Abendessen nur bis 19 Uhr, lange Schlangen an den Eisdielen, zwei statt der üblichen acht Torten, die Rezeption im Hotel überlastet: Wenn Sie gerade unterwegs sind, werden Sie viel von der Personalnot im Tourismus mitbekommen haben. Überall fehlt es an helfenden Händen. Die Pandemie wirkt immer noch nach: Hotels und Restaurants mussten lange schließen. Viele Menschen, die im Gastgewerbe meist mit eher schlecht bezahlten Saisonverträgen arbeiten, haben sich umorientiert. Die Lage ist schon in Städten und am Meer ein Problem. In den Bergen ist sie fast dramatisch. Die Arbeitsbedingungen oben gestalten sich etwas härter, nicht jeder hält es aus, dort zu schlafen, wo man den ganzen Tag schon schafft. Allerdings gibt es auch Menschen, die sich genau für diese Arbeit hoch oben in den Bergen, weitab von allem Unbill im Tal, begeistern und sich freuen, dass sie von ihrem Gehalt keine Kost und Logis bezahlen müssen. Und findige Wirte akquirieren ihr Team überall auf der Welt, so dass zum Beispiel Patrick Zangerl diesen Sommer auf seiner Muttekopf-Hütte ein Team aus fünf Nationen beschäftigen kann. Weiter hinaus in die Welt geht es mit anderen Reisethemen, die wir diese Woche auf unserer Seite für Sie veröffentlicht haben. In den schönen Osten der USA oder zu den Unterwasserheimaten der Wale. Und für Nervenstarke, die auf Reisen gerne auf Ziplines sausen, sich von Tafelbergen abseilen oder in Canyons schnorcheln, haben wir zehn Tipps parat. Eine schöne Woche wünscht Ihnen Ihr GEO-Team |