Der Morgenüberblick am Montag, den 15. November
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Der Morgenüberblick am Montag, den 15. November
von Monika Pilath
Mitglied der Chefredaktion ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche ist erstmals höher als 300, die EU-Außenministerinnen und -minister beraten über den Flüchtlingsstreit mit Belarus, die Weltklimakonferenz hat sich auf den Einstieg in den Kohleausstieg geeinigt und die Temperaturen werden nur noch knapp zweistellig.

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Die von mehreren Politikern geforderte 3G-Regel für Bahnfahrten ist schwer umsetzbar. Alles einfach so weiterlaufen zu lassen, ist nach Meinung meiner Kollegin Meike Laaff aber keine gute Option.

Die Wirksamkeit der Corona-Impfung lässt bei Älteren schneller und stärker nach als im Rest der Bevölkerung. Welche Folgen ein Impfdurchbruch hat, erklärt Stephan Reich. (Z+)

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An der Grenze von Belarus zu Polen harren weiter Tausende Geflüchtete aus, die auf ihre Einreise in die EU hoffen. Heute beraten die EU-Außenministerinnen und -minister über weitere Sanktionen.

Der Guardian sieht die Verantwortung für das humanitäre Desaster nicht nur beim belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko: Vielmehr habe die EU "eine riesige Entführungs- und Inhaftierungsindustrie" finanziert, um die Festung Europa zu erhalten. kommentiert die britische Zeitung. 

Flüchtlinge an der polnisch-belarussischen Grenze. Leonid Shcheglov/BELTA/AFP/Getty Images
Flüchtlinge an der polnisch-belarussischen Grenze. Leonid Shcheglov/BELTA/AFP/Getty Images

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Die Weltklimakonferenz hat sich darauf geeinigt, den Kohleausstieg einzuleiten und ineffiziente Subventionen auch für Öl und Gas zu streichen. Warum es falsch wäre, den Klimapakt von Glasgow als kompletten Misserfolg abzutun, hat meine Kollegin Petra Pinzler analysiert.

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Britney Spears steht nach 13 Jahren nicht mehr unter Vormundschaft – Dirk Peitz hat die Gelegenheit genutzt, noch einmal über die Grenzen von Freiheit nachzudenken.

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee - und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

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Wie ist es, einen Flugzeugabsturz zu überleben? Der Biologin Juliane Diller gelang dies vor 50 Jahren. Heute sagt sie: "Es gibt auch Tage, an denen ich nicht daran denke." (Z+) 

Juliane Diller überlebte als einzige den Absturz am 24. Dezember 1971. © Fritz Beck
Juliane Diller überlebte als einzige den Absturz am 24. Dezember 1971. © Fritz Beck

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Der perfekte grüne Salat gelingt einfach, aber nicht mühelos. Die New York Times hat die besten Tricks von Spitzenköchen zusammengetragen. Spoiler: Das Dressing sollte die Blätter lediglich schüchtern überziehen.

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Wahrscheinlich war das letzte Mal in den Siebzigern die Rede von "good vibrations". Jetzt sind die Vibes wieder da und diesmal nicht einfach nur gut. 

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die Verzweiflung unter den Migrantinnen und Migranten an der polnisch-belarussischen Grenze. Außerdem geht es um die Frage: Droht Bosnien und Herzegowina ein Krieg? 

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr Uhr. Der Letter ist heute wieder etwas kürzer als an den vergangenen Werktagen, damit Sie mit wenigen Wischgesten gut informiert sind. Hat Ihnen etwas gefehlt? Schreiben Sie uns! 

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin hält das zart leuchtende Rosé der Rosen auf dem Küchentisch tapfer dem novembrigen Grau draußen stand.