Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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1. Oktober 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Meredith Haaf
Stv. Ressortleiterin Meinung
Guten Tag,
jetzt hängt also auch Österreich erstmal: Wie zuletzt in drei deutschen Bundesländern, wie zuvor bereits in Frankreich, haben die Wähler politische Verhältnisse geschaffen, in denen über einen langen Zeitraum unklar bleiben dürfte, wie sich eine Regierung zusammensetzen wird. Und wieder hat eine rechtsextreme Partei es geschafft, so viele Stimmen zu erhalten, 29 Prozent für die FPÖ nach aktuellem Stand, dass regelrecht betont werden muss, dass immer noch die Mehrheit der Wähler anders gewählt hat.

Wie mein Kollege Hubert Wetzel, SZ-Korrespondent in Brüssel, schreibt, hält sich die Aufregung in Europa inzwischen in Grenzen. 24 Jahre sind vergangen, seit die FPÖ erstmals Teil einer Regierungskoalition wurde und Österreich dafür von der EU mit harten Sanktionen bestraft wurde. Rechtspopulismus ist das neue Normal in Europa, und damit ist es auch dessen starker Einfluss auf die politische Richtung der Union. Das neue Normal ist aber auch die unbehagliche Wahrheit, dass hier Kräfte wachsen, die gar keine demokratischen Mehrheiten brauchen, um mächtig zu wirken.

Die Österreicher kennen das schon länger und wissen damit umzugehen. Und sie haben zudem einen Bundespräsidenten, der auch schon das ein oder andere in seiner politischen Laufbahn miterlebt hat. Meine Kollegin Cathrin Kahlweit berichtet (SZ Plus): „In Wien wird damit gerechnet, dass der geschickte und politisch erfahrene Bundespräsident der Sache ihren Lauf lässt – in der Erwartung, dass sich ein Ergebnis nach seinem Geschmack einstellen könnte.“ Im neuen Normal gibt es viele mögliche Strategien, die über Anpassung hinaus gehen - und das ist doch eigentlich eine ganz erfreuliche Erkenntnis, oder?

Kommen Sie gut in den Tag!
Meredith Haaf
Stv. Ressortleiterin Meinung
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Thüringen
Die Angst, der AfD zu helfen
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Was heute wichtig ist
Israel startet Einsätze mit Bodentruppen im Süden Libanons
Das israelische Militär gibt an, mit „begrenzten“ Operationen begonnen zu haben. Die Luftwaffe und die Artillerie unterstützen die Bodentruppen. Israelische Militärkreise kündigten an, die Operation „Nordpfeil“ je nach Entwicklung der Lage fortzusetzen. 
Liveblog zum Krieg in Nahost Pfeil
Lage in Libanon
Angst vor Chaos: Mit einer "begrenzten Aktion" fing es an
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Fraktionsführungen skeptisch bei möglichem AfD-Verbotsverfahren
Eine fraktionsübergreifende Gruppe im Bundestag will nach dem Eklat von Thüringen ein Verbot der radikalen Partei beantragen. Die Antragsteller aus verschiedenen Parteien sollen mittlerweile genügend Unterstützer beisammen haben, um einen Antrag im Bundestag einzubringen. Doch in den Fraktionsführungen ist die Skepsis groß: Befürchtet wird, dass ein Scheitern den Rechten erst recht helfen würde.
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Verbotsverfahren
Die AfD wird sich als Opfer stilisieren, aber der Vorstoß ist nötig
Pistorius legt Entwurf für neuen Wehrdienst vor
Der Verteidigungsminister will eine größere Reserve aufbauen. Geht es nach ihm, sollen künftig alle Männer, die 18 Jahre alt werden, einen Musterungsbogen ausfüllen müssen. Wer dort angibt, zum Wehrdienst bereit zu sein, soll im Anschluss zur persönlichen Musterung eingeladen werden. Umstritten ist, dass für Frauen andere Regeln gelten sollen.
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Womöglich bis zu 600 Tote nach Sturm „Helene“
Zahlreiche Menschen kommen im Südosten der USA ums Leben. Die genaue Zahl ist noch nicht bestätigt. Präsident Biden plant eine Reise in die Krisengebiete.
Zum Artikel Pfeil
Großbritannien macht Schluss mit der Kohle
Wo vor 142 Jahren die Ära der Kohle begann, vollziehen die Briten nun den historischen Ausstieg: Sie schließen das letzte mit diesem fossilen Brennstoff betriebene Kraftwerk. Der Westen wendet sich ab von dem Klimakiller – anders als China und Indien.
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Was mit Solarzellen nach ihrem Lebensende passiert
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In München entsteht die größte Geothermieanlage auf Europas Festland
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Früherer US-Präsident
Jimmy Carter wird an diesem Dienstag 100 Jahre alt
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NBA-Legende Dikembe Mutombo gestorben
Rechte-Streit bei Youtube
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"Es geht hier um die Bewahrung eines Lebenserhaltungssystems"
Die größte Bestandsaufnahme zur Artenvielfalt in Deutschland zeigt, dass es der Natur schlecht geht. Woran das liegt, warum es bedrohlich ist und welche Lichtblicke es gibt, erklärt der Biologe Christian Wirth.
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In Japan bekommen fast jede Schülerin und jeder Schüler ein Tablet
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