Ausgabe vom 01.10.2019

ISM-Index brachte das Fass zum Überlaufen

ISM-Index brachte das Fass zum Überlaufen
von Sven Weisenhaus

In der vergangenen Woche hatte ich eine Bewegungsarmut an den Börsen beklagt. Und diese schien sich in der laufenden Handelswoche fortzusetzen. Denn der DAX konnte zwar weiter zulegen, dies allerdings nur im Schneckentempo und unter extrem niedriger Volatilität. Gleiches galt für die US-Indizes, die weiter unterhalb ihrer Allzeithochs konsolidierten.

US-Regierung will Kapitalströme nach China erschweren

Und das, obwohl es im Handelsstreit inzwischen überwiegend negative Meldungen gab. Nach den eher optimistischen Tönen aus China und gegensätzlichen Worten aus den USA (Stichwort: Huawei) in der vergangenen Woche (siehe Börse-Intern vom vergangenen Freitag), hat die US-Regierung inzwischen nachgelegt. Sie erwägt Medienberichten zufolge die Begrenzung von Kapitalströmen in Richtung China. Eine Möglichkeit dazu sei es, Aktien chinesischer Unternehmen nicht mehr an US-amerikanischen Börsen handeln zu lassen. Zudem könnte das Engagement von US-Pensionsfonds in chinesischen Märkten begrenzt werden.

Doch die Märkte steckten auch diese Meldungen problemlos weg. Man ist inzwischen eben an derartige Töne gewöhnt. Zumal ihnen seit den letzten Zollverschiebungen keine Taten mehr folgten. Und so schien die Märkte nichts aus der Ruhe bringen zu können.

ISM-Index brachte das Fass zum Überlaufen

Doch ich hatte in der vergangenen Woche bereits gemahnt, dass auf eine Phase niedriger Volatilität an den Börsen fast immer ein plötzlicher Kursschub folgt. Und weiter hieß es dazu: „An den Aktienmärkten könnte ich mir mit Blick auf die aktuell eigentlich noch laufende saisonal schwache Phase vorstellen, dass dieser hier abwärts gerichtet sein wird“. Heute gab es genau diese plötzliche Abwärtsbewegung.

Grund dafür war eine weitere negative Meldung, die offenbar „zu viel des Guten“ war und „das Fass zum Überlaufen“ brachte. So wurde gemeldet, dass der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes in den USA im September weiter abgerutscht ist – auf nur noch 47,8 Punkte. Es war bereits der 6. Rückgang in Folge. Und zuletzt zeigte sich die US-Industrie vor rund 10 Jahren, also während der weltweiten Finanzkrise, derart schwach.

ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe der USA

Schon im Vormonat war dieser Frühindikator auf 49,1 Zähler und damit unter die Schwelle von 50 Punkten gerutscht, ab der zukünftiges Wachstum signalisiert wird. Doch mit dem aktuellen Wert zeigt sich nun sehr deutlich, dass die US-Wirtschaft inzwischen immer stärker unter dem Handelsstreit leidet und immer stärker in die dadurch verursachte globale Wachstumsschwäche hineingezogen wird.

DAX prallt zum dritten Mal an wichtiger Hürde ab

Und das hat die Anleger heute die Notbremse ziehen lassen. Der DAX ist deutlich zurückgefallen (siehe rote Ellipse im folgenden Stundenchart) und hat damit die Aufwärtstendenz der Vortage beendet.

DAX - Target-Trend-Analyse

Dramatisch ist das noch längst nicht. Denn schon die vorangegangene kleine abc-Korrektur wurde mit einem solchen Rücksetzer eingeleitet. Und mit ihr wurde letztlich nur die überkaufte Situation aufgebaut, die der dynamische Anstieg zuvor aufgebaut hatte. Anschließend startete der DAX einen dritten Angriff auf den wichtigen horizontalen Widerstand (rote Linie).

Problematisch könnte es aber sein, dass der DAX zum dritten Mal an dieser Hürde gescheitert ist. Und wenn der Index nun unter das Tief der abc-Korrektur fällt, könnte dies zu stärker fallenden Kursen führen. Die von mir erwartete Herbstkorrektur könnte sich dann doch noch durchsetzen und den Index in eine größere Seitwärtskonsolidierung drücken, so wie sie nach dem saisonalen Muster zu erwarten ist und wie ich sie auch für die US-Indizes weiterhin erwarte (siehe u. a. „S&P 500: Kommt es nun zur saisonalen Seitwärtstendenz?“).


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de



Die Rally geht weiter – seien Sie JETZT dabei!

Rally? Welche Rally geht weiter, fragen Sie sich jetzt vielleicht. An den Aktienmärkten ist davon jedenfalls noch nichts zu sehen: Die US-Indizes sind bekanntlich gerade erneut an ihren Allzeithochs gescheitert.

Anders dagegen das Depot des Geldanlage-Briefs von Torsten Ewert, das bereits Ende August (!) auf ein neues Allzeithoch ausbrach – und damit eben seine Rally fortsetzte!

Denn es ist nicht das erste Mal in jüngster Zeit, dass der Geldanlage-Brief vor den großen Indizes durchstartet: Schon Mitte März konnten sich die Leser des Geldanlage-Briefs über ein neues Allzeithoch ihres Depots freuen – während S&P 500 und NASDAQ 100 erst im April neue Allzeithochs erreichten, aber bald wieder zurückfielen.

Das Depot des Geldanlage-Briefs aber wuchs weiter – und brach auch im Juni vor den US-Indizes auf ein neues Hoch aus. Und eben jetzt (siehe grüne Linien)!

Damit steht das Depot – anders als die US-Indizes (oder gar der DAX!) – schon weit über seinem alten Hoch von 2018! Viele Aktienmärkte kämpfen dagegen trotz der starken Rally zu Jahresbeginn immer noch mit den Widerständen, an denen sie schon 2018 scheiterten – oder liegen sogar weit dahinter zurück.

Wie macht er das bloß?

Torsten Ewert Was ist das Geheimnis dieses dauerhaften Erfolgs von Torsten Ewert? Denn es ist nicht das erste Mal, dass es ihm gelingt, in schwachen Börsenzeiten die Märkte hinter sich zu lassen. 2011, als die Eurokrise die Börsen im Griff hatte, war das Musterdepot von Torsten Ewert z.B. 9 % besser als der DAX, im durchwachsenen Jahr 2014 7,3 % und im „Katastrophenjahr“ 2018 sogar 14,8%!

Das Geheimnis lüftet Torsten Ewert in seiner Einführungsbroschüre, in der er Ihnen auch zeigt, wie Sie Ihre individuelle „Wohlfühl-Geldanlage“ aufbauen – denn der Name ist Programm in Torsten Ewerts Geldanlage-Brief!

Sichern Sie sich also gleich heute das 30-tägige kostenlose Probeabo des Geldanlage-Briefs und setzen Sie ab sofort auf Torsten Ewerts Gewinner-Aktien für schlechte Börsenzeiten!

Wir freuen uns, wenn wir Sie gleich beim Geldanlage-Brief begrüßen können,

Ihr Stockstreet-Team

 

PS: Auch wenn ein Ausbruch der Aktienmärkte und damit die Fortsetzung der Rally ausbleibt, fährt der Geldanlage-Brief weiterhin hohe Erträge ein, z.B. mit krisenfesten Dividendenaktien. Sie sollten also gleich überprüfen, ob Ihr Depot auch so wetterfest ist - am besten mit dem 30-tägigen kostenlose Probeabo des Geldanlage-Briefs.

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