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IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH
08.06.2018
Verschärfung der Mietpreisbremse nennt die Große Koalition das von Justizministerin Katharina Barley (SPD) geschnürte Päckchen. In Wahrheit ist es eine Mogelpackung. Quelle: Fotolia .com, Urheber: pogonici
Lieber Leser,

raffen Sie einmal all Ihre Phantasie zusammen und stellen Sie sich folgendes vor:

Sie bringen ein Produkt auf den Markt, von dem Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten sagen, es taugt nix. Sie versprechen, es - irgendwann mal - auf seine Wirksamkeit hin zu überprüfen. Vorher bringen Sie aber ein Update heraus, von dem Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten sagen , taugt immer noch nichts. Viele raten dazu, das Produkt einzustampfen. Ach ja, die juristische Prüfung der Verkehrsfähigkeit läuft noch, die Chancen stehen schlecht.

Wer macht denn sowas, werden Sie jetzt fragen. Nun, das macht die Bundesregierung. Und das Produkt heißt Mietpreisbremse. Glauben Sie nicht? Ist aber so, können Sie hier nachlesen.

Hatte ich schon erwähnt, dass der Berliner Senat gerade in die gesetzliche Entwicklungsabteilung einbricht, um dem Mängelprodukt wenigstens ein neues Design überzustülpen?

Glauben Sie wieder nicht? Ist aber so und das steht hier.

Ihr Thomas Porten
Chefredakteur Immobilien Zeitung
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Kritik am Entwurf zum Mietrecht: "Reine Augenwischerei"
Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Jutta Ochs
Mit der Mietpreisbremse und der Modernisierungsumlage beschäftigt sich der Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Katharina Barley (SPD), der aktuell noch mit den anderen Ressorts abgestimmt wird. Der GdW Bundesverband sieht teilweise ein erfolgloses „Herumdoktern an den Krankheitssymptomen am Wohnungsmarkt“. Die Modernisierungsumlage werde „zu stark beschnitten“.
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