Das menschliche Leid wiegt besonders schwer, der wirtschaftliche Schaden lässt sich hingegen oft zumindest in Teilen ersetzen. Während Schutt und Schlamm weggeräumt werden, drehen sich die Gedanken vieler gewerblicher Immobilieneigentümer und Mieter um die Folgen. Die Kollegen Robin Göckes, Florian Hartmüller, Harald Thomeczek, Lars Wiederhold und ich beschreiben in der Titelgeschichte, was jetzt auf die Betroffenen zukommt. Besonders interessant sind die Ideen, wie die Immobilienbranche reagieren kann, um den Effekten des Klimawandels ein Stück ihres Schreckens zu nehmen. Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten.

Am Thema Klima wird bekanntlich an vielen Stellen gewerkelt. Die EU-Kommission nimmt nun den Emissionshandel im Wärmesektor in den Blick, im Jahr 2026 soll er eingeführt werden. So steht es im Papier, das den aktiven Titel "Fit for 55" trägt. Die Ärmel hochgekrempelt hat auch der polnische Erbud-Konzern. Er möchte mit Holzmodulbauten am deutschen Markt landen. Währenddessen setzt der österreichische Projektentwickler UBM auf die Denk- und Schaffenskraft der Gemeinschaft. Er ruft eine Smart Building Innovation Foundation ins Leben, in der Industrie, Projektentwicklung und Forschung im Sinne eines optimierten Gebäudebetriebs zusammenarbeiten sollen.

Zusammen nachdenken, zusammen anpacken. Das ist das Gebot der Stunde. Was können Sie tun?

Ihre Anke Pipke
Chefin vom Dienst Immobilien Zeitung