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IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH
19.07.2019
Quelle Hand: Pixabay, Urheber: Zhivko Dimitrov; Quelle Deutschlandkarte: Fotolia. com, Urheber: Grum_I; IZ-Montage
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es ist eine Entwicklung, die sich schon seit Jahrzehnten vollzieht, doch jetzt immer deutlicher spürbar wird. Die Unterschiede zwischen dem Leben auf dem Land und in der Stadt werden gravierender. Der Bevölkerungsschwund in den Dörfern zieht eine schwächelnde Infrastruktur nach sich. Wer es sich leisten kann, zieht infolgedessen in die Ballungszentren. Dort sind es derweil die steigenden Mieten, die das Leben unattraktiver machen.

Die Mitglieder des Bundeskabinetts Horst Seehofer, Franziska Giffey und Julia Klöckner haben jetzt zum großen Paukenschlag ausgeholt und einen Zwölf-Punkte-Plan präsentiert, den die Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse ausgearbeitet hat. Zentraler Punkt: Die Dörfer sollen gestärkt werden und damit Druck von den Städten nehmen. Letzten Endes ist aus dem Paukenschlag allerdings nur das leise "Pling" einer Triangel geworden. In der Titelgeschichte "Aus der Balance geraten" hat sich IZ-Redakteur Robin Göckes die Vorhabenliste genauer angeschaut. Es gibt ein paar gute Ansätze, doch wichtige Fragen - nicht zuletzt der Finanzierung - bleiben unbeantwortet.

Gerade diese Oberflächlichkeit im Umgang mit den drängenden Problemen des Strukturwandels ist es, die mein Kollege Robin Göckes in seinem Kommentar "Schönwetter vor den Wahlen" kritisiert. Er hegt den Verdacht, dass sich CDU und SPD vor den Wahlen in den zu weiten Teilen strukturschwachen Ländern Sachsen und Brandenburg in Position bringen wollten.

Als gebürtige Eiflerin, die sich inzwischen im Rhein-Main-Gebiet eingelebt hat, kenne ich beide Welten. Und ja, es tut weh zu sehen, wie das ursprüngliche Zuhause zu einem immer weniger lebenswerten Wohnort wird. Angesichts vieler kleiner Dörfchen darf die Politik allerdings nicht vor der unbequemen Frage zurückschrecken, ab wann die Abrissbirne durch den ausgebluteten Ortskern schwingen darf und muss.

Ihre Anke Pipke
Redakteurin Immobilien Zeitung
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Berlin: Deutsche Wohnen gibt klein bei
Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Martina Vetter
670 Wohnungen an der Berliner Karl-Marx-Allee gelangen ins Eigentum des Landes Berlin. Deutsche Wohnen hat dabei klein beigegeben. Statt dem börsennotierten Unternehmen kann beim Verkauf der Wohnblöcke C-Nord, C-Süd sowie D-Nord nun die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag zum Zuge kommen.
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Bayern hat wieder eine Mietpreisbremse
Vermieter in Bayern müssen sich ab dem 7. August wieder flächendeckend an die Mietpreisbremse halten. In der Neufassung sind deutlich mehr Städte und Gemeinden enthalten als zuvor. Der Eigenheimverband kritisiert die Verordnung scharf.
 
Quelle: Immobilen Zeitung, Urheber: Alexander Heintze
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Mittelgroße Städte sind die Gewinner des Wandels
Quelle: Pixabay, Urheberin: RitaE
Mit der Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse" wollen Bund, Länder und Kommunen gegen die negativen Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung Deutschlands ankämpfen. Doch viel hängt vom Enagement direkt vor Ort ab, ist Rainer Danielzyk, Generalsekretär der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, überzeugt. Gewinner des Wandels seien jetzt schon Mittelstädte wie Regensburg oder Oldenburg.
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Wenn der Brandschutz fehlt, droht eine Nutzungsuntersagung
Öffentliches Recht. Ein Gebäude wird formell illegal genutzt, wenn die in der Baugenehmigung vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen nicht umgesetzt wurden. Dann kann die Nutzung der Räume untersagt werden.
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In Deutschland ist eine Krise des Immobiliensektors eingetreten. In der Folge hat sich eine wohnungspolitische Kontroverse entwickelt. Von diesem politischen Konfliktbereich ausgehend, zeigen Hentschel und Lohauß anhand verschiedener Phasen der Sozialstaatsentwicklung, wie diese krisenhafte Konstellation entstanden ist und bemühen sich um eine Vermittlung des akademisch-wissenschaftlichen Diskurses mit der wohnungspolitischen Anwendung.  (weiterlesen)

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Film der Woche
Die Digitalisierung macht auch vor Immobilienunternehmen nicht halt. Gleichwohl sei noch viel Luft nach oben, meinen Experten. Ähnlich sieht es Dr. Susanne Hügel, Emea Digital Innovation von CBRE. Im Video spricht sie mit der IZ-Redaktion über das Innovationsverhalten in der Immobilienwirtschaft sowie über immobilienrelevante Technologien, den endenden PropTech-Hype und die Konkurrenz aus Asien.

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