freundlich sehen sie aus, die jungen Teilnehmer des „Klima-Camps“ im Volkspark, die die Reporterin der MOPO gestern dort traf (M+). Mildes Licht, sympathische Gesichter, funktioniert so auch 1a bei Instagram. So sehr die Debatte über ein Verbot oder Einschränkungen der Zeltstadt, die gerichtlichen Auseinandersetzungen und die Einschätzungen des Verfassungsschutzes den Eindruck erweckt haben, dort hausten düstere Gestalten – die hätten sich ziemlich gut getarnt. Was man aber nicht unterschätzen sollte: die Entschlossenheit der Aktivisten, die dort gestern Straßenblockaden probten. Das Tempo des Umbaus unserer Gesellschaft auf Klimaneutralität halten viele von ihnen für entsetzlich viel zu langsam. Und ziemlich sicher ist: das wird auch Konflikte geben. Weil diese Leute bereit sind, auch unter hohem persönlichen Einsatz für eine Beschleunigung zu kämpfen.

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Er wurde offenbar gezielt aus dem Hinterhalt erschossen: Ende Juli starb in der Shisha-Bar „Nythys“ an der Lübecker Straße in Hohenfelde der 27-jährige Terry S. Die mutmaßlichen Täter flüchteten unerkannt aus der Bar. Nun hat die Hamburger Polizei Fotos der Männer veröffentlicht. Sie sind allerdings ein bisschen problematisch ...
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Sie hatten „Scheiß Israel“ gebrüllt und einen Mann, der an einer Mahnwache gegen Antisemitismus teilnahm, so schwer misshandelt, dass das Opfer auf einem Auge nicht mehr sehen kann. Gestern ist im Jugendstrafverfahren gegen den 17-jährigen Aram A. und einen Mitangeklagten das Urteil gesprochen worden: Das Gericht hat A. wegen schwerer Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und 4 Monaten auf Bewährung verurteilt. Mein Kollege Olaf Wunder erklärt, warum dieses Urteil im Jugendstrafrecht als eher hart gilt. (M+)
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Heute findet die Trauerfeier für Uwe Seeler im Volksparkstadion statt. Jede Hamburgerin und jeder Hamburger kann vor Ort dabei sein. Oder Sie verfolgen das Ganze auf mopo.de. Wir berichten ab 13.30 Uhr live.

Einen guten Mittwoch wünscht
Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de