsten Mannes der USA mit Elon Musk, dem reichsten Mann der Welt, und die Wirkweise der amerikanischen Medienwelt nütze dem Präsidenten. „Die Öffentlichkeit leidet zunehmend unter einer kollektiven Aufmerksamkeitsstörung. Eine Erregungskultur ersetzt Nachdenken und Nachhaken und wird von Klicks und Likes angefeuert. Einordnungen werden von Effekthascherei überlagert.“ Sicherheitskräfte gehen in Los Angeles vor der Stadthalle in Stellung., FOTO: Getty Images via AFP/APU GOMES ANZEIGE Erben & Vererben einfach erklärt Im eBook geben Experten fundierte Antworten auf 143 relevante Fragen rund um Testament, Erbschaft, Pflichtteil & Co. Holen Sie sich das Wissen, das wirklich weiterhilft. Jetzt eBook downloaden - für RP-Leser kostenlos! Heute wichtig Verfassungsschutz: Um 11 Uhr stellen Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und der Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz in Berlin den Verfassungsschutzbericht für 2024 vor. Die mehrere hundert Seiten umfassenden jährlichen Berichte geben Einblick in die Lagebewertung des Inlandsnachrichtendienstes bei Themen wie Rechts- und Linksextremismus, Islamismus und Terrorismus. Engpässe und Sicherheit Die größten Irrtümer rund um die Blutspende Pfingstverkehr in NRW Shoppingtouristen und Rückreisende - wo Grenzübergänge zum Nadelöhr werden ANZEIGE Volks-Rock'n'Roll am Niederrhein! Nutzen Sie Ihre Chance und gewinnen Sie 4 x2 Tickets für Andreas Gabalier in Mönchengladbach! mehr Meinung am Morgen Bundesregierung: „Ein Tiger – oder doch nur ein Bettvorleger?“ hat Hagen Strauß seinen jüngsten Kommentar überschrieben. Auf Tierfelle kommen wir gleich noch einmal, hier geht es um die Migrationspolitik von Alexander Dobrindt (CSU). Das Berliner Verwaltungsgericht hatte die Zurückweisung von drei somalischen Asylsuchenden als rechtswidrig beurteilt. Die neue Praxis soll aber weitergeführt worden, weil es sich um einen Einzelfall handele. Wie haltbar diese Argumentation ist, muss sich zeigen. Gerichte lernen ja auch dazu. „Aber wenn der Innenminister die versprochene Migrationswende tatsächlich versemmeln sollte, fällt das auf die gesamte Bundesregierung zurück“, warnt mein Kollege und sieht sich an Dobrindts Mautdebakel erinnert. Von Zerwürfnissen wie zu Ampel-Zeiten ist die neue Koalition zwar weit entfernt, aber er gibt Ihnen zusätzlich eine Übersicht der aktuellen Reibungspunkte innerhalb der Bundesregierung. „Total digital“ KI gegen Einsamkeit – Falsche Freunde bei Facebook Fazit zum Festival Jetzt mal ehrlich – Wie war Rock am Ring 2025? So gesehen Nur die wenigsten tragen echten Pelz, schon gar nicht im Frühsommer, so verregnet er sich auch über Pfingsten gezeigt hat. Aber der Leoparden-Look scheint wieder da zu sein. Und falls Sie dachten, es gehe dabei nur um Mode, dann sollten Sie umdenken, hat Gregor Tholl recherchiert. Dahinter stecke – beim folgenden Wort bitte anschnallen – Anti-Speziesismus, also eine ethische Haltung, die sich dagegen wendet, Lebewesen wegen ihrer Artzugehörigkeit zu diskriminieren. „Leopardenfellmuster zu tragen, ist Philosophie“, folgert der Kollege. Viel Spaß dabei – aber lassen sich in der kurzen Arbeitswoche nicht das Fell über die Ohren ziehen. Bis morgen! Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden PS: Das neue RP ePaper ist da! Zeitung neu gedacht. Zuverlässig, benutzerfreundlich und jederzeit verfügbar. Die neue ePaper App der Rheinischen Post ist die neue digitale Zeitung, die Ihnen täglich, unterwegs oder zuhause, Ihre Nachrichten kompakt und innovativ vermittelt. Klicken Sie hier und erleben Sie unser neues ePaper! Weitere Nachrichten Polizeibeauftragter Grötsch „Polizisten mussten an der Grenze auf Dixi-Toilette gehen“ Uli Grötsch ist Polizeibeauftragter des Bundes beim Bundestag. Die verschärften Grenzkontrollen haben Folgen für die Polizei, sagt er. Außerdem beklagt Grötsch den Zustand von Kontrollstellen - und er verzeichnet mehr sexualisierte Beleidigungen gegen Bundespolizistinnen. Neuer Umwelt- und Klimaschutzminister Wie Schneider beim „Spalter-Thema“ Klimaschutz versöhnen will Der neue Umweltminister Carsten Schneider geht mit hohem Anspruch an die Arbeit: Er will verlorene Akzeptanz beim Klimaschutz zurückgewinnen und Deutschland auf dem Weg hin zur Klimaneutralität wirtschaftlich an die Spitze führen. Auch bei der Energiewende hat er klare Vorstellungen. NRW-Nahverkehr VRR und Bahn warnen vor neuen Baustellen im Sommer - es gibt auch gute Nachrichten Nach der Baustelle ist vor der Baustelle. So sieht die Lage aus bei S-Bahnen und Regionalbahnen im Sommer. VRR-Chef Wittke mahnt bessere Informationen der Fahrgäste an. Die Branche meldet aber einen wichtigen Erfolg. Lokschaden in Köln Reisende müssen fünf Stunden in ICE ausharren Dass ein Zug der Deutschen Bahn Verspätung hat oder auch mal komplett ausfällt, ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist aber, dass Passagiere erst nach fünf Stunden einen havarierten Zug verlassen können. Einige sind darüber so erbost, dass die Polizei gerufen werden musste. Autor von „Der Schakal“ Frederick Forsyth im Alter von 86 Jahren gestorben Der britische Schriftsteller Frederick Forsyth ist am Montag im Alter von 86 Jahren gestorben. Gleich mit seinem Debütroman „Der Schakal“ wurde der ehemalige Agent weltberühmt. Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf Tel: 0211 5052880 Email Geschäftsführung: Johannes Werle | Hans Peter Bork | Matthias Körner Amtsgericht Düsseldorf HRB 68 Ust ID DE 121 306 412 Impressum | Datenschutz | Kontakt | Hier abbestellen