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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
22. November 2023
Liebe Frau Do,
gerade tagt die Islamkonferenz, das zentrale Dialogforum zwischen Staat und Muslimen in Deutschland. Ursprünglich wollte Innenministerin Nancy Faeser das Treffen allein dem Thema Muslimfeindlichkeit widmen. Doch nach den jüngsten Hetz-Demos gegen Israel in deutschen Städten steht nun die „Bekämpfung von Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung“ auf der Tagesordnung. Dass es in Deutschland Muslimfeindlichkeit gibt, ist keine Frage. Da muss man nur mal Leute mit muslimisch klingenden Namen fragen, wie lange sie nach einer Wohnung suchen – egal welchen Einkommensnachweis sie einreichen könnten. Bis zu diesem Punkt kommen sie meist gar nicht. Doch die Politik hat viel zu lange falsche Toleranz gezeigt, etwa, wenn es um das Wirken konservativer Islamverbände ging. Dass bei der Imam-Ausbildung nun umgesteuert wird, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Doch der Zeitplan ist noch immer schwammig. Falsche Toleranz gegenüber Islam-Vertretern, die demokratische Grundwerte nicht teilen, schadet aber der Integration. Ein Umdenken muss sich auch in der Islamkonferenz niederschlagen – nicht nur unter dem direkten Eindruck antisemitischer Demos, sondern dauerhaft.
Die Moschee der Ditib in Köln., FOTO: dpa/Oliver Berg
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Nahost: Über Wochen versuchte Katar, im Gaza-Krieg zumindest eine mehrtägige Feuerpause und die Freilassung einiger Geiseln zu vermitteln. Jetzt gibt es einen Durchbruch. Israels Regierung hat zugestimmt – im Gegenzug für die Freilassung von israelischen Geiseln. Das israelische Kabinett billigte in der vergangenen Nacht eine Vereinbarung mit der islamistischen Hamas, wie ein Regierungssprecher mitteilte.
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Meinung
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So gesehen
Sisi schon wieder. Die deutsche Netflix-Serie „Die Kaiserin“ über das Leben der österreichisch-ungarischen Herrscherin hat einen „International Emmy“ gewonnen. Wahrscheinlich hat der anhaltende Erfolg von popkulturellen Auseinandersetzungen mit dieser Frau damit zu tun, dass sie als rebellisch und emanzipiert gilt. Sisi-Filme sind also nie nur Prinzessinnengeschichten, sondern immer auch Anti-Prinzessinnengeschichten. Man kann folglich in Kostümbildern schwelgen, ohne sich reaktionär fühlen zu müssen. Schlaues Spatzl! Kommen Sie gut in den Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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