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Christian Sieben
Sitemanager am Digitaldesk
13. Februar 2024
Liebe Frau Do,
der Karneval kommt heute erst am Schluss zu seinem Recht. Zu Beginn blickt die „Stimme des Westens“ nach Amerika. Die jüngsten Äußerungen von Donald Trump zur Nato haben den Regierungen Europas letztgültig klar gemacht, was ihren Ländern im Falle eines Wahlsiegs des Republikaners im November droht. Die Ukraine trifft Trumps Kurs schon jetzt, europäische Länder werden den Ausfall der US-Hilfen auch beim besten Willen nicht kompensieren können. Martin Kessler kommt in seiner Analyse jedoch zu dem Schluss , dass die Messe noch lange nicht gelesen ist. Joe Biden beherrsche das politische Machtspiel und habe Erfahrung wie kein anderer. Im gerade laufenden Streit über die Milliardenhilfen für Kiew könnte er den erratischen Trump sogar in eine klug gestellte Falle locken. So gerne ich den Text gelesen habe: Bidens Alter und augenscheinliche Gebrechlichkeit könnten den Wahlausgang jederzeit in wenigen Augenblicken entscheiden. Ein Stolperer oder gar Sturz auf der Bühne, ein größerer Aussetzer des 81-Jährigen in den anstehenden TV-Debatten und der immer noch robust und viril wirkende Trump wäre wohl auch mit der klügsten Taktik nicht zu stoppen. Ich hoffe, mit meiner Einschätzung liege ich daneben. Dies soll übrigens sogar schon mal vorgekommen sein. Kommen wir zu den anderen Themen des Tages.
Präsident Joe Biden bei einer Rede gestern in Washington., FOTO: dpa/Evan Vucci
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Heute wichtig:
Straftäter: Die Opposition im Landtag wollte wissen, wie vielen Straftätern im Jahr die zwischenzeitliche Flucht aus einer Psychiatrie in NRW gelingt. Jetzt lieferte das zuständige Ministerium entsprechende Zahlen. Maximilian Plück berichtet und ordnet die Daten ein.
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Meinung
Krankenkassen: Zum Jahresbeginn ist bei vielen Krankenkassen der Zusatzbeitrag gestiegen. Rentnerinnen und Rentner haben noch eine kurze Schonfrist, ab März sehen sie die Erhöhung dann auch auf ihren Kontoauszügen. Antje Höning ärgert sich über die Entwicklung, weil dann tatsächlich bei allen die Sozialabgaben mehr als 40 Prozent des Bruttoeinkommens ausmachen. „Die Welt wird schlechter und teurer – trüber kann die Bilanz eines Ministers nicht ausfallen“, schreibt sie an die Adresse von Gesundheitsminister Karl Lauterbach.
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So gesehen
Nun also zum Karneval. Heute ist unsere Webseite noch einmal fest in Narrenhand. Ab 13.11 Uhr berichten wir vom großen Veilchendienstagszug in Mönchengladbach. Schon gestern waren natürlich Hunderttausende Menschen in Düsseldorf und Köln unterwegs. Die wie immer sehr politischen Mottowagen vom Zug in Düsseldorf können Sie sich hier noch einmal ansehen. „Schlechte Zeiten sind gute Zeiten für Satiriker. Wobei ich mir die Welt anders wünschen würde. Als politisch denkender Mensch und Humanist hätte ich lieber wieder ein Jahr wie 2013, da war kaum etwas los“, sagte Wagenbauer Jacques Tilly gestern im Interview mit unserer Redaktion. Da kann man wohl nur zustimmen. Vor elf Jahren hieß der US-Präsident übrigens Barack Obama. Und so kehren wir am Ende dieses Newsletter wieder an den Anfang zurück. Bleiben wir zuversichtlich und fröhlich, bis bald!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
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