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Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 24.10.2024 | teils wolkig, teils heiter bei 6 bis 14°C.  
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Jessica Gummersbach
von Jessica Gummersbach
und Ann-Kathrin Hipp
 
Tagesspiegel 6 Wochen für 1€ + ein Jahr gratis ins Kino!
 
  Guten Morgen,

noch Anfang des Jahres wollte er in seinem neuen Buch „Mit links die Welt retten“ und im Checkpoint-Podcast neue Wählergruppen gewinnen: Klaus Lederer, Ex-Kultursenator, verlässt nach mehr als 30 Jahren die Linkspartei. „Ja, es tut verdammt weh“, schreibt er auf „X“. „Aber anders geht es für mich gerade nicht produktiv weiter.“

Mit ihm gehen weitere führende Partei-Realos: die frühere Sozialsenatorin Elke Breitenbach („Manchmal muss man auch schwere Entscheidungen treffen“), Ex-Fraktionschef Carsten Schatz, Rechtsexperte Sebastian Schlüsselburg und Ex-Bausenator Sebastian Scheel. Hintergrund ist der Antisemitismus-Eklat beim Landesparteitag vor knapp zwei Wochen.

Eine, die vorerst Parteimitglied bleibt, ist die Abgeordnete und stellvertretende Bundesparteivorsitzende Katina Schubert. Für sie war das gestern laut eigener Aussage „einer der bittersten und traurigsten Tage“, die sie bisher in ihrer Partei erlebt habe (via „X“). Vermutlich nicht nur für sie: Der Fünffachwumms dürfte linke Regierungsbündnisse in Berlin in Zukunft erheblich erschweren. Die SPD-Landeschefs Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini jedenfalls ließen verlauten: Für „progressive Mehrheiten“ brauche es in Berlin eine „verlässliche Linke“. Die scheint es so erstmal nicht mehr zu geben.

Und wie geht es Ihnen?
 
     
 
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  Opinary: Ist die (Berliner) Linke noch zu retten?  
   
     
 
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  Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erwägt derweil eine Verfassungsänderung, um „irreguläre Migration“ nach Deutschland zu verhindern. Das sagte er dem Tagesspiegel vor der Ministerpräsidenten-Konferenz in Leipzig. Das Grundrecht auf Asyl müsse gesichert, der Zuzug gleichzeitig reduziert werden; außerdem brauche es Grenzkontrollen und eine konsequentere Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern und Straftätern. Zuvor hatte Wegner bereits Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik zugestimmt, dass Deutschland und Berlin mit der Zuwanderung überlastet seien. Slowiks Vorschlag, Zugewanderte „von Anfang an in ein demokratisches Wertesystem, in Kindertagesstätten, in Schulen und in Jugendeinrichtungen“ zu begleiten (Q: rbb), will er im Senat „aufgreifen und diskutieren“. Innovativ.  
     
 
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Antisemitismus steht am 3. November im Hintergrund von Aaron Zigmans Oratorium ›Émigré‹. Zigmans Musik klingt wie Puccini, wie Bernstein – und wie Filmmusik aus Hollywood. An ›‍Romeo und Julia‹ gemahnend, erzählt das Oratorium von der Liebe zweier Menschen Ende der 1930er-Jahre im Exil in Shanghai, wo Tausende Jüdinnen und Juden Zuflucht fanden
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  Szenenwechsel! Als Berlins Regierender im Juni dieses Jahres das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen besuchte, sprach er von einem Ort mit „internationaler Strahlkraft“, an dem deutlich werde, wie wichtig „Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit“ seien. Tatsächlich geht diesem wichtigen Ort für Demokratie das Geld aus: Wie der Checkpoint erfuhr, wurden in diesem Jahr 800 Führungen weniger als im Vorjahr und nur gut die Hälfte der politischen Seminare für Schulen angeboten. Der Grund: gestiegene Personalausgaben durch Mindestlohn- und Tarifanpassungen bei gleichbleibenden Fördergeldern von Bund und Land.

Wie Direktor Helge Heidemeyer die Gedenkstätte aus der finanziellen Schieflage retten möchte (und warum er keine Hilfe von der Politik erwartet), lesen Abonnentinnen und Abonnenten in der Checkpoint Vollversion.
 
     
 
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  https://www.wiwo.de/newsletter/dasbestefuerihrgeld/  
 
 
 
  Wie wichtig gerade in diesen Zeiten demokratische Bildung ist, zeigt diese Nachricht: Mit einer Groß-Razzia ist die Polizei am Mittwoch in Berlin und Brandenburg gegen junge Neonazis der Gruppen Jung und Stark und Deutsche Jugend voran (DJV) vorgegangen. Vorgeworfen wurden ihnen Erpressung, Körperverletzung und Diebstahl, beschlagnahmt unter anderem Schlagwerkzeug, Waffenteile, illegale Pyrotechnik und Gaspistolen. Die Tatverdächtigen sind zwischen 16 und 23 Jahren jung, einer der führenden Köpfe ist Julian M. (23) aus Wandlitz, Leiter des Berliner „DJV“-Ablegers, der zuletzt am Sonnabend eine rechtsextreme Demo in Marzahn-Hellersdorf koordinierte. Radikalisierung im Kinder- und Jugendzimmer. 

Wie Neonazis im Jahr 2024 ihren Nachwuchs rekrutieren, hat Kollege Julius Geiler aufgeschrieben. Seine exklusive Recherche lesen Sie hier mit T+.

Apropos unheimlich: Unser heutiges abschreckendes Beispiel in Sachen Leerstand spukt in Treptow-Köpenick.
 
     
 
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  Berliner Geisterhaus-Quartett: das Haus in der Lindenstraße 41  
  Der Checkpoint präsentiert: das Berliner Geisterhaus-Quartett! Spielkarte (10/16): das Haus in der Lindenstraße 41. Gewinner-Kategorie: „Lage“.  
     
 
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  Gruselig ist auch, was Sie verpassen, wenn Sie den Checkpoint noch in der Kurzstrecke lesen. Abonnentinnen und Abonnenten der Vollversion erfahren heute unter anderem:  

+ Welches Lieblingsprojekt von Berlins Ex-Regierendem Michael Müller vor dem Aus steht. 

+ Welcher Bezirk schneller arbeitet als andereund warum.  

+ Wie Berlin für Herbert Grönemeyer klingt und welche Musikerin Roland Kaiser gerne hört.  

+ Wo Sie Ihren eigenen Musikpreis kaufen können. 

Außerdem können Sie heute das Buch „Die Vermessung Berlins“ gewinnen, mit 50 lehrreichen Grafiken über die beste Stadt der Welt.  

Probieren Sie es aus: Lesen Sie den Tagesspiegel und den Checkpoint jeden Tag sechs Wochen für einen Euro. Wenn Sie ein Abo abschließen, haben Sie außerdem die Chance auf eine von 30 Yorck-Unlimited-Karten und 50x2 Yorck-Kinogutscheine. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dabei sind! Hier geht’s zum Angebot.
 
     
 
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Telegramm
 
 
Terror in der Türkei: Bei einem Anschlag auf eine Rüstungsfirma in Ankara gab es am Mittwoch mehrere Tote und Verletzte. Der türkische Innenminister macht die kurdische PKK verantwortlich. Unsere Korrespondentin Susanne Güsten berichtet (hier).
 
     
 
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Neues von Christoph Gröner (800.000 Euro-CDU-Spende): Vergangene Woche dementierte der Berliner Bauunternehmer Gerüchte um eine drohende Insolvenz: Alle Gesellschaften der Unternehmensgruppe seien „uneingeschränkt zahlungsfähig“ und hätten bestehende Forderungen „vollständig befriedigt“. Jetzt widerspricht ein Berliner Architekt: Ein mittlerer fünfstelliger Betrag sei ausstehend. Die ganze Geschichte – Depot für Porsche-Sammlung und Verkauf einer Villa in St. Tropez inklusive lesen Sie als Abonnent:in (T+).
 
     
 
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Die Berliner Tafel sucht derweil ehrenamtliche Fahrer:innen für Touren vom und zum Großmarkt in der Beusselstraße (Montag bis Freitag, zwischen 8 und 11:30 Uhr). Voraussetzung sind ein gültiger Führerschein und „sicheres Fahren mit einem Sprinter“. Wer Interesse hat, kann sich auf der Webseite informieren oder via Mail (ehrenamt@berliner-tafel.de) melden – auch für einmalige Einsätze.
 
     
 
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In dieser Stadt zum Flughafen zu kommen, ist stressiger als jeder 15-Stunden-Flug“, beschwert sich ein User auf Reddit. Titel des Threads: „Der ÖPNV in Berlin ist komplett am zusammenbrechen“

Und tadaa! Schon präsentiert der BER sein neues Langstreckenangebot! Im Winterprogramm finden sich u.a. Flüge nach Miami, Dschidda, Singapur – und eine tägliche Verbindung nach Dubai. Über Letztere freute sich am Mittwoch via Instagram schon mal eine: Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey.

Vielleicht wegen der Schokolade? Für Fans und alle, die es werden wollen: Silvia Silko und Hyvin Barim haben aufgeschrieben, was hinter dem Süßigkeiten-Trend „Dubai-Schokolade“ steckt und wo sie in Berlin zu finden ist.
 
     
 
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Vladimir Korneev feiert mit einer Hommage an Edith Piaf ihren Aufschrei nach dem Recht zu lieben. 60 Jahre nach ihrem Tod interpretiert der Schauspieler und Sänger Edith Piafs Lebenswerk in allen Farben seines ‍nuancierten und ausdrucks­starken ‍Baritons und präsentiert sowohl bekannte Hymnen als auch versteckte Perlen.
Am 29. & 30. Oktober 2024 im TIPI AM KANZLERAMT.
 
 
 
 
 
Drum prüfe wer sich ewig binde, ob sich nicht was Besseres – na, in Berlin doch bestimmt! Die Eheschließungen in der Hauptstadt haben 2023 ihren historischen Tiefstand erreicht. Nur 11.429 Paare haben sich das Ja-Wort gegeben (rund 900 weniger als im Vorjahr). Die gute Nachricht: Die, die heiraten, scheiden sich auch seltener.
 
     
 
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Leider keine Seltenheit mehr in Berlin: Datenklau! Bei dem neuesten Cyber-Angriff auf die Johannesstift-Diakonie haben Hacker womöglich Daten von 200.000 Patienten erbeutet. Tagesspiegel-Informationen zufolge führen erste Spuren nach Russland. Die Johannesstift-Diakonie selbst äußert sich nicht zu dem Vorfall, da die „forensischen Untersuchungen“ noch laufen.
 
     
 
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Mehr oder weniger erleuchtet wurde Martin Sattelkau (CDU), der vom Senat wissen wollte, wann die kaputte Straßenlaterne am Müggelheimer Damm in Treptow-Köpenick repariert wird. Seit Februar ist sie außer Betrieb, Stromnetz Berlin bestellte sofort Ersatzteile. Und schon acht Monate später sind die da! Ende des Monats soll die Laterne wieder funktionieren. Schneller gehe es nicht: zu viele kaputte Laternen, zu viele Modelle, zu lange Lieferzeiten, schreibt die Verkehrsverwaltung.

Da gibt’s auch keinen Lichtblick. „Derzeit plant der Senat keine Aktualisierung des Berliner Lichtkonzeptes“, antwortet die Stadtentwicklungsverwaltung auf eine Anfrage von Kristian Ronneburg (Linke). Immerhin: Bürgerinnen und Bürger können sich mit freundlichen Hinweisen an die Senatsverwaltung wenden – oder kaputte Straßenlampen hier melden.
 
     
 
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Seit einigen Monaten gibt es an ausgewählten Berliner Schulen kostenlose Tampons und Binden. Eine Zwischenbilanz hat Mirjam Golm (SPD) nun via Schriftlicher Anfrage angefordert. Rückmeldung aus Xhain: Am Robert-Koch-Gymnasium wurde ein Spender aufgestellt. Kosten: 176,40 Euro/Jahr. Nutzen: Keiner. „Es besteht keine Nachfrage“, schreibt der Bezirk.

Könnte am Standort liegen: „Der Automat ist in einer Lehrerinnen-Toilette montiert.“ Man kommt zum Schluss: „Aufgrund der hohen Kosten und dem nicht vorhandenen Bedarf, wird es voraussichtlich keine Ausweitung auf andere Schulen des Bezirkes geben.“ Vorschlag: Wie wäre es mit einem Automaten auf den Toiletten der Schülerinnen...?
 
     
 
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So, wir kommen zur Auflösung des gestrigen Rätsels für Berlinkenner (und alle die es werden wollen). Sie erinnern sich? Wir wollten von Ihnen wissen, woher unsere Zitateliste stammt (Auszug: „Ah!“ „Oh!“ „Buh!“ „Oooh!“ „Whoo!“ „Juchhu!“ „Wohoo! „Ja!“ „Nein!“ „Doch!“ „Nee!“ „Spinner!“, komplett hier nachzulesen): a) aus Walt Disneys „Lustiges Taschenbuch“ (Band 66, „Donald dreht durch!“), b) aus dem Louis-de-Funès-Film „Brust oder Keule“) oder c) aus dem Protokoll der vergangenen beiden Sitzung des Abgeordnetenhauses.

Zu lösen war das per Ausschlussverfahren: Wäre a) richtig gewesen, hätten dort auch die Worte „Zack“ und „Boing“ auftauchen müssen. Wäre b) richtig gewesen, hätten dort auch die Worte „Strolch“ und „Gullyglibber“ gestanden. Also: c) ist richtig – alles das, was auf der Liste steht, haben Politiker im Parlament gerufen. Und noch einige mehr, zum Beispiel „Nazi!“ und „Selber Nazi“ – aber dann hätten Sie’s ja gleich gewusst.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Lass dich nicht behumpsen!“

So lautet der Name einer Station beim „Desinfopoint“ am 06. November in der Bezirkszentralbibliothek Marzahn-Hellersdorf. Besucherinnen und Besucher können dort ihr Wissen zum Umgang mit Falschinformationen testen. „Behumpsen“ bedeutet laut berlin.de übrigens jemanden übers Ohr zu hauen: „Wer behumpst wird, wird nach Strich und Faden hereingelegt.“
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Diese Blumen blühen ganzjährig unter der Hochbahn in der Bülowstraße, schreibt uns Elke Mentzel. Merci! Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – İlkay Gündoğan (34), Fußballprofi bei Manchester City, war Kapitän der Nationalmannschaft / Brigitta Lehmann (58), ehem. Kunstturnerin, bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles erreichte sie mit der Mannschaft den 4. Platz, turnte für den OSC Berlin / „Herzliche Glückwünsche zu deinem Geburtstag, lieber Micha, und weiterhin viel Freude bei der Arbeit und beim Sport! Hella und Little“ / Florian Niederlechner (34), Fußballprofi, spielt seit 2023 für Hertha BSC im Sturm / Kristina Richter (78), ehem. Handballspielerin und Trainerin, spielte für den Berliner TSC, mit der DDR-Nationalmannschaft dreimal Weltmeisterin, wurde 2016 in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen / „Michael Schenkel, allet Jute aus Meck und Pomm von Mo und Jo, Wie und Ro, Lot und Le, Fra und Ron!“ / „Wir gratulieren Veronika Weissang ganz herzlich zu ihrem Geburtstag, Holger und Sonja“ / „Bernd Wendland folgt seiner Frau auf dem Fuß und wird heute 90 Jahre alt. Viel Freude bei der Wiederentdeckung seiner reichen Geschichte wünscht sein sonstiger Anhang“ 
Nachträglich: „Lieber Detlev! Zu Deinem 80. gratulieren wir Dir nachträglich ganz herzlich und wünschen Dir weiterhin viel Frische und Unternehmungsgeist! Ursula und Dieter.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Dr. Klaus Grüning, * 3. Juni 1932,verstorben am 9. Oktober 2024 / Adolf Hermes, * 10. März 1940, verstorben am 5. Oktober 2024 / Kurt Ottenberg, * 25. Januar 1929, verstorben am 17. September 2024 / Franz Pajewski, * 4. Mai 1952, verstorben am 6. Oktober 2024 / Wolfgang Reich, * 5. November 1938, verstorben am 7. Oktober 2024 / Dr. Gert-Jörg Saul, * 9. Januar 1944, verstorben am 23. September 2024
 
 
StolpersteinFriedrich Nitschke (* 1906) war von Beruf Feinmechaniker, verheiratet mit Irmgard Siegert. Er war Teil der regimekritischen Bewegung „Freies Deutschland“. Seine Werkstatt in Kreuzberg stellte er für illegale Zusammenkünfte von Widerstandsgruppen, u.a. der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation, zur Verfügung und vervielfältigte dort u.a. Flugblätter. Im Juli 1944 wurde er verhaftet, zum Tode verurteilt und am 24. Oktober 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden von den Nazis hingerichtet. An Friedrich Nitschke erinnert ein Stolperstein in der Lindauer Allee 17 in Reinickendorf.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Wie sagte einst Hermann Hesse? „Es kommt alles wieder, was nicht bis zum Ende gelitten und gelöst wird.“ Nachdem Lorenz Maroldt hier gestern zurückverfolgt hat, seit wann Berlin ein Problem mit der (nicht vorhandenen) Baustellenkoordination hat, hat sich Barbara Saß-Viehweger (Ex-CDU-Abgeordnete) bei uns gemeldet und darauf hingewiesen, dass sie bereits 1975 ihre Jungfernrede im Abgeordnetenhaus zu diesem Thema gehalten hat. Ihre erste Anmerkung dazu: „Und das war damals schon der -zigste Durchgang!“ Und die zweite: „Als 20 Jahre später ein junger Kollege stolz erzählte, er habe dieses Thema gerade für sich entdeckt, merkte ich, dass es Zeit für mich wurde, zu gehen...“ Gute Nacht, Freunde.
 
     
 
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Damit verabschiede auch ich mich so langsam. Putzmunter recherchiert und geschrieben haben für meinen Debüt-Checkpoint (Puls aktuell bei 180) Ann-Kathrin Hipp, Lorenz Maroldt und Alexander Fröhlich (Tausend Dank!). Das Stadtleben hat Antje Scherer serviert, Lea-Marie Henn (Produktion) hat frühmorgens alles zusammengebastelt. Kommen Sie gut in den Tag, lassen Sie sich nicht behumpsen und bis bald,
 
 
Unterschrift Jessica Gummersbach
 
 
Ihre Jessica Gummersbach
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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