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21.Oktober 2016
So leer wie hier in der Hauptstelle der Nassauischen Sparkasse in Wiesbaden sieht es mittlerweile in vielen kleineren Bankfilialen nicht nur am Abend aus.  Bild: Nassauische Sparkasse

Liebe Leser,
was waren das mal für Zeiten für Finanzinstitute. Damals, als Mark Twain sagte: „Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.“ Heute brauchen Banken selbst einen Schutzschirm und Makler sagen frei heraus, dass Banken in Ia-Lagen nichts mehr zu suchen haben - sie seien sogar ein Standorthindernis.

Nun, die Makler können sich bequem zurücklehnen, denn in den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Bankfilialen bereits halbiert. Ein Ende ist nicht in Sicht, wie mein Kollege Ulrich Schüppler in seiner Geschichte „Bis zum Schalterschluss“ konstatiert. Nur in Shoppingcentern hat die Bankfiliale eine Nische gefunden. Dort gehört sie sogar zu den beliebtesten Mietern! Allerdings ... nur als Geldautomat.

Ihr Thomas Porten
Chefredakteur Immobilien Zeitung
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WealthCap kauft 630-Mio.-Euro-Portfolio von drei SEB-Fonds
Bild: Savills Fund Managament
Die UniCredit-Tochter WealthCap hat für 630 Mio. Euro das
17 deutsche Büroimmobilien umfassende Portfolio Max und Merle erworben. Die Objekte stammen
aus drei in Abwicklung befindlichen offenen SEB-Immobilienfonds. Das Portfolio war im Juni dieses Jahres von Savills Fund Management,
dem Verwalter der drei Fonds,
auf den Markt gebracht worden.
Georg Funke ist nicht schuld an
HRE-Schieflage
Der ehemalige Vorstand der Hypo Real Estate (HRE) um seinen Vorsitzenden Georg Funke ist nicht verantwortlich für die Beinahe-Pleite
der Immobilienbank. Das ist ein Ergebnis einer Sonderprüfung, die im Auftrag der HRE durchgeführt wurde. Allerdings werden Funke und seinen damaligen Vorstandskollegen Fehler im Liquiditätsmanagement der Bank vorgeworfen. Die HRE prüft etwaige Schadenersatzansprüche.
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CBRE GmbH
Grunderwerbsteuer auch bei
Insolvenz fällig
Bild: H. D. Volz / Pixelio.de
Eine Erschließungsgesellschaft kauft Bauland, teilt es auf und will die Flächen über Jahre hinweg einzeln weiterverkaufen. Zwischendrin geht die Firma pleite. Trotzdem wird die Grunderwerbsteuer auf den vollen Kaufpreis des Baulands fällig, sagt der Bundesfinanzhof (BFH). Das gilt auch für Grundstücksverkäufer, falls sie die Steuer für den Erwerber übernehmen.
Frankfurt: TLG erwirbt für
160 Mio. Euro zwei Bürohäuser
TLG Immobilien hat in der Frankfurter Bürostadt Niederrad und im Frankfurter Mertonviertel zwei Bürohäuser gekauft und will damit nach eigenen Angaben nun gezielt den Investmentansatz auf westdeutsche Wachstumsmärkte ausdehnen.
BUCHTIPP
Der Katalog World of Malls widmet sich einem Bautyp, der vor knapp
60 Jahren in den Vereinigten Staaten erfunden wurde und sich schnell weltweit verbreitete. Doch wohin
geht die Entwicklung der Shopping Mall heute? Stadtplaner, Ökonomen und Architekturhistoriker wie Anette Baldauf, Robert Bruegmann, Dietrich Erben, Richard Longstreth, Alain Thierstein, June Williamson und Sophie Wolfrum untersuchen in
ihren Aufsätzen die Transformations-
prozesse der Shopping Mall vom
20. zum 21. Jahrhundert.
FILM DER WOCHE
Einer arbeitet, neun stehen drum herum und schauen zu. Dieses
Bild kennen Sie von manchen Baustellen. Das wird sich jedoch ändern. Die Zukunft sieht so
aus: Zehn stehen drum herum
und schauen zu. Und zwar dem
Robo-Maurer.
Bild: Screenshot youtube
WEITERE NACHRICHTEN DER WOCHE
Früherer Wölbern-Manager Kühl sowie zwei Anwälte verhaftet
IVD bleibt cool angesichts der Wohnpreisrallye
Gelbe und rote Karten für die Wohnungsbaupolitik der GroKo
Rainer Zitelmann ist wieder da
Totaler Absturz auf Londons Büromarkt bleibt weiterhin aus
Mangel an Logistikflächen lässt Münchner Westen strahlen
Patrizia-CFO wirbt rund um den Erdball um Anleger
VERANSTALTUNGEN
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* Expo Real wird zum Pflichttermin für die Hotelbranche
* Die Gewerbesteuerfalle beim
Share-Deal vermeiden
* GBW-Verkauf
* Kölner Büromarkt
* ICE-Bahnhof Limburg
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