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Moritz Döbler
Chefredakteur
20. Juli 2024
Liebe Frau Do,
alles hängt mit allem zusammen – das gilt besonders in der digitalen Welt. Für jede Mail, auch diese, braucht es das World Wide Web des Internets. Und das ist kaputt, seit gestern sind die Folgen einer weltweiten IT-Störung zu bewältigen. Krankenhäuser mussten Operationen verschieben, Flughäfen wurden lahmgelegt, Eurowings strich alle innerdeutschen Flüge und die Verbindungen nach Großbritannien. Das Chaos, das auch unsere Region erreichte, beruht nicht auf einem Cyberangriff, sondern auf einer Softwarepanne, gab das Bundesinnenministerium an. Dies bestätigten IT-Sicherheitsexperten: Die neueste Version der Software „Falcon Sensor“ sollte die Systeme von Crowdstrike-Kunden eigentlich sicherer machen. Ein fehlerhafter Code in den Aktualisierungsdateien führte jedoch bei Unternehmen, die das Windows-Betriebssystem von Microsoft verwenden, zu den genannten Ausfällen. Einzelheiten und Hintergründe finden Sie hier. Aber noch ist die Sache nicht ausgestanden. Wir halten Sie auch übers Wochenende in unserem Blog auf dem letzten Stand.
Zahlreiche Reisende warten an einem Schalter von Eurowings., FOTO: dpa/Bodo Marks
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Vive la France! - Düsseldorfer Frankreichfest
Vom 26.-28. Juli wird Düsseldorf wieder bleu-blanc-rouge! Mit Musikacts im Rathaus-Innenhof, sowie Kultur und Köstlichkeiten am Rheinufer. Highlights: u.a. 150 Oldtimer der „Tour de Düsseldorf“ und Breakdance-Workshops.
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Heute wichtig
Organisierte Kriminalität: In den vergangenen Wochen gab es Sprengungen in Köln, Engelskirchen, Duisburg und Düsseldorf, die laut Polizei in einem direkten Zusammenhang stehen. Auch eine brutale Geiselnahme in Köln gehört dazu. Im Fokus der Ermittlungen steht die sogenannte niederländische Mocro-Mafia. Unter diesem Begriff werden Drogenhändler aus dem Nachbarland zusammengefasst, die häufig eine marokkanische Herkunft haben. „Die Polizei erhöht ihren Ermittlungsdruck jetzt nochmal deutlich. Das heißt, wir werden mehr Festnahmen haben und damit auch das Dunkelfeld erhellen“, sagt NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in einem Interview, das Christian Schwerdtfeger geführt hat. Ein weiteres Thema ist die Cannabis-Legalisierung, die laut Reul mitnichten den illegalen Markt trockengelegt hat – eher im Gegenteil.
Rheinkirmes 2024 in Düsseldorf
Großes Feuerwerk ist wieder Höhepunkt der Kirmes und lockt Massen an
Urteil des Internationalen Gerichtshof
Israels Siedlungspolitik verstößt gegen Völkerrecht
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Meinung
Hitler-Attentat: Heute vor 80 Jahren scheiterte der Versuch von Widerstandskämpfern, den Diktator zu töten und so das NS-Regime zu stürzen. Die Bewertung dieses Tages habe immer wieder zu Debatten geführt, darin spiegele sich das Selbstverständnis der Nation, schreibt Dorothee Krings in ihrer Analyse über die Deutschen und den 20. Juli. Gerade warf mir ein Leser vor, unsere „ansonsten seriöse Zeitung“ übe sich beim Attentat auf Donald Trump in Heuchelei. „Jeder, der auch nur ein kleines bisschen Hirn hat, hat doch im Stillen gehofft, dass sich jemand findet, der diesen Vergewaltiger, Betrüger und Umstürzler beseitigt“, schrieb er. Mein Widerspruch ist alles andere als geheuchelt. Von einem Adolf Hitler, der den Holocaust und einen Weltkrieg verantwortete, ist Donald Trump trotz allem weit entfernt. Dessen gleichwohl schauerlich-beängstigende Rede beim Parteitag in Milwaukee beschreibt unser USA-Korrespondent Thomas Spang als die „Selbstüberhöhung eines Demagogen, der sich schon immer als Opfer inszeniert hat“.
FOTO: RP/RP
Fall Steven van de Velde
Über einen Sexualstraftäter bei Olympia darf nicht geschwiegen werden
Trump und die Bundesregierung
Der Unberechenbare ist berechenbarer geworden
So gesehen
Auf den ersten Babyfotos hatte meine Mutter auf der Rückseite handschriftlich noch „Henning“ neben dem Datum notiert. Doch mein Vater revidierte die Entscheidung und macht meinen anderen Vornamen zum Rufnamen. Ich heiße also Moritz, bin auch so getauft, obwohl das im Pass hinten steht. Als ich in der Schule war, gab es keine anderen Moritze – die waren entweder sehr viel jünger oder längst tot. Heute gibt es hingegen einige in meinem Umfeld. Denn wie alles andere unterliegen Vornamen Moden, und die schildert Tobias Jochheim in seinem wunderbaren kleinen Essay. Meine Vornamen kommen darin nicht vor, dafür aber ein mögliches Comeback von Jürgen und Horst. Bezogen auf die Geburtsjahre 1930 bis 2012 heißen die meisten Männer in Deutschland Jan, die meisten Frauen Anna. Aktuell am beliebtesten sind in unserer Region Noah und Emilia. Aber den populärsten Vornamen eines Jahrgangs trägt nur etwa jedes 100. Kind des jeweiligen Geschlechts, und so bleibt für alle genug Raum für Individualität. Am Wochenende lässt sie sich ausleben – viel Spaß dabei, bis Montag!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
P.S. Was hat uns unsere erste Liebe gelehrt? Und wie fühlt sich Liebe an, die über den Tod hinaus anhält? In unserer Reihe „Bei aller Liebe“ widmen wir uns dem schönsten Gefühl überhaupt – und präsentierten viele spannende Geschichten.
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Für Serbien geht es um Milliarden-Einnahmen, für die EU um die Verringerung der Abhängigkeit von China. Die Förderung eines der größten Lithium-Vorkommen Europas hat aber auch eine Kehrseite. Was Kanzler Olaf Scholz mit dem „weißen Gold“ zu tun hat.
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Köln steht an diesem Wochenende ganz im Zeichen des Regenbogens. Drei Tage lang feiert die queere Community. Am Freitag beginnt das Straßenfest, der Höhepunkt ist die Parade am Sonntag.
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