das war keine Überraschung - und trotzdem deprimierend. Der Beschluss von Bund und Ländern zum weiteren Umgang mit dem Coronavirus zeigt vor allem eines: Wir werden noch lange Zeit in unserem Leben eingeschränkt und fremdbestimmt sein.
Wenn Menschen sich nicht mehr treffen dürfen, trifft das Personalarbeit und Personalsuche in ihrem Kern. Das unfassbare Hoch auf dem Arbeitsmarkt für Kandidaten jeglicher Fachrichtung fand ein jähes Ende. Kurzarbeit und Kündigungen ließen nicht lange auf sich warten. Harald Thomeczek fragte bei Immobilienunternehmen und HR-Beratern nach. Und er hat festgestellt: "Die mutigen Personaler trotzen dem Sturm".
Beim Thema Homeoffice äußern sich zurzeit vor allem die Begeisterten. Diejenigen, die das bedingungslose Arbeiten von zuhause als Fortschritt feiern. Ulrich Schüpplers Gesprächspartner Sebastian Kohts freut sich schon aus beruflichen Gründen über die notwendige digitale Vernetzung. Sein Unternehmen WiredScore bewertet nämlich die sog. Konnektivität in Bürogebäuden. Kohts glaubt: "Unser Verhältnis zur Arbeit im Büro wird sich ändern".
Bei mir ist das definitiv der Fall: Ich gehe inzwischen noch lieber als vorher in die Redaktion.
Bleiben Sie frohgemut. |