Ihnen gehörte ein kleines Hotel zwischen Hunsrück, Saarland und Mosel. Und wie Peter Maurer in unserer aktuellen Titelgeschichte "Betten für die Provinz" schreibt, haben Enwickler, Betreiber und Investoren den ein oder anderen verschlafenen Standort als neuen Hotspot für Hotels entdeckt. Da wäre doch womöglich ein lukrativer Ausstieg möglich gewesen.

Aber ich fürchte, Mutter und Vater hätten zu der Gruppe gehört, von der Maurer schreibt, sie halten sich am Markt, weil sich die Betreiberfamilien selbst ausbeuten und bei denen für Sanierungen kein Geld mehr da ist, sodass ihnen die größere, neuere Konkurrenz den Todesstoß versetzt. Denn in der Provinz steigt zwar die Zahl der Betten, die Zahl der Beherbergungsbetriebe geht jedoch zurück.

Machen Sie sich bitte trotzdem keine Sorgen um meine Eltern. Sie haben vor zwei Jahren ihr Haus verkauft. Es wurde zu einem Flüchtlingsheim. War auch mal so ein Trend.