Sehr geehrter Herr Do,
der Mann ist ein Münchner Original und in Bayern weltberühmt. Willy Michl, Schriftsteller, bildender Künstler und legendärer Liedermacher mit Vorliebe für bayerischen Blues und ungewöhnlichen Kopfschmuck. Der 72-Jährige wurde als singender „Isar-Indianer“ zur Ikone – Federschmuck, Fransenhemd, Lendenschutz, Mokassins und Knochenhalsband inklusive. Sein Name im Personalausweis: Sound of Thunder. Seine Münchner Wohnung: gestaltet wie ein Tipi. Sein Motto: Ois is Blues.
Mit „Isarflimmen“ gelang dem bayerischen Bluesbarden Willy Michl der künstlerische Durchbruch, mit dem Bobfahrerlied setzte er 1984 den verwegenen Burschen (ja, damals war professioneller Bobsport noch eine reine Männerveranstaltung) in den engen Kisten mit den scharfen Kufen ein musikalisches Denkmal:

So stehen wir am Start und der Pilot der zählt bis 4,
dann reißen wir ein und dann schieben wir
unseren Bob noch einmal oba in den Eiskanal


und dann alle beim Refrain:

Wir sagen hey, hey, hey, hey, hey,
wir woin's ned langsam sondern schnäi,
wir san de Männer mit einem harten Job,
wir fahren mit dem Bob!


Gestern bot sich den Zuschauern bei den Olympischen Winterspielen in Peking ein historisches Bild: Bei der Medaillenüberreichung der Zweierbob-Wettbewerbe standen auf dem Podium nur deutsche Athleten. Gold, Silber, Bronze ging an die deutschen Starter. Einmalig. Nie zu vor war dies einer Nation bei Olympischen Spielen geglückt. Francesco Friedrich sicherte sich mit Anschieber Thorsten Margis den Olympiasieg, Johannes Lochner mit Florian Bauer die Silbermedaille, und das Duo Christoph Hafer und Matthias Sommer holte sensationell Bronze.
Funfact: Ganz ohne weibliche Mithilfe gelang der Dreifacherfolg dann doch nicht. Olympiasieger Francesco Friedrich war kurz vor dem ersten Durchgang auf den Bob seiner Teamkollegin Kim Kalicki umgestiegen – ein Materialwechsel, der den Triumph im Eiskanal von Yanqing erst möglich machen sollte.

In Kürze dürfen die Frauen auch selbst zeigen, was an Siegeswillen in ihnen steckt. Am Freitag und Samstag rasen die weiblichen Athleten in ihren Zweierbobs um olympisches Edelmetall. Im Favoritenkreis: Vizeweltmeisterin und Gold-Bobverleiherin Kim Kalicki. Angeschoben wird die 24-Jährige von Lisa Buckwitz, Olympiasiegerin von Pyeongchang 2018 und aktuell auf dem Titel des deutschen PLAYBOY. Dass die 27-jährige Spitzenathletin aus Berlin nicht nur im Eiskanal eine tolle Figur macht, zeigen wir Ihnen hier in der März-Ausgabe. Ihre wunderbare Botschaft: Jede Frau sollte sich nackt zeigen dürfen, und keine sollte sich für ihren Körper schämen. „Ich zum Beispiel habe ein paar mehr Muskeln – na und? Ich wollte zeigen, dass auch das der Körper einer Frau ist. Ich muss mich als Leistungssportlerin nicht verstecken. Keine Frau muss sich verstecken.“
Drücken Sie mit uns die Daumen für Goldhoffnung Lisa Buckwitz,

Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur
boitin@playboy.de
 
 

Nach ihrem Sieg bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 und ihrem goldwürdigen Auftritt als Coverstar unserer März-Ausgabe geht es für Bob-Sportlerin Lisa Buckwitz ab kommendem Freitag (13:00 MEZ) erneut um das begehrte Edelmetall: Im Zweierbob startet sie bei Olympia 2022 im Eiskanal von Yanqing ihre Goldjagd. Wir stimmen auf die Wettkämpfe ein – und verraten hier alles, was Sie über den Bobsport wissen müssen …
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Breaking News für Uhren-Freunde: So viele neue Marken und Modelle gab es noch nie zu Beginn eines neuen Jahres. Hier ist unsere Auswahl der vier spannendsten Uhren-Trends 2022. So viel Zeit muss sein …
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Sie können es entweder machen wie Ted Mosby aus der Kult-Serie „How I Met Your Mother“  – und Arztbesuche vor allem dann wahrnehmen, wenn Sie bei der schönen Ärztin landen wollen. Oder Sie gehen (auch) zum Arzt, um Ihr Leben zu verlängern. Denn Männer leben im Durchschnitt fünf Jahre kürzer als Frauen. Ein Schicksal, das nicht unabwendbar ist: Mit unserer Checkliste vom Männer-Mediziner haben Sie es selbst in der Hand …
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