, stellen Sie sich vor, Sie brauchen eine dringende Operation – aber die Ärzte dürfen das benötigte und seit Jahren bewährte OP-Besteck oder Implanate nicht benutzen. Mit der MDR könnte dieses Horror-Szenario Realität werden. Schon sehr bald. Hängepartie, Trauerspiel, Kostengrab – wer Artikel zur europäischen Medical Device Regulation liest, wird mit negativen Superlativen überschwemmt. Und tatsächlich stellt die Re-Zertifizierung von Medizinprodukten viele Hersteller vor immense Probleme – wenn Nischenprodukte vom Markt verschwinden, ist potenziell die medizinische Versorgung gefährdet. Der BVMed und der VDGH haben als Vertreter der MedTech-Hersteller nun einen Forderungskatalog aufgestellt, der es den Entscheidern in Brüssel leichter machen soll, konkrete Änderungen und Vereinfachungen auf den Weg zu bringen und damit das Schlimmste zu verhindern. Doch die MDR ist speziell für die Medizinelektronik nicht genug. Elektrisch- sowie akkubetriebene Medizingeräte unterliegen zudem den Elektro- und Batteriegesetzen. Der Fachartikel »Akkus richtig zulassen und testen« gibt MedTech-Entwicklern einen Überblick über den aktuellen Stand der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie spezifischen Analyse- und Testing-Optionen. Ich wünsche Ihnen eine informative Newsletter-Lektüre! Ute Häußler Leitende Redakteurin Medizintechnik PS: Der Call for Papers für unseren Entwicklertag »Medizingeräte sicher verbinden« läuft noch bis Ende September. Seien Sie als Referent dabei - ich freue mich auf Ihre Einreichungen! |